Bild: Bierdeckelspruch

Morgens sehr kalt aber blauer Himmel. Wir wollen noch eine Wanderung ab Wieden machen. Auf der Fahrt dorthin überlegen wir uns, dass es zur Belchentalstation nicht sehr viel weiter ist und bei diesem klaren Himmel mit Schnee das sicher auch sehr schön wäre. Also nichts wie dorthin, zwei Tickets gelöst für hoch und runter, alle Klamotten angezogen und auf in den Schnee. An der Talstation sind es 2°C, oben ist zwar kein Wind und die Sonne scheint, aber kalt wird es schon recht schnell. Wir stapfen durch den Schnee und finden es irre. Die Alpen kann man leider nur erahnen (die Spitzen von Eiger, Mönch und Jungfrau sehen wir mit dem Fernglas zwischen Wolken), aber die Sicht in die Täler ist sehr gut, ganz klar.

Bevor wir festfrieren geht es wieder runter und nach Wieden. Hier laufen wir über Almwiesen, vorbei an einem sehr schönen Bach und über einen Panoramaweg, der seinem Namen alle Ehre macht, bis zum Knöpflesbrunnen immer bergauf. Im gleichnamigen Almgasthof müßen wir natürlich einkehren weil das Panorama von der Terrasse so unglaublich ist. Der Weg zurück nach Wieden ist mal wieder ein gerölliger Forstweg, aber das kann uns die Wanderung nicht vermiesen. Heute Abend haben wir zum Abschluß in einem historischen Gasthof in Geschwend reserviert – wir sind gespannt.
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Die Alternative zur geplanten Tour de France war gar nicht mal so schlecht. Für das französische Flair haben unsere Einkäufe gesorgt. Das Wetter war grandios gut, die Ferienwohnung war in kleinen Teilen verbesserungswürdig, aber man konnte sich zwei Wochen sehr wohlfühlen.

Zurück am letzten Tag starten wir in strömendem Regen und Nebel, fahren aber doch über Frankreich nach Hause um die zur Neige gegangenen Vorräte an französischen Leckereien wieder aufzufüllen.



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