Bild: Verschiedene Baustile in St.Denis

Ankunft in St.Denis

Die Tür vom Flieger geht auf und es schlägt uns morgens um halb 9 warme feuchte Luft entgegen. Es sind jetzt schon 24°C! Unser Gepäck ist vollständig vorhanden! Auch schon mal was. Einreisegedöns gibt es nicht – wir sind in Frankreich, in der EU!

Bild: Anstehen im Supermarkt Bei der Übernahme des Leihwagens gibt es ein Problem. Wir sind nicht im System. Nach einem Telefonat und einigem hin und her ist nach 30 Minuten klar warum. Das Leihdatum liegt in 2018. Danach geht alles Ratzfatz, wir beladen den Clio, geben St.Denis ins Navi (Handy) ein und Los geht’s.

Ein Schild verweist auf einen Einkaufsmarkt. Klasse. Genau was wir brauchen. Wasser besorgen wir immer zuerst. Der Carfour ist, obwohl Sonntag, oder deswegen, brechend voll. Mit Ach und Krach finden wir einen Parkplatz.
Danach fahren wir weiter in die Innenstadt. Die ist im Gegensatz zum Carfour gähnend leer. Die Temperatur ist mittlerweile auf 30°C angestiegen. Luftfeuchte dürfte um die 80% sein. Trotzdem nutzen wir die Gelegenheit uns die Sehenswürdigkeiten anzusehen. Hier gibt es noch tolle Häuser aus der Kolonialzeit, aber auch schönhässliche Beispiele aus den 80ern. Bild: In einem kleinen Café

Der große Markt hat leider zu, aber der Kleine ist auch nicht schlecht. Toll was es es hier alles gibt. Auf La Réunion wächst aufgrund des feuchtwarmen Klimas alles. Nach 3 Stunden reicht es uns. In einem stylischen Café bestelle ich die heimische Spezialität: Espresso Pintou. Eine Kaffeesorte die nur hier wächst und legendär sein soll. Was soll ich sagen? So besonders ist der nicht – dafür teuer. 6,90€. Elke bestellt einen einfachen Latte.
Auf der Prachtstrasse
Ein typischer Balkon
Schönes und typisches Haus
Ein tolles Hotel
Auf dem kleinen Markt
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St.Pierre

Bild: Das Meer bei St.PierreÜber die alte Littoral fahren wir am Meer entlang etwa 1 Std. Richtung Süden. In St.Pierre angekommen bemerken wir zuerst einen Markt. Also Auto abstellen und flanieren. Leider gibt es hauptsächlich Krimskrams. Die Essensstände sind allerdings verführerisch. Aber Fettgebackenes bei 30 Grad?

Auf dem Rückweg zum Auto schauen wir noch nach Restaurants für heute Abend. Überall gibt es Tartar – egal ob von Fisch oder Fleisch. Bei den Temperaturen geht das nur wenn das sehr frisch ist. Hmmm. Mag ich aber gerne.

Gegen 3 Nachmittags checken wir im Côté Lagon ein. Es liegt direkt am Meer im alten Fischerdorf von St.Pierre und hat 6 Zimmer. In einem kleinen Innenhof ist ein Pool, etwas Rasen und ein paar Tische. Das Zimmer ist geräumig und geschmackvoll eingerichtet. Klasse. Hier bleiben wir 3 Tage. Nach einer Dusche geht es uns gleich viel besser.
Bild: Lustige Graffitis gibt es hier überall Für ein Abendessen ist es viel zu früh. Also erkunden wir ein wenig die nähere Umgebung. Dabei suchen wir uns ein Restaurant direkt am Meer aus um heute Abend zu dinieren. Kurz vor Sonnenuntergang holen wir uns ein Radler (das heißt tatsächlich so) und ein einheimisches Bier und geniessen auf einer Kaimauer das roter werdende Licht. Das macht man hier so.

Im Restaurant bestellen wir uns ein Wasser mit Blubber und einen Rosé von der Ardêche. Leider haben sie die Dorade von der Karte genommen. Da hatte ich mich drauf gefreut. Das Porc mit Pommes d´air, was immer das ist, lacht mich an. Elke nimmt den Salade Océane. Die Bedienung erzählt was von einer halben Stunde die es dauern würde. Nach einer Stunde frag ich mal nach und er erklärt, dass alle Speisen in der Küche zusammen fertig gemacht würden und dann erst rausgehen. Aha. Ist vielleicht unserem schlechten Französisch geschuldet, dass wir das falsch verstanden haben. Kurz vorm Verhungern und Einschlafen kommt das Essen dann. Es schmeckt wirklich gut – da gibt es nix. Aber nach fast 2 Tagen im Flieger oder Auto ohne richtigen Schlaf sind wir etwas dünnhäutig. Kurz vor 9 liegen wir im Bett und sind PLATT.
Leider kein freier Blick auf die Berge
Tolle Bäume gibt es hier
Tolle Bäume gibt es hier
Bei einem kühlen Bier in den Sonnenuntergang schauen
Ein Cari und ein Salade Océane
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