3.Etappe: Rowardannan - Inverarnan

23,5km - +566m - -562m - 7,5 Std.

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Bild: Das ist doch mal nett Wir haben ganz brauchbar geschlafen. BBC Weather meldet Regen ab 4 nachmittags und dann durchgehend bis Freitag. Auf so eine Motivation können wir gerne verzichten.

Nicht verzichten möchten wir auf ein ausgiebiges Frühstück. Elke nimmt Porridge. Das ist nix für Mutterns Lieblingssohn Nr.3. Ich nehme natürlich das Full scotish Breakfast mit Haggis. Blackpudding hat ich ja gestern erst.

Es fallen uns 3 weitere Paare auf, die wir ab jetzt jeden Tag sehen werden. Vater mit Tochter, die sehr viel Gewicht mit sich rumschleppen muß. Echt beachtlich. Und 'Labertasche' mit Mann. Eigentlich ist sie ganz nett. Redet aber unentwegt. Außerdem die 'englischen Mädels'. Beide gut über 60 und immer flott unterwegs. Irgendwie ist es schon so wie eine Gruppenreise.

Dann machen wir uns bei bedecktem aber schönen Wetter los. Der erste Teil von 23km ist recht locker und führt hauptsächlich am Loch Lomond entlang. Haben wir nix dagegen, weil uns die Gräten noch von gestern weh tun. "Aber nur die ersten 4-5 Stunden" wie "unser Engländer" schmunzelnd meint.
Bild: Blick auf den Loch Lomond
Schöne Stimmung morgens am See Es gibt auch Bäume Immer wieder schön Ich kann da einfach nicht anders Wasser gibt es genug Noch ist der Weg einfach Elke findet immer wieder schöne Motive Komische Sachen wachsen hier Und immer wieder kommt man an den See runter Der Weg wird schmaler. Ist aber noch gut zu gehen.
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Bild: Wasserfall Bild: Wasserfall Bild: Wasserfall
Bild: Diese Etappe hätte man auch mit dem Schiff machen können In Inversnaid am Hotel setzen wir uns nach 3 Stunden mal 15min hin und trinken etwas Tee, den wir uns morgens immer machen. Die Hälfte haben wir eigentlich schon. Die angekündigten Stufen über Felsen und Baumwurzeln entpuppen sich dann als ganz schönes Gekraxel, sogar mit Handarbeit. Es ist anstrengend und dann gibt es auch noch einen kurzen Schauer. Wir brauchen 4 Stunden für 10km.
Am Ende des Sees geht es hoch mit tollen Ausblicken um dann natürlich zur Beinglas Farm in Inverarnan wieder bergab zu gehen. Kurz vor der Farm kommen uns 2 Wanderer entgegen, die Kopfhauben gegen Mücken tragen. Und Handschuhe. Finden wir zunächst etwas übertrieben, aber an der Farm merken wir, dass das seine Berechtigung hat. So haben die armen Camper wenigstens die Hände beim Zeltaufbau frei. Unser Zimmer auf der Farm, sie hat neben 2 B&B Holzhäusern auch noch einen Campingplatz und mehrere kleine Holzkabinen, ist sehr schön. Die Dusche tut gut und die Speisekarte liest sich anregend. Dort steht Fresh Loch Fyne Salmon, Grilled with Herbbutter, served with Potatoes and Seasonal Veg. Schade ist nur, dass man die Holzterasse wegen der Midges nicht nutzen kann. Entgegen der Wettervorhersage regnet es noch nicht. Dafür sehen wir vereinzelte Schneeflecken auf den Bergen.
Bild: So sieht ein leichter Weg aus. Bild: Einer der wenigen Unterstellmöglichkeiten am WHW


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