Nach dem Frühstück nehmen wir uns 2 Leihfahrräder von Tier. Da sind wir schon angemeldet. Gegenüber des Hotels stehen 2 rum. E-Bikes. Das wussten wir nicht. Beide entriegelt und los geht's. Wir wollen in den Englischen Garten. Mein Rad schwächelt und hinterm Bahnhof wird es gegen ein anderes getauscht. Dann geht es endlich los. Die vielen Baustellen und unübersichtlichen Stellen, da gibt es massig von, machen es allerdings nicht wirklich entspannt. Ausserdem lassen dich die Drahtesel fahren wie ne schwangere Auster.
Im
Englischen Garten selbst ist dann alles easy. Viel treten muss man nicht, denn die digitale Regelung haut einen fasst vom Sattel. Die Münchner haben es echt gut. So viel Grün und noch die Isar - beneidenswert. Wir schauen auch noch den Surfern zu wie sie sich todesmutig in die Wellen werfen.
Wenig los hier
Schee isses da scho
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Danach lassen wir die Räder stehen - 40€ leichter nach knapp 1,5 Stunden!!! Dann laufen wir zum
'Deutschen Museum'.
Ich hab da tolle Erinnerungen dran. Die Elektronik-Abteilung hatte es mir sennemals angetan. UND, ODER, NICHT, XOR - in Holzmechanik nachgebaut. Einfach super.
Konrad Zuses Z3 - weg! Heute ist das alles nicht mehr da! Schade. Wir sind nicht mehr die Zielgruppe. Auch Amateurfunk; wenig bis gar nicht.
Dafür gibt es eine Druck, Schrift und Crypto-Abteilung. Das gefällt mir muss ich gestehen. RSA-Verschlüsselung einfach erklârt und auch sonst klasse andere Sachen. Die Fotoabteilung hat mir auch gutgefallen. Die ausgestellte OM2N hatten wir mal und 2 andere Kameras hab ich noch!
In der Optik sind wir etwas enttäuscht. Die Erklärungen taugen nicht für Kinder. Zu lange, zu kompliziert. In der Gesundheitsabteilung starten Erklärungen mit "drücke den Knopf", aber es gibt keinen Knopf. Vieles einfach unschlüssig.
Berührend war es am
Foucaultsches Pendel. Viele schauen andächtig zu und reden nur flüsternd. Warum eigentlich?
Irgendwann tun uns die Füsse weh, wir verlassen das Museum und gönnen uns im Museumsshop ein Eis. Danach schlagen wir uns durch noch nicht gelaufene Wege zum Hotel zurück.
Deutsches Museum
Deutsches Museum
Foucaultsches Pendel
RSA-Verschlüsselung
Verschlüsseln per Farbcode
Das haben wr uns verdient!
Gegen 6 gehen wir um die Ecke ins Restaurant "Zur Festwiese". Wir sitzen auf dem Trottoir und essen eine bayrische Frühlingsrolle. Mit Hackfleisch, Rotkraut und Frischkäse gefüllt. Süßsaure Soße dazu. Lecker. Danach Wurstsalat für Elke und einen Brotzeitteller für mich.