07.03.2020
Buy one - Get one
Das Wetter ist heute Morgen schon wieder trübe - wenigstens regnet es nicht. Bisher war es immer nachmittags besser. Also laufen wir heute zuerst, unweit des Hotels, zum Wat Chan. Wir sind schon zweimal dran vorbei gelaufen auf der Suche nach einem Restaurant und es ist uns durch schöne Elefanten am Eingang aufgefallen. Die Maus freut sich immer auf Elefanten. In den Tempel kommen wir zu so früher Stunde nicht. Er ist wahrscheinlich noch zu, weil die Mönche auf ihrem Almosengang unterwegs sind.
Dann laufen wir zum
Tor des Sieges. Es ist ein wenig wie der Triumphbogen in Paris, aber nie fertiggestellt worden. Laut Wikipedia soll Zement, der für einen Flughafen für den Vietnamkrieg gedacht war, dafür "abgezweigt" worden sein. So richtig schön ist der Turm nicht und die Aussicht von oben ist auch nicht der Brüller. Um den Platz aufzuhübschen haben die Chinesen eine Stupa spendiert - zusammengesezt aus tausenden von typischen Porzellanschälchen, -tässchen und -löffeln. Man muss es nicht schön finden, aber ungewöhnlich ist das schon.
Weiter geht es zum
Pha That Luang, dem Nationalsymbol. Der Weg dahin entlang der Sraße 23 ist heiss und mühsam. Zur Aufmunterung gibt es an einem Café die nette Werbung "Buy One Get One". Es ist zwar immer noch bewölkt, aber locker um die 30° und feucht. Für 10000 Kip Eintritt darf man auch rein. Zum ersten Mal sehen wir einen Kreuzgang um die riesige Stupa herum. Sehr ungewöhnlich. Wir umrunden sie insgesamt 3 mal. Im Kreuzgang, im Innenhof und einmal ganz aussen drumherum. Schon sehr imposant.
Danach gönnen wir uns in einem DaDa-Café eine kleine Pause. Wir könnten jetzt ein TukTuk zum Wat Si Saket nehmen, aber wir laufen lieber noch ein Stück. Wir kommen an einem Markt vorbei und schauen uns kurz um. Ist immer wieder schön.
Das
Wat Si Saket haben wir uns ja extra aufgehoben um es bei schönem Licht zu fotografieren. Jetzt hat es tatsächlich einen blauen Himmel. Wieder 10000 Kip weiter gehen wir zu einem Tempel mit einem Kreuzgang und der hat es in sich. Tausende von Buddha-Statuen sind dort untergebracht. Es ist das bisher schönste Wat in Laos - echt klasse. Im Tempel selbst darf man wieder nicht fotografieren, aber das machen wir mit Fotos von Hof, Kreuzgang und Statuen wett.
Es ist fast 4 und wir sind doch tatsächlich 12km gelaufen. Das merken unsere Füße und das Kreuz auch. In einem kleinen Café gönnen wir uns ein Erfrischungsgeränk und watscheln dann zur Dusche. Wir haben uns überlegt heute zu einem Libanesen zu gehen, so etwas wird es die nächsten Tage besimmt nicht geben
Beim Libanesen bestellen wir Hummus, Falaffel und Auberginen. Dazu gibt es erschwinglichen Wein und Wasser. Beim Essen philosophieren wir über unsere Auszeit. Danach laufen wir über den Nachtmarkt um zu schauen ob die Riesenräder auch laufen. Sie drehen sich, aber keiner sitzt drin. Nur der Besitzer steigt im laufenden Betrieb ein, fährt ne Runde und hüpft wieder raus. Auch der Rest des Nachtmarktes wirkt nicht richtig belebt. Es ist Samstag Abend!