Unser letzter Tag begüßt uns mit blauem Himmel und weißen Wolken, also bestes Fotografierwetter. Nur, dass wir heute gar keine Fotos mehr machen.
Das Frühstück in diesem recht günstigen Hotel ist überraschend vielfältig - hätten wir so gar nicht erwartet.
Danach fahren wir zum MATCH um die Dinge einzukaufen für die wir die ganze Zeit die Kühltasche mitgeschleppt haben. Also: Käse, Vinaigrette, Oliven, Fromage Blanc, Terrine und noch einiges anderes.
Um 9:30 etwa fahren wir in Pont-à-Mousson los, bis fast zur deutschen Grenze noch ein Stück Landstraße, und trotz nur eines Staus bei Saarbrücken und in Ermangelung irgendeiner Toilettenmöglichkeit (!!!) zum Anhalten sind wir kurz vor 13:00 wieder zuhause.
Gefahren sind wir etwa 2700km und unser doch schon etwas betagteres Auto hat das super mitgemacht.
Da wir an den drei Hauptzielen jeweils 2 Flaschen Wein aus den jeweiligen Regionen mitgenommen haben, außerdem muß Clairette IMMER sein, ist unser Weinregal nun gut gefüllt.
Die Unterkünfte waren klasse und vor allem das Wetter war uns (stadtbekannten Regenmachern) so was von hold, dass wir es selbst nicht glauben können. An 19 Tagen nur an einem Tag Regen, das haben wir selbst in der Wüste nicht geschafft.
Ein paar Besonderheiten, die uns diesmal aufgefallen sind:
- Bezahlautomaten, selbst beim Bäcker, gibt es häufiger. Man wird zwar ganz normal bedient, sein Geld schmeißt man dann aber in einen Kasten, aus dem auch das Wechselgeld wieder heraus kommt.
- Was bei uns nur ganz selten vorkommt, Selbstscannen im Supermarkt, haben wir auch öfter gesehen.
- Schmatzen (fiel uns früher nie auf, aber wir haben ja auch nie so eng mit Franzosen an einem Tisch gesessen) ist ganz normal
- Pizzaautomaten, die sowohl tiefgekühltes als auch in 4 Minuten fertig gebackene Pizza liefern
- Ganze Wände voll kleiner Fächer aus denen man vom Sellerie, Petersilie, bis zum Käse, Fertiggericht alles ziehen kann - also ein Automatengeschäft