Morgens sehen wir etwas blauen Himmel und es hat nicht geregnet. Gibts ja gar nicht. Wir sind früh auf, weil wir die Fähre von Sorrento nach Queenscliff nehmen wollen. Die Abfahrtszeiten sind jeweils zur vollen Stunde und es ist etwa eine Stunde Fahrtzeit bis dahin.
Wir kommen gegen 9 an und können vom Auto aus bezahlen und fast sofort auf die Fähre fahren. Angenehm unkompliziert. Der Himmel ist mittlerweile noch blauer und es ist auch nicht zu kalt. Wir können die ganze Überfahrt, etwa 40 Minuten, draußen verbringen, mit Fleece- und Regenjacke. Das hat sich wirklich gelohnt und echt Spaß gemacht. Vor allem haben wir uns damit Staus und Gequengel durch Melbourne erspart.
Dann geht es Richtung Westen über die A1 und Geelong, was sich irgendwie ewig zieht, nach Winchelsea. Dort gibt es einen ersten Café. Auf der Landkarte sehen diese Orte irgendwie wichtig aus, sie sind ja schliesslich erwähnt. Vor Ort entpuppen sie sich dann als Straßendorf mit wenigen Häusern. Weil es noch recht früh ist entscheiden wir uns für eine etwas andere Route. Wir biegen nach Süden Richtung
Port Campbell ab. Die Landstrassen sind eh schöner und nicht unbedingt wesentlich langsammer.
Dort angekommen gehen wir in die Touriinfo und holen uns Informationen für die nächsten Tage. Bei einem weiteren Café schauen wir uns die Optionen an. Leider gibt es zu viele davon. Wir lassen die
"12 Apostel" links liegen und schauen uns stattdessen sämtliche Lookouts Richtung Warrnambool, unserem nächsten Ziel, an. Bei herrlichstem Sonnenschein und milden Temperaturen um die 20°; der Wind ist manchmal frisch; macht das Spaß. Allen anderen Touris natürlich auch. Hier sehen wir zum ersten mal in diesem Urlaub tatsächlich viele davon.
Zu unserem Leidwesen sind die auch auf dem sehr vollen Campingplatz. Hier brummt der Bär.
In
Warrnambool in der riesigen Einkaufsmeile kaufen wir uns mal wieder Sushi. Bei dem Wetter muss das sein! Zur Vorspeise gönnen wir uns noch ein paar leckere Shrimps. Internet geht gerade ganz schlecht. Wahrscheinlich weil wir uns die dünne Bandbreite mit Tausenden anderen teilen müssen.