Bild: Werbung für das einheimische Bier

Bild: Der Blick morgens auf die Berge Bild: Unser Leuchtturm Bild: Ein Stück Koralle am Strand
Heute sieht man die Berge
Unser Leuchtturm
Ein Stück Koralle am Strand
Nachts hören wir wieder die Wellen. Offensichtlich sind sie weiterhin enorm hoch. Beim Frühstück bestaunen wir ein letztes Mal das Schauspiel und finden es sehr schade, dass wir dieses tolle Haus schon verlassen müssen. Danach fahren wir nach Cilaos das im Cirque de Cilaos liegt, einem Vulkankessel. Die Strasse schraubt sich durch enge Täler bis auf 1200m hoch. Es sind unzählige, man behauptet 420, extrem enge und steile Haarnadelkurven. An mache Stellen ist nur Platz für eine Autobreite. Selbst die wenigen Tunnel reichen mit ach und krach für einen Linienminibus, den es hier tatsächlich gibt. Leider gibt es nur wenige Stellen an denen man anhalten und fotografieren kann. Die Landschaft ist atemberaubend. Steile Felswände, schroffe Kanten und viel üppiges Grün. Davon hat aber nur der Beifahrer etwas. Der Fahrer muss sich ganz schön konzentrieren, weil die Einheimischen drängeln und selbst in engen Kurven raumfordernd sind. Nach etwa 2 Stunden für 30km sind wir in Cilaos.
Die Strasse führt tief ins Tal hinein
Die Strasse führt tief ins Tal hinein
Schroffe Felsen
Palmiste Rouge
Ab und an ein Gebirgsbach
Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)

Cilaos

Bild: Das heimliche Wappentier Réunions Cilaos ist ein alter Kurort. Früher haben sich die Reichen während des heissen Sommers am Meer in Sänften hochtragen lassen. Es gab noch keine Strasse und für die 20km wurden 12 Träger verschlissen. Pro getragener Person! Der Charme des Städtchens ist etwas verblasst, die Touris lieben es aber trotzdem. Man fährt hier hoch, ißt etwas und fährt dann ans Meer zurück. Nur ein paar Wanderer bleiben hier. So wie wir.

Wir laufen etwas herum, schauen uns die wenigen Geschäfte an und leisten uns 6 Samosas (versch. gefüllt) und 4 kleine Frühlingsröllchen. Die Samosas sind lecker. Weil Feiertag ist fröhnen die Reunionesen ihrer Lieblingsfreizeitbeschäftigung – picknicken. Jeder einigermaßen annehmbare Platz muss dafür herhalten.
Wie wäre es mit einem gemütlichen Bier?
Der Charme der Vergangenheit
Rosa!
Die Landschaft drumherum ist klasse
Die Spinnen sind omnipräsent und beindruckend gross
Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)
Am Nachmittag checken wir im Hotel Le Cilaos ein. Relativ groß, aber welches Hotel wäre dies nicht gegenüber der vorherigen Unterkunft. Es gibt zwar Jakuzzies, einen beheizten Pool und andere Annehmlichkeiten aber wir liegen auf dem Bett und schreiben oder lesen etwas. Gegen 6 laufen wir los uns ein Restaurant zu suchen. Auf dem Weg sehen wir ganz viele Mini-Fledermäuse, die sehen ganz putzig aus. Vielleicht schmecken denen ja die ebenso unzähligen Riesen-Spinnen, die hier überall herumhängen. Wir gehen übrigens mit geschlossenen Schuhen und Jacken zum Essen, was auch nötig ist.

Es ist echt komisch. Der Supermarkt hat wieder offen, aber der Rest des Dorfes/Städtchens hat zu. Wir wählen das „Chez Noé“, auch weil jetzt schon Betrieb ist. Alle Tische sind reserviert – bis auf einen 2er-Tisch draussen. Die Temperatur ist ok. Ich nehme das geräucherte Kotelett mit Linsen. Elke die Schweinebrust – ebenso mit Linsen aus heimischen Anbau. Übrigens eine Spezialität von hier. Wir sinnieren über Schweinebrust, dieses Wort gibt es, glaube ich, bei uns nicht, und wie Linsen angebaut werden. Im Dunkeln laufen wir zum Hotel zurück. Dunkel ist wörtlich zu nehmen.

Auszug aus Wikipedia über Linsen:

Die wechselständigen Laubblätter sind meist paarig gefiedert mit zwei bis acht Paaren von Fiederblättchen. Die Rhachis endet in einer grannenartigen Spitze, oder auch in einer einfachen Ranke; in seltenen Fällen ist eine Endfieder vorhanden. Die verkehrt-eiförmige bis verkehrt-eiförmig-lanzettlichen Fiederblättchen besitzen einen glatten Rand. Die Nebenblätter sind halbpfeilförmig bis lanzettlich.

Wer bitteschön schreibt so etwas?????



zurück      Landkarte      weiter