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 Nachtrag 
Dies ist ein Nachtrag, von dem es uns lieber gewesen wäre, dass es ihn nicht gebraucht hätte.

Beim Einchecken werden unsere Koffer nicht auf das übliche Förderband gelegt, sondern einfach beiseite gestellt. Da haben wir uns noch nichts dabei gedacht. Wir starten in San José erst gegen 22:00 statt um 20:45. Aus dem Cockpit begründet man dies damit, dass aufgrund der besonderen Verhältnisse am Flughafen (Wind und Topolgie in direkter Nähe zum Flughafen) man mit dem Gewicht nochmal hin- und her hätte rechnen müßen. Deswegen wäre einige Cargo-Fracht wieder ausgeladen worden.

Wir landen in FFM um 16:52 statt 16:00 (wegen Rückenwind wurde ein bißchen von der Verspätung wieder aufgeholt). Trotzdem wird es für viele unserer Mitreisenden, die noch weiter fahren müßen, knapp. Montag ist nämlich Streik im Bahn- und Nahverkehr angesagt und dann geht gar nichts mehr.

Kurz nach 17:00 sind wir am Gepäckband und die Anzeige lautet: „San José 20 Minuten“. Die Angabe wird heruntergezählt und nach etwa 20 Minuten wechselt es zu „wenige Minuten verspätet“.

Um 18:00 breitet sich Unruhe aus, wir versuchen irgendwie Informationen zu bekommen. Das Einzige was wir erfahren ist, dass es in den letzten 3 Tagen auch immer mal wieder bis zu 2 Stunden gedauert hätte. Die Durchsage alle paar Minuten, dass „die Gepäckauslieferung sich verzögern könne und dass man, wenn man sein Gepäck hat, sofort die Halle verlassen möge“ (was bitte schön soll ich denn hier sonst noch tun ...?), führt zu steigendem Aggressionspegel bei allen Wartenden.

Um 18:45 läuft das Band unter lautem Jubel an!! Aber: es kommt kein einziger Koffer.

Um 19:10 sehe ich eine Frau in Lufthansa-Uniform etwas abseits stehen. Ich gehe zu ihr und frage sie nach Informationen. Sie meint, sie würde gerade noch auf eine Kollegin warten um mit ihr gemeinsam die Flyer für die Gepäcksuche zu verteilen. Es kam kein einziges Gepäckstück mit unserem Flieger an!

Meine Frage warum man fast 2,5 Stunden mit dieser Information gewartet hat, kann sie natürlich nicht beantworten. Wir sind stinksauer und wütend! Mal gespannt ob und wann wir unsere Koffer bekommen werden.

Sehr schade wenn eine eigentlich sehr schöne Reise solch ein Ende nimmt.
Schon in der S-Bahn melden wir unter der im Flyer angegeben Adresse unsere Koffer als vermißt. Die weitere Kommunikation läuft über ein Servicecenter! Die haben natürlich keinerlei Informationen für uns ausser "Wir wissen nicht wo die Koffer sind", "Wir machen die Regeln nicht" oder legen auch einfach entnervt auf.
Liebe Lufthansa! Es gibt nur 2 Möglichkeiten. Ihr wisst tatsächlich nicht was ihr im Frachtraum transportiert? Das will ich mir lieber nicht vorstellen! Oder ihr habt das genau gewusst und uns bewusst nichts gesagt? Das ist eher wahrscheinlich und eine ziemliche Frechheit Kunden gegenüber! Die Art und Weise wie ihr mit Informationen und Kunden umgeht ist deutlich verbesserungswürdig!
Die einzige Information die wir in den folgenden Tagen bekommen ist, dass wir ein Formular ausfüllen müssen. Darin muss man den kompletten Inhalt des Koffers beschreiben, was es kostet, wann und wo es gekauft wurde und die Rechnungen dazu beifügen. Davon mal abgesehen, dass es zu wenige Zeilen zur Aufzählung gibt - wer bitteschön weiss wann er seine Unterhosen gekauft hat; geschweige denn, dass man die Rechnung dazu aufhebt? Am Ende des Formulars steht dann noch, dass laut "internationaler blablabla" es maximal 1500€ geben könne. Macht euch mal den Spaß und rechnet den Inhalt eures Koffers (incl. des Koffers selbst) aus!

Nach 10 Tagen kommt Elkes Koffer. Er wird zwar per mail angekündigt, aber ohne Uhrzeit. Aus Zufall bin ich zuhause und kann den Koffer entgegennehmen. Mein Koffer kommt, diesmal mit zeitlicher Anmeldung, einen Tag danach.

Für die Vorgehensweis der Lufthansa haben wir keinerlei Verständnis!

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