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Vom Jura in den Luberon

Nach dem französischen Frühstück fahren wir unweit von Arbois auf die Autobahn gen Süden. Das Wetter ist natürlich superschön; das braucht man wenn man den ganzen Tag im Auto sitzt. Kurz vor Lyon schauen wir uns ein altes mittelalterliches Dorf an - Pérouges. Es ist fast vollständig restauriert und deswegen sind dort Filme wie "Die 3 Musketiere" gedreht worden. Nach kurzer Zeit ist es erkundet und wir gönnen uns einen Café sur la Place.

Pérouges

Panorama in Pérouges

Ein Café auf der Autobahn - idylisch Wir tanken noch an einem Supermarkt. Früher saß da noch wer und hat kassiert. Heutzutage sind die Arbeitsplätze durch Bezahlterminals ersetzt. Ebenso übrigens an den Autobahnmautstellen. Bezahlen nur noch per Karte. Was machen all diese Leute nun?

Dann geht es wieder auf die Autobahn. Um Lyon rum war es früher schon immer abenteuerlich - hat sich trotz mehrerer neuer Autobahnen nicht verbessert. Man muss höllisch mit den verschiedenen Autobahnen und Ab- und Auffahrten aufpassen. Das ganze bei 28° und greller Sonne.

Ménerbes

Am frühen Nachmittag kommen wir im Luberon an und besuchen noch Ménerbes. Es ist eines der vielen sehr bekannten Dörfern hier. Die Häuser sind ausnahmslos bestens und wahrscheinlich schweineteuer restauriert. Man sieht aber auch, dass sie, im Gegensatz zu Pérouges, bewohnt werden. Es sind tatsächlich einige Wolken aufgezogen und daraus fallen sogar ein paar Tropfen. In der Ferne sieht man den Mont Ventoux.
Der Mont Ventoux im Hintergrund
Der Mont Ventoux
Türklopfer
Türklopfer und Strukturen

Bonnieux

Gegen 5 sind wir in Bonnieux. Hier bleiben wir 4 Nächte in einer besonders schönen, in einer Olivenplantage gelegenen, Unterkunft. Da wir erst um 6 einchecken können erkunden wir noch Bonnieux. Es liegt wie fast alle Dörfer hier auf einem Hügel und muss erarbeitet werden. Restaurants gibt es genug - alle recht teuer. Tourigebiet!
Blick auf Bonnieux
Um 6 empfängt uns die Besitzerin des "Absoluut Valert". Wir sitzen bei einem Getränk auf der Terrasse des Hauses und müssen all unser Französisch rauskramen was wir haben. Anstrengend, aber auch schön. Wir beziehen unser Zimmer mit Blick über den Pool auf die umliegenden Wälder. Das wird auf jeden Fall ruhig hier. Es ist, für Deutsche, schon recht spät und deshalb fahren wir nach Bonnieux (3km) zurück um zu essen. Draussen sitzen, mit Blick über das weite Tal und den Mont Ventoux, speisen wir Gnocchi und Penne. Einen Wein gibt es später vor unserem Zimmer.
Das Haus mit Frühstücksecke
Das Haus mit Frühstücksecke
Unser Zimmer
Unser Zimmer 'Mont de Vaucluse'