Ruckzuck ein erster Stop
Morgens werden wir von sehr sehr lauten Brüllaffen geweckt. Mein lieber Schwan – nicht schlecht. Alle anderen berichten auch, dass sie geglaubt haben einen Brüllaffe direkt vor ihrer Tür zu haben.
Leider sind wir hier nur eine Nacht. Also Koffer zu, Einladen in den Bus und ab geht es. Es ist etwas nach 8 und wir haben 180Km vor uns. Fabio rechnet mit 7 Stunden Fahrzeit; es geht nämlich auf 3000m Höhe und der Bus ist etwas schwachbrüstig.
Die Fahrt geht nach Süden über San José hinaus. Allerdings halten wir schon nach 45 Minuten an einer Verkaufsstätte an. Edwin muss da wohl einem Freund einen Gefallen erweisen. Ausser massig Touristen gibt es dort jede Menge Obst und Gemüse zum Probieren. Ein Bus voller US-Amerikaner deckt sich reichlich ein. Hier sehen wir zum ersten Mal
'Ice-cream-beans'. Letztes Bild unten rechts.
Mittagspause an einer Tankstelle
Gegen Mittag halten wir an einer riesiggroßen, megalauten Tankstelle. Man kann ja auch das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Wir gönnen uns einen Café. Auf meiner Karte sehe ich einen „Pali-Supermarkt“ eine Ecke weiter. Wir überqueren todesmutig die Schnellstrasse. Es gibt zwar eine Ampelanlage für Autos – für Fußgänger aber nicht und costaricanische Autofahrer achten nicht auf solche. Im Pali finden wir leider keinen Klebstoff oder Ähnliches um meine kaputten Schuhe zu reparieren. Mist!
Gemütlicher Stop an der Tankstelle
In die Apotheke bitte ohne Waffen
Weiter geht’s. Die Landschaft wird immer bergiger und geht aus dem Zentraltal in einen Nebelwald über. Bei einem weiteren Stop entdecke ich in einem Laden „Electrical Tape in American Quality“. Was immer das bedeuten mag – ich kaufe es um die Schuhe zu reparieren. Einen Fotostop müssen wir allerdings regelrecht einklagen. Edwin hat kein Herz für Fotografen :-(.
Provisorium 1
Provisorium 2
An einem erbetteltem
Fotostop
Endlich im Hotel
Das letzte Stück, etwa 7Km, von der Hauptstrasse bis zum Hotel schockeln wir von fast 3000m auf 2400m über eine extrem enge Strasse in ein Tal hinunter. Bei Gegenverkehr muss sich immer einer eine Stelle zum Ausweichen suchen. Gegen 15 Uhr kommen wir im
Hotel Savegre Natural Reserve & Spa an und wir beziehen jeder eine komfortable Hütte.
Die Anlage ist für ihre vielen Vogelarten, die man hier sehen kann, bekannt. Die Sonne scheint noch etwas, das Tal ist ganz schön tief, und wir stiefeln gleich los zum Fotografieren. In einem extra für Besucher hergerichteten Garten mit Paparazzistühlen sitzen wir bestimmt 30 Minuten und knipsen
Kolibris. Die werden zwar mit Zuckerwasser angelockt, aber so kann man sie endlich mal erwischen. Die sind schon süß! Elke allein hat schon 120 Bilder gemacht!
Vor unserer Hütte
Ein typisches Elkebild
Jaaaa - sie werden angelockt!
Aber sonst kriegt man die nicht
Oft sieht es nämlich so aus!
Manchmal passt es aber auch
Je nach Lichteinfall schillern sie anders
Schön sind sie immer
Es gibt Große und Kleinere
Gedränge gibt es auch schon mal
Platz da!
Was willste?
Bewegung
Ein hübscher Kerl
Noch ein Hübscher
Und noch Einer
Man kann einfach nicht aufhören zu Fotografieren
Durchscheinende Flügel
Jetzt isses aber auch mal gut
Es gibt auch noch andere Vögel
Es ist hier deutlich kälter. Heute gehen wir in voller Montour und Jacke zum Abendessen. Auf der Karte haben wir Trucha (Forelle) gesehen! Die genehmigen wir uns auch, sie schmeckt auch echt lecker. Nur leider haben die hier keinen Weißwein kaltgestellt! Unfassbar.