Schon bem Wachwerden merken wir, dass das Wetter anders ist. Die Sonne scheint! Keine Wolke trübt den Himmel. Wow. Beste Vorraussetzngen für eine Rundfahrt über die Hochebene. In Ribeira Brava fahren wir auf der ER104 nordwärts. Die Strasse führt zu einem bekannten Pass am Pico da Encumeada. Dementsprechend viele Touristen sind auch unterwegs. Aber die wunderschönen Ausblicke sind trotzdem toll. Weiter Richtung Westen laufen wir ein Stück auf den Pico Ruivo do Paul, den höchsten Berg im Westen Madeiras (1639m). Vom Gipfel aus können wir sogar den Pico do Areeiro mit der prägnanten Radarkuppel sehen. Was haben wir heute für ein Glück. Beim Runterlaufen sehen wir aber schon die ersten Nebelschwaden von Süden heraufwabern. Plötzlich sieht man am helllichten Tag die Hand vor Augen nicht mehr. Die Sicht beträgt weniger als 50m. Wenn einem das beim Wandern ohne eindeutigen Weg passiert sieht man aber alt aus. Elke braucht jetzt unbedingt ein Stück Kuchen. In der Jungle-Bar in Urze ist der Teufel los also fahren wir nach Ponta do Sol ans Wasser. Leider gibt es hier nicht den heissersehnten Maracujakuchen - dumm gelaufen. Aber ein Galao und ein Kaffeestückchen tun es zur Not auch. Auf dem Weg ins Hotel fahren wir die alte Küstenstrasse zwischen Ponta do Sol und Madalena do Mar. Die Strasse ist sehr schlecht, führt durch kleine Tunnel und durch einen Wasserfall! Ist aber schon lustig. Meistens sind diese alten Wege gesperrt, weil es wegen Steinschlag zu gefährlich ist. Abends fahren wir nach Jardim do Mar in ein Restaurant mit Terrasse mit Meerblick. Das Wetter ist immer noch sehr warm, das muss man ausnutzen. Elke hat diesmal Thunfisch und ich den gegrillten Degenfisch mit Banane. Dazu Maracujalimo. Alles gut.

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Schon wieder ist der Morgen wie gemalt, einfach unglaublich.Wir fahren nach Prazeres um an einer Levada zu wandern. Leider hat diese Wanderung keinerlei schöne Ausblicke. Da hat man mal das passende Wetter und läuft dann in dichtem Wald herum. Es ist zwar sehr schön aber wir beschliessen, dass 3 Stunden wandern genug sind und wollen lieber noch etwas Prazeres anschauen und dann auf die Hochebene fahren. Prazeres soll angeblich nicht so schön sein; stimmt aber nicht. Im Cafe trinken wir für 2 Euro 2 Galo, schauen uns die Kirche an und schlendern durch den kleinen Zoo. Das Dorf hat 3 Restaurants und wäre als Standort gut geeignet. Weil das Wetter gegen halb 3 immer noch super ist fahren wir bergauf. Wow was eine Sicht. Jede Parkmöglichkeit ist ausgenutzt. Gegen 4 sind wir in Arco da Calheta zurück und legen uns mit den Büchern an den Pool. Es sind gerade noch 2 Liegen frei. Ich wage mich sogar in den kalten Pool. Wir gehen dann noch einen Aperitif im Dorf trinken. Auf dem Platz an der Kirche bestellen wir für je 2 Euro Madeirawein. Abendessen im Restaurant des Hotels. Es ist unser letzter Abend hier. Elke nimmt diesmal den Thunfisch, der wirklich super ist. Ich wähle den gegrillten Zackenbarsch. Morgen geht es nach Funchal wo wir das Auto abgeben müssen.

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