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Nachdem es gestern Abend einige Wolken gab, hat es nachts nicht ganz so stark abgekühlt. Beim Frühstück brauchen wir aber noch Jacken. Es sind einige Schlierenwolken auf den Bergen zu sehen.

Wir wandern heute ab Haustür los. Zunächst Richung Santa Lucia, womit auch die Überlegung zum Abendessen dorthin zu laufen definitiv ad acta gelegt ist. Viel zu steil und schweißtreibend. Vom Ort geht es leicht bergab über ein weites Feld zur Fortaleza. Das sind Felsfestungen mit einigen archäologischen Funden. Sie dienten als Zufluchtsorte für die Ureinwohner 1483. Nach dem Aussichtspunkt zum Sorrueda-Stausee, der nur ganz wenig Wasser hat, trinken wir in einer sehr hübschen Bar Kaffee und O-Saft. Nun geht es immer bergauf entlang der Hangkante der Schlucht. Kakteen, Agaven und vieles andere wächst in dieser Steinwüste. Die Ausblicke in die Schlucht sind toll. Nach knapp vier Stunden sind wir wieder zuhause. Eine schöne 11km Wanderung. Karte
Heute morgen sind mal Wolken am Berg
Fortaleza
Eine der Ausgrabungsstätten
Diesen Weg sind wir gekommen
So hat man einst gehaust
Im Hintergrund sieht man die Strasse nach Maspalomas
Der Stausee hat nicht mehr viel Wasser
Viel Steine gabs und wenig Brot
Schön, aber anstrengend
Nach Duschen und Siesta müssen wir Richtung Küste zum Einkaufen fahren. Das Angebot hier oben ist überraschend dürftig.

Wir fahren aus Versehen die falsche Strasse. Aber sowas macht hier nichts. Sie sind alle schön, eng und kurvig. Der Stadtteil von Maspalomas, in dem der Supermarkt sein soll, ist furchterregend hässlich. Also hier wollte ich keinen Urlaub machen. Den anvisierten Supermarkt gibt es nicht, aber unweit davon ist ein SuperDino. Hier gibt es endlich eine anständige Auswahl an Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. In Ermangelung eines gekühlten Transportes von etwa einer Stunde entscheiden wir uns für heute Abend für einen Huhn-Grillspiess statt Fisch. Der sieht echt gut aus. Wir kaufen noch Verpflegung für die nächsten Tage.

Dann geht es, diesmal über die eigentlich geplante Route über San Bartolomé, nach Hause. Die Strecke ist ebenfalls atemberaubend schön, aber schwierig zu fahren.

Zu Hause schmeissen wir den Grill an und gönnen uns ein Bier.


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