IRLAND 2007

Wieder einmal zieht es uns nach Irland und wieder einmal in "unser" schönes Haus in Claddaghduff. Wir treffen Harald und Jutta in Dublin am Flughafen, übernehmen einen Nissan Almera (ein kostenloses Upgrade auf Kategorie B) und machen uns auf den Weg Richtung Westen. Leider kann man nicht mehr direkt nach Shannon fliegen und so müssen wir quer durch Irland. Das Umgewöhnen auf Linksverkehr geht einigermassen gut. An der Westküste in Clifden angekommen gehen wir erst einmal in den Supermarkt zum Einkaufen, wir brauchen was zum Abendessen. Hier merken wir wie teuer alles ist, die Preise sind deutlich höher als bei uns. 14Km weiter erwartet uns unser Haus mit brennendem Kamin - herrlich. Das Autofahren war zwar stressig, aber es hat sich wirklich gelohnt. Ein Abendessen mit einer Flasche Wein lässt uns auch alle Strapazen vergessen.

Unser Tagesablauf sieht eigentlich immer gleich aus. Gemühtlich Frühstücken, eine kleine Wanderung oder mit dem Auto eine Rundfahrt und gegen Abend dann im Supermarkt für das Essen einkaufen. Meistens kochen wir dann zusammen und gönnen uns etwas Wein. Es ist also ein sehr ruhiger Urlaub, was er auch werden sollte. Leider haben wir gleich am zweiten Tag etwas Pech mit dem Wetter. Den ganzen Tag über gibt es immer mal wieder Regen. es ist nicht wirklich viel, aber die Sicht ist halt auch dementsprechend.

Die folgenden Tage sind aber einfach toll und wir haben allerbeste Sicht. Nach einer Wanderung am Killary-Harbour erkunden wir dann die Gegend um Roundstone, südlich von Clifden.

In Roundstone gönnen wir uns einen Tearoombesuch mit Blick auf das Meer. Danach besuchen wir die Instrumentenbauer im Kunstgewerbehof. Dort werden zum Beispiel die berühmten "Trommeln" gefertigt. Dann fahren wir weiter zur Dogsbay wo wir einen Spaziergang machen. Harald läuft sogar barfuss durchs Wasser, aber es ist saukalt. Dem Fisch unten geht es wohl nicht so gut wie uns. Später schauen wir noch in einer Fishery vorbei wo man leckeren, geräucherten Fisch kaufen kann.

Vom Darcy-Monument kann man schön auf Clifden herabsehen. Dann geht es schnurstracks zum Pub. Es gibt Seafoodplatter, a Whale of a Fish, Cleggan Crab Claws und Irish Beefstew - ausserdem Guinness im Pintglas. Es ist ein echt irisches Abschiedsessen.

Harald und Jutta verlassen uns leider nach einer Woche und ich hoffe es hat ihnen gutgetan und gefallen. Die Fahrt nach Dublin und zurück ist zwar stressig dafür ist das Wetter auch nicht so dolle. Elke und ich nehmen uns danach mal den Connemara-Nationalpark vor. Das wollten wir schon immer mal. Man kann auf den Diamond Hill (450m von fast NN) hochkeuchen und hat, bei etwas Glück, einen herrlichen Ausblick.

Zwei mal versuchen wir den Logh Doo bei schönem Wetter zu fotografieren. Dieser See liegt südlich von Westport in einem traumhaften Tal. Leider verpassen wir immer den richtigen Zeitpunkt - eindrucksvoll ist es trotzdem. Wir nehmen uns vor beim nächsten Besuch Irlands es nochmals zu versuchen. Die letzten Tage fahren wir noch ein wenig durch Connemara und geniessen einfach die Landschaft.

So das muss nun reichen. In den vorhergehenden Urlauben in Irland habe ich ja schon ausführlich berichtet. Diesmal wollten wir nicht unbedingt etwas Neues sehen, sondern einfach nur mal ruhig durch die Gegend schlendern, ein Buch lesen und es uns gut gehen lassen.