Der äußerste Norden - Landkarte
Nachts hat es etwas geregnet, aber am Morgen ist es total sonnig. Heute fahren wir in den äußersten Norden zum Cape Reinga. Viele machen das mit einer Tour bei der man mit einem Bus über den 90-Mile-Beach heizt. Ist ein Massenspektakel und deshalb nicht so unser Ding. Allerdings dürfen wir mit unserem Camper auch nicht auf dem Strand fahren sondern müßen die Straße nehmen. Kurz nach Awanui gibt es ein Geschäft wo man Sachen aus Kauriholz kaufen kann. Das interessanteste ist aber eine Treppe in einem ausgehöhlten Kauristamm. Sehr imposant. Weil es am Cape bestimmt ganz toll bei noch nicht so hochstehender Sonne ist, brettern wir in einem Stück bis hoch. Immerhin 104km bei guter, aber kurviger Strasse. Wir brauchen fast 2 Stunden und kommen bei super Fotografierwetter an. Es ist einiges los hier. Alle versuchen sich mit dem Wegweiser am Leuchtturm, wenn möglich alleine, abzulichten. Als wir wieder zum Auto zurückgehen, kommen immer mehr Leute mit den Strandtauglichen Bussen an und es wird etwas dunstig. Also alles richtig gemacht.
Das Treppenhaus im Kauribaum Eine Landschaft wie vom Windowshintergrund Einfach unglaublich. Je nach dem wie das Licht drauf fällt ändert sich die Stimmung Meer und Sand und Bäume. Der Leuchturm von Cape Reinga Der Leuchturm von Cape Reinga Für die Maori ein Heiliger Ort. Von hier aus wandern die Seelen zurück. Hier könnte man überall ein Foto machen Die große Sanddüne Fehlt nur noch der Skilift
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Auf dem Rückweg halten wir dann an den vorher ausgesuchten Lookouts um die erstaunlich vielseitige Landschaft zu bestaunen. Das hatten wir uns echt anders vorgestellt. Es gibt ausgedehnte Wälder, Seen, Weiden und natürlich immer mal wieder ein Blick auf eine Düne. An einem "Supermarkt" der für sein Eis bekannt ist leisten wir uns erst einen Kaffee und dann noch ein Eis. Das Single Regular ist für 3$ ein Hit. Zu der großen Sanddüne Te Paki dürfen wir zwar eigentlich nicht (Gravel Road), aber.... Wow - welch eine Düne. Natürlich kann man hier ein Sandboard ausleihen und richtig auf einer Sanddüne surfen. Nur Skilift fehlt noch. Hier werden auch alle Touris aus den Riesenbussen ausgekippt, die den Strand entlang gebrettert sind. Die einzige geteerte Strasse zu einem Beach fahren wir dann auch noch, aber es beginnt zu regnen als wir dort ankommen.
Bild: Panorama auf dem Weg in den Norden. Man beachte: Elke ist 2 mal drauf :-)
Panorama auf dem Weg in den Norden. Man beachte: Elke ist 2 mal drauf :-)
Bild: Panorama Richtung Norden am Cape Reinga. Rechts unten sieht man ganz klein den Leuchtturm.
Panorama Richtung Norden am Cape Reinga. Rechts unten sieht man ganz klein den Leuchtturm.
Bild: Der Wegweiser am Leuchtturm
Jeden Tag die selbe Frage: Was essen wir heute? In Kaitaia gäbe es einen Pac´n Save. Vielleicht gibt es aber auch ein Restaurant? Nix. Nada. Nur Takeaways. Kurz vor dem Entschluß im Supermarkt was zu suchen sehen wir einen Sushiladen. Also heute Sushi. Cafés und Restarants machen oft schon zwischen 14:00 und 16:00 zu, so hat jeder noch etwas vom Tag. Der Regen hat jetzt auch aufgehört und die Sonne zeigt sich. Am Campingplatz in Ahipara ist es dann doch wieder bewölkt und es tröpfelt. Das stört schon nicht mehr.
Bild: Der 'Supermarkt' Bild: Ja, schon wieder ein Eis. Bild: Hmm.. lecker Sushi
Der 'Supermarkt' Ja, schon wieder ein Eis. Hmm.. lecker Sushi
Nachtrag:
Das Sushi war TOP und Susis "Werkzeug", das sie mir geschenkt hat, sehr passend und griffig. Danke dir. Die sind echt toll. Aber aus welchem Material sind die Sticks?


Bild: Wenn das da steht ist das auch echt zu beachten Heute geht es an die Kauriküste, die so heisst, weil es hier noch richtige Wälder mit uralten Kauribäumen gibt. Von Ahipara geht es gen Süden. Wir nehmen nicht den Highway sondern fahren eine kleine Nebenstrasse. Es ist fast kein Verkehr hier. So gefällt uns das. Es ist eine wunderschöne Strecke. Auf einmal ist die Landschaft total grün. Nach den vertrockneten Weiden der letzten Wochen ganz ungewohnt. Nach den Wald- und Hügellandschaften tauchen grosse Mangrovenwälder auf und dann sind wir am Hokianga-Harbour. Hier merke ich, dass sich das Handy nicht mehr bedienen lässt. Das Display ist sehr weit oben gebrochen. Es geht noch, lässt sich aber nur auf dem obersten Zentimeter bedienen - und da ist nicht viel. Dummerweise gehen dann all unsere Kommunikationskanäle nicht mehr. Das ist blöd.

Nach der Fährüberfahrt über den Hokianga-Harbour gehen wir in Rawene ins Boatshed-Café. Das wird zwar unser teuerster Kaffee bisher werden, aber das Häuschen ist übers Wasser gebaut und es ist toll draussen auf der Terrasse zu sitzen.
Ein Baum in der Morgensonne
Tolle Landschaft mit Landwirtschaft
Die Landschaft ist wirklich toll
Mit der Fähre über den Hokianga-Harbour
Auf der Terrasse des Boatshed-Café
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Weiter geht es immer am Hokianga-Harbour entlang. Die riesige Sanddüne von Opononi und Omapere sehen wir bei der Anfahrt schon und sie sieht gigantisch hoch aus. Nach dem einchecken am Campingplatz machen wir noch einen langen Strandspaziergang und gehen dann abends in Opononi im einzigen Restaurant essen.
Irgendwie komische Lichtstimmung und sehr harte Kontraste
Unser Camper in Opononi auf dem Campingplatz
Spaziergang am Wasser entlang
Spaziergang am Wasser entlang
Das ist ein Abendhimmel - oder?
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Morgen werden wir dem Tane Mahuta (Gott des Waldes) unsere Aufwartung machen.
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