Auf der Insel Olchon wohnen wir bei Natalia in deren Winterhaus. Es ist ein typisches Anwesen mit Garten. Hier bleiben wir jetzt endlich mal 4 Tage. Natürlich wird es auch wieder Ausfüge geben, aber Elke und ich wollen mal was alleine unternehmen. Inna ist das zwar scheinbar nicht so recht, aber es muss sein. Bei Natalia werden wir 2 mal am Tag bekocht. Es ist immer unheimlich lecker und sehr viel. Hier essen wir uns mit Omul satt, am Ende der Reise werden wir diesen Fisch auf insgesamt 11 verschiedene Zubereitungsarten verspeist haben.
Als erstes machen wir einen Ausflug ans Nordkap. Mit einem typischen Bus fährt uns ein Fahrer an die Sehenswürdigkeiten. Am Nordkap laufen wir zu einem Schamanenhügel von dem man eine herrliche Aussicht über das "kleine Meer" hat. Währendessen kocht unser Fahrer das Mittagessen. Zusammen unternehmen wir dann noch einen Spaziergang zu einer Quelle und einen Rundgang durch das Dorf. Alleine laufen Elke und ich dann nochmals zu einem anderen Schamanenhügel. Da ist das Wetter dann zwar schon wieder schlechter, aber es macht trotzdem Spass.
Leider ist der Aufenthalt auf Olchon viel zu kurz. Man kann dort sehr gut wandern und zur Ruhe kommen. Leider müssen wir nach Irkutsk zurück. Dort haben wir noch einen ganzen Tag, aber wir müssen uns auch von Russland und vor allem von Inna verabschieden - das fällt schwer. Die Stadt ist allerdings wesentlich freundlicher bei Sonnenschein und so laufen wir nochmals alleine an die Stellen die Inna uns 2 Wochen vorher empfohlen hat. Die Rückreise über Moskau ist nochmals sehr stressig aber wir kommen wohlbehalten mitten in der Nacht zu Hause an.
