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06.03.2020

Wat-Wanderung II

Heute Morgen regnet es noch mehr als gestern. So wird das nix mit den Fotos. Die Wettervorhersage meint, daß es mittags besser würde. Aber gestern die Vorhersage für heute ......
Zum Frühstück nehmen wir beide heute Reis mit Gemüse. Das ist wohl das was die Laoten selbst morgens essen. Reste vom Vorabend in der Pfanne aufgewärmt. Schmeckt sehr lecker, es gibt noch Joghurt und Obst dazu.
Es hat aufgehört zu regnen, also starten wir zu unserer Wat-Wanderung. Vormittags laufen wir zu denen im Südosten, nachmittags zu denen im Nordwesten. Im ersten Wat zahlen wir 10000Kip pro Person Eintritt, aber nur weil es gleichzeitig ein Museum ist indem man leider nicht fotografieren darf. Es gibt dort ein paar sehr schöne Buddha-Figuren. Sehr interessant ist auch das Schild an den Toiletten (siehe Beitragsbild)
Eigentlich würden wir gerne das gegenüberliegende Wat anschauen, aber wegen fehlendem Licht verschieben wir das auf Morgen. An weiteren Tempeln fehlt es allerdings nicht. Ich erspare euch Details. Wenn es jemanden interessiert findet er im Internet genug Infos.
Nur ein einziges Detail möchte ich erwähnen. Im Wat Si Muang stehen 2 nagelneue Kleinbusse. Von den Lenkrädern führt je ein Faden über die stolzen Besitzer zu einem Mönch der allesamt segnet. Gottes Segen kann nie schaden im Straßenverkehr.
Überall gibt es Cafés, nur hier scheinbar nicht. Wir finden dann natürlich doch eines und es sitzen keine Ausländer drin.
Wahrscheinlich ein Taxi-Telefon
Waschgelegenheit in einer Schule
Mobiles Foto- und Druckstudio, Rahmung und Stromversorgung
Auf dem Weg zum Hotel zurück kaufen wir bei einem Bretonen 2 Postkarten. Er hat mit 50 beschlossen sein Leben zu ändern, ist hier hängen geblieben und betreibt nun ein französisches Restaurant. Briefmarken sind leider gerade aus. Die finden wir in einem Laden mit Kunsthandwerk und Leckereien aus Laos. Im Hotel schreiben wir die beiden Postkarten an unsere Mütter und warten auf die Sonne die kommen soll. Dabei sind wir doch tatsächlich etwas eingenickt.
Die Sonne schafft es wirklich und wir laufen nun den nordwestlichen Teil. Direkt um unser Hotel liegen unzählige Wats. Nicht überall kommen wir bis in den Tempel herein, aber in fast alle. Manche sind sehr schlicht, andere regelrecht pompös und sehr bunt. Gegen 4 reicht es uns an Kultur, wir werfen die Postkarten ein und gehen zurück.
Sicher ist sicher
Die Postkarten kommen leider nie an
Elke wünscht sich heute mal Pizza. Es gibt hier eine "italienische Strasse". Das nenn ich mal so, weil dort jedes Restaurant die beste Pizza verspricht. Leider ist der Wein so teuer, einer kostet tatsächlich 3000000Kip, sodaß wir beim Bier bleiben. Die Pizza ist nicht schlecht, obwohl meine Diavola ein wenig mehr Pepp vertragen könnte. Den Tomaten-Mozarella-Salat schenke ich mir. Der muß bei dem Preis mit Blattgold überzogen sein. Über den Nachtmarkt laufen wir nach Hause.