Salers
Morgens gibt es ein paar Schlierenwolken, geregnet hat es in der Nacht, wie prognostiziert, aber nicht.
Wir fahren nach
Salers, dafür müßen wir zuerst wieder oben auf den Pass von gestern. Von dort geht es eigentlich nicht weit, zeitlich aber schon, über engste Sträßchen hinunter nach Salers. Dort beginnen wir eine kurze Wanderung rund um den Ort, über von Mauern eingefasste Wege. Sehr idyllisch, geht es 6 einfache Kilometer nur wenig bergauf und bergab.
Blick auf Salers
Der Puy Mary von weitem
Schöner Weg um Salers herum
Tolle Mauer
Einmal rundrum und wieder zurück
In Salers selbst sind die meisten toll restaurierten Häuser aus dem 17.Jhdt.. Viele Türmchen, eine Kirche mit einem imposanten Eingangsportal und viele massive Türeinfassungen gibt es zu bestaunen. Es gibt doch tatsächlich ein paar Tropfen Regen. Deswegen gönnen wir uns einen Café unter einem Vordach sitzend.
Spaziergang durch Salers
Blick von einem Aussichtspunkt aus in ein schönes Tal
Panorama auf dem großen Platz in Salers
Zurück wollen wir mal anders fahren, auch wenn es ein ziemlicher Umweg ist. Dafür müßen wir zuerst nach
Aurillac, das ist eine weniger schöne Strecke. Dann aber zweigen wir wieder in Richtung unseres Passes ab durch das Tal der
Jordanne. Felswände an den Talseiten, wunderschöne Häuser, Grün ohne Ende. Da würde man gerne Leben (wenn man fernab der Welt sein möchte).
Kurz vor dem Pass machen wir nochmal einen Fotostopp: die Unmengen an blühendem Ginster duften sehr intensiv.
Als wir wieder zuhause auf der Terrasse sitzen gibt es plötzlich einen ganz kurzen Regenguss. Aber noch nicht Mal die Straße wird richtig nass.
Vier neue Gäste sind angereist. Neue Leute - neuer Spaß. Virginie zaubert wieder in der Küche. Es gibt einen Salat aus Chinakohl, Äpfeln, Karotten und Bündnerfleisch, was sie selber herstellen. Danach eine RIZZA. Das ist eine Pizza deren Teig aus gekochtem Reis besteht. Darauf wieder leckeres Gemüse von hier. Der Käseplatte folgt eine Tarte au Citron. Super!
Beim Käse kommen wir auf die "Testicul de Coq en Gelée" zu sprechen, die wir in St. Flour in einer Epicerie gesehen haben und alle glauben zunächst, dass das Bohnen sind. Nach und nach sind sich alle Franzosen aber nicht mehr so sicher. Das wird einige heute Nacht beschäftigen :-) oder es wird gogol (google) befragt. Ich bin aufs Frühstück gespannt.