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Man kann einfach nicht aufhören zu fotografieren
Ein Ferngespräch nach Indien weckt uns um 6 Uhr. Der Anrufer kommt extra zu uns vor die Tür damit er seine Freunde, die ein Haus weiter wohnen, nicht stört. Wie rücksichtsvoll!

Beim Frühstück springen alle Inder sofort auf, sowie ein Vogel zu sehen ist. Sehr idylisch! Wir müssen noch unsere Getränke bezahlen. Interessant dabei – sie haben nicht genügend Colón um rauszugeben. Daher kriegen wir Wechselgeld in Dollar. Offensichtlich mögen die ihre Währung nicht besonders. Danach müssen wir natürlich auch noch ein paar Vögel fotografieren :-).
Morgens kurz nach 6
Morgens kurz nach 6
Dort wohnen wir
Dort wohnen wir
Das Restaurant steht auf Stelzen
Das Restaurant steht auf Stelzen
Was ist das denn für einer?
 
Den kenn ich doch!
Den kenn ich doch!
Man kann einfach nicht aufhören zu fotografieren
Man kann einfach nicht aufhören zu fotografieren
Komm nur. Es ist genug da!
Komm nur. Es ist genug da!
Restaurant und Fotoplatform. Wir werden die Fotosessions von hier vermissen.

Fahrt zur längsten Hängebrücke Costa Ricas
Heute fahren wir nur kurze Zeit zur nächsten Unterkunft; ein Stück Richtung Südosten. Auf halber Strecke machen wir noch einen Halt in Pital um unsere Wasservorräte aufzufüllen. Da Supermärkte immer Toiletten haben nutzen wir solche Stopps natürlich. Ausserdem stiefele ich zu gerne durch die Reihen der Supermärkte und schaue was es so gibt. Ich finde das sehr spannend.

Die Costa Ricaner essen zum Beispiel sehr viel Reis. Edwin nennt 80 Tonnen pro Monat. Im Supermarkt ist auch tatsächlich die Reis- und Bohnenabteilung am größten. Ein traditionelles Gericht ist Gallo Pinto und da braucht man Reis und Bohnen. Auf den Reispackungen stehen Prozentzahlen. Der teuerste Reis ist der mit der Aufschrift „99%“. Das bedeutet laut Edwin, dass nur 1% Bruch dabei ist. Der preiswerteste Sack hier ist mit „80%“ gekennzeichnet. Auch immer wieder schön als Fotomotiv sind Konservenbüchsen.
In der Sonne hier in Pital kann man es unmöglich aushalten. Es ist sehr heiss. Weiter geht es auf die 'Ruta 4' Richtung Osten und kurz drauf Richtung Süden. Die Strassen sind heute, bis auf die ersten 20 Km, super.

Über die längste Hängebrücke Costa Ricas
In Los Pinos steigen wir bei immer noch sehr warmen Temperaturen aus und begeben uns auf eine kleine Wanderung über die längste Hängebrücke Costa Ricas. Die Hängebrücke überquert den Rio Sarapiquí und führt direkt ins „Refugio de Vida Silvestra La Trimbina“. Als erstes bemerke ich, dass sich meine Sohle vom Schuh trennen will. Na super! Mittels einer Schnur wird das Problem vorübergehend gelöst. Lange wird das nicht halten und es stehen noch ein paaar Ausflüge an bei denen festes Schuhwerk ganz gut wäre.

Wir laufen 2 Stunden durch den Regenwald. Das ist einfach nur schön; auch ohne viele Vögel oder anderen Tiere zu sehen. Es geht über die Hängebrücke wieder zurück zur Mittagspause. In einem Restaurant gönnen wir uns 2 kalte Limo und je ein Eis.
Die längste Hängebrücke in Costa Rica
Rauf auf die Brücke
Rauf auf die Brücke
Unscharf, aber alles andere als unscheinbar.
Unscharf, aber alles andere als unscheinbar.
Manchmal sollte man auch nach oben schauen
... manchmal sollte man aber auch nach oben gucken!
Der Rio Sarapiquí
Der Rio Sarapiquí
Spielende Kinder im Fluss
Spielende Kinder im Fluss
Ein Nebenarm des Sarapiquí
Ein Nebenarm des Sarapiquí
Ein wacklige Angelegenheit ist das hier
Ein wacklige Angelegenheit ist das hier
Auf der anderen Seite geht es in den dichten Wald hinein
Auf der anderen Seite geht es in den dichten Wald hinein
Schöne alte und hohe Bäume gibt es hier
Schöne alte und hohe Bäume gibt es hier
Eine selbstgebaute Kaffeemaschine in Betrieb
Mittagspause: Eine selbstgebaute Kaffeemaschine in Betrieb

Kakaotasting
Als nächstes übernimmt uns Walter, ein einheimischer Guide. Auf dem Programm steht der Besuch einer Kakaoerklärstation. Walter erzählt uns alles Wissenswerte zum Thema Kakao. Angefangen von der Pflanze, der Bestäubung durch eine spezielle Fliege und der Herkunft der Pflanze. An der nächsten Station erwartet uns Giovanni mit der traditionellen Verarbeitung des Kakaobohnen.

Eine Kakaofrucht wird aufgebrochen und wir können eine Bohne mit dem darumliegenden „Schleim“ probieren. Der Schleim schmeckt frisch und fruchtig. Die Bohne kann man nicht essen, die ist sehr bitter. Das hatten die Azteken noch nicht im Griff. Die Bohnen werden 7 Tage in einer Holzkiste fermentiert und danach in der Sonne getrocknet. Danach riechen die Bohnen schon etwas nach Schokolade. Der nächste Schritt ist die Röstung. Dann kann man die Bohnen zermahlen, mit Zimt und Zucker vermengen. Das schmeckt jetzt schon ganz gut. Zu guter Letzt wird daraus ein Kakaodrunk zubereitet den man mit Chilli, Muskatnus oder anderem „Verfeinern“ kann. Rum geht auch :-). Das ist schon ganz interessant gewesen.
Die Sarapiquis Rainforest Lodge liegt direkt an der Hängebrücke, daher müssen wir nicht mehr fahren. Wir beziehen unser Zimmer und ich schmeisse mich in die Badehose und springe in den Pool. Das Klima hier ist nix für mich.

Zum Abendessen gibt es Beef bzw. Hühnchen in leckerer Sauce mit Pommes und Salat. Dazu gönnen wir uns eine Flasche Rotwein. In dem rundrum offenen Restaurant hängen Fledermäuse am Dach. Hörnchen springen draussen auf dem Rasen rum. Es ist immer noch sehr warm, so dass wir in kurzer Hose und T-Shirt sitzen können.
Der Restaurant- und Poolbereich
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