Elsass 2013
Unsere letzten Campingurlaube waren nicht gerade mit gutem Wetter gesegnet. Deswegen hatte ich in den vergangenen Jahren einen großen Bogen um das Thema Zelt gemacht. Weil Thomas aber unheimlich gerne mal wieder zelten wollte, haben wir in diesem Jahr eine Woche Urlaub im Sommer genommen um nach Luttenbach in den Vogesen zu fahren.
Der Campingplatz "Les Amis de la Nature" liegt wunderschön im Munstertal und bietet grosse Plätze, eine Alimentation und auch ein Restaurant.
Der Campingplatz "Les Amis de la Nature" liegt wunderschön im Munstertal und bietet grosse Plätze, eine Alimentation und auch ein Restaurant.
Samstag den 17.8. fahren wir los bei wunderbarem Wetter. Über die Autobahn und Schnellstrasse sind wir in zwei Stunden auf der Höhe von Straßburg. Nördlich von Colmar biegen wir nach Westen auf die Landstrasse ab um ein bißchen die Natur geniessen zu können. Ankunft in Luttenbach schon um 13:00 Uhr, kurz danach ist unser Zelt aufgebaut (wir können`s noch!) und weil das Wetter toll ist beschliessen wir "mal kurz" auf den Petit Ballon zu wandern. Die letzten Wanderungen dort hoch haben wir nur mit viel Nebel oder Regen in Erinnerung.
Es wird nur eine knappe 2-Std.-Wanderung, die bei einer Tarte aux Myrtilles in der Ferme Auberge Kahlenwasen endet. Aber was für eine Aussicht vom Petit Ballon (1272m)! Der Himmel ist blau, ein paar weiße Wölkchen, es ist warm, was will man mehr.
Es wird nur eine knappe 2-Std.-Wanderung, die bei einer Tarte aux Myrtilles in der Ferme Auberge Kahlenwasen endet. Aber was für eine Aussicht vom Petit Ballon (1272m)! Der Himmel ist blau, ein paar weiße Wölkchen, es ist warm, was will man mehr.
Wir haben drei schon sehr betagte Wanderführer mit. Der Älteste datiert aus dem Jahre 1989, mit dem wir schon sehr viele Touren gelaufen sind. Das Witzige ist, dass wir während der ganzen Woche keine Probleme haben nach diesen alten Beschreibungen zu wandern.
Nach diesem grandiosen Start geht es zum SuperU nach Munster wo wir Baguette, Käse, Gemüse, Wein für ein Abendessen vor dem Zelt einkaufen.
Auf dem Campingplatz ist es ganz schön voll - die Franzosen haben halt auch noch Ferien. Die erste Nacht ist ziemlich hart - im wahrsten Sinne des Wortes.
Unsere nächste Wanderung am Sonntag ist zwar angeblich nur 10km lang, aber mit 5 Std. avisiert, die wir auch fast brauchen werden. Wir beginnen in der Nähe des Lac Blanc, klettern dann den "Sentier difficile" hoch um wieder zum Lac Noir runterzugehen. Dann wieder nach oben auf die Hochweiden, wo wir über endlose Blaubeermatten zurücklaufen mit weiter Sicht nach West und Ost.
Zur Belohnung gönnen wir uns eine Abfahrt mit der Sommerrodelbahn auf dem von Menschen vollen Col de la Schlucht.
Abendessen gibt es heute in der Ferme Auberge du Ried, wie immer gut! Bibalakas und mit Munsterkäse gratinierte Kartoffeln. Und einer der Esel des Hauses trägt zu unserer Unterhaltung bei.
Zur Belohnung gönnen wir uns eine Abfahrt mit der Sommerrodelbahn auf dem von Menschen vollen Col de la Schlucht.
Abendessen gibt es heute in der Ferme Auberge du Ried, wie immer gut! Bibalakas und mit Munsterkäse gratinierte Kartoffeln. Und einer der Esel des Hauses trägt zu unserer Unterhaltung bei.
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Nach ganz wenig Regen am letzten Nachmittag und am frühen Morgen, ausserdem einer Regenvorhersage für heute, beschliessen wir nach Colmar zu fahren. Dort schlendern wir bei wechselnd Regen und Sonne durch die Stadt. Zurück in Münster regnet es heftig, bis wir am Campingplatz ankommen wird es schon wieder klarer. Weil wir zu Fuß nach Breidenbach laufen können, gehen wir dort im Restaurant Ilienkopf Forelle essen. Bedient werden wir von einer äußerst rüstigen 81-Jährigen!
Die Nacht war klar und kalt, morgens um 9:00 Uhr sind es gerade mal 10°C! Also morgen Nacht ziehe ich noch eine zweite Schicht an!
Wir fahren wieder Richtung Col de la Schlucht, biegen aber vorher ab zur Ferme Auberge Seestädtle. Die Wanderung führt uns über den Lac Vert durch wunderschönen Wald zum Lac de Truites. Dann geht es steil hoch auf die Felswand, die wir von unten schon registriert hatten. Über die Hochebene und den Tanet (1292m) laufen wir weiter bei wenig Sonne und manchmal kühlem Wind. Komisch nur, dass wir fast 5 Stunden brauchen wo doch 3:35 bei der Wanderung angegeben sind. Sind wir so langsam geworden? Oder haben wir doch einen Umweg genommen? Egal - es war ein wunderschöner Weg.
Heute Abend gibt es auf dem Campingplatz wieder Essen vor dem Zelt mit Paté, Taboulé und Fromage.
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