Der zweite Tag der Anreise
Reiseroute - Karte von © OpenStreetMap
Das Petit Déjeuner ist sehr untypisch für Frankreich - es gibt fast alles! Der Kaffee schmeckt, es gibt Brötchen, natürlich Käse aber auch Wurst und jeweils verschiedene Sorten. Ausserdem kann man noch Eier in verschiedenen Variationen haben. Zum Abschluß einen Ziegenjoghurt - und der schmeckt erstaunlich gut. Bisher waren Frühstücke in Frankreich wahrlich kein Erlebnis, aber offensichtlich tut sich hier was.
Danach geht es wieder auf die Schnellstraße; Autobahn kommt erst später wieder ein kurzes Stück. Es ist erstaunlich leer für einen Freitag. Oft sind wir die einzigen weit und breit. Manchmal denke ich ¨hier könnte man leben¨.
So langsam geht es bergauf in die Ausläufer des Zentralmassivs. Von weitem sehen wir den Puy de Dôme - 1465m hoch. Auf etwa 1000m gönnen wir uns an einer Raststätte einen Kaffee im Freien mit Blick auf schneebedeckte Gipfel. Einfach unglaublich. Die Vegetation ist hier einige Wochen hinterher. An der Raststätte entscheiden wir uns für einen Abstecher nach Collonges-la-Rouges. Ein Dorf in dem wir im August 1992 schon mal waren. Trotz Lola, unserem Navi, verfahren wir uns. Es gibt schon sehr komische Verkehrsführungen in Frankreich, da kann auch ein Navi mal vom Weg abkommen. Zumal Lola in die Jahre kommt.
So langsam geht es bergauf in die Ausläufer des Zentralmassivs. Von weitem sehen wir den Puy de Dôme - 1465m hoch. Auf etwa 1000m gönnen wir uns an einer Raststätte einen Kaffee im Freien mit Blick auf schneebedeckte Gipfel. Einfach unglaublich. Die Vegetation ist hier einige Wochen hinterher. An der Raststätte entscheiden wir uns für einen Abstecher nach Collonges-la-Rouges. Ein Dorf in dem wir im August 1992 schon mal waren. Trotz Lola, unserem Navi, verfahren wir uns. Es gibt schon sehr komische Verkehrsführungen in Frankreich, da kann auch ein Navi mal vom Weg abkommen. Zumal Lola in die Jahre kommt.
Es geht durch eine herrliche Landschaft mit tiefen Tälern und offenen Plateaus - einfach spitze. In Collonges-la-Rouges sind wir wie erwartet nicht die Einzigen; hier brummt der Bär. Ein Déjà -Vue will sich nicht so recht einstellen. Wir erkennen nichts wieder außer der Farbe der Steine natürlich. Man hat auch das Gefühl, dass hier eigentlich niemand mehr wohnt. Es wirkt mehr wie eine Kulisse und ist wenig heimelig.
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Dann fahren wir über Nebenstraßen nach Martel durch Wälder von Walnußbäumen. Es ist die Gegend in der hervorragendes Nußöl produziert wird. Martel ist eine kleine Stadt mit einem mittelaterlichen Kern und hier wohnen sogar Leute! Gut - der eine oder andere hat einen englischen Einschlag im Französischen, aber er lebt zumindest hier.
Panorama innerhalb der Markthalle in Martel
So langsam wird es Zeit ins Hotel "La Vieille Auberge" nach Souillac zu fahren. Wir wohnen in einem Nebengebäude im 3.Stock ohne Aufzug. Das Zimmer ist recht klein und hat schon bessere Zeiten gesehen. Vor allem der Teppich hat es Elke angetan - brauner, fleckiger Langflor! Dafür haben wir 2 Fernseher, die aber so eingestaubt sind, dass sie wohl schon lange keiner mehr benutzt hat. Ausgerechnet hier haben wir am Ende der Wanderung noch eine Zusatznacht gebucht. Wir installieren uns und gehen gleich weiter zur Stadtbesichtigung. Auch hier waren wir 1992 schon, aber es will sich wieder kein so richtiges Déjà -Vue einstellen. Das einzige was uns noch in Erinnerung ist, aber auch nur weil wir die alten Bilder vorher nochmals angeschaut haben, ist die markante Abteikirche Sainte-Marie.
Leider stehen auch hier etliche Geschäfte leer. Schade drum. Es ist eine schöne Kleinstadt in wunderschöner Landschaft; es gibt halt keine so bekannten Sehenswürdigkeiten.
Morgen geht es dann mit unserer Wanderung los. Im Office de Tourisme haben wir uns die Wettervorhersage angesehen. Das hätten wir mal besser gelassen :-(. Wäre ja auch irgendwie komisch wenn wir gutes Wetter beim Wandern hätten.
Leider stehen auch hier etliche Geschäfte leer. Schade drum. Es ist eine schöne Kleinstadt in wunderschöner Landschaft; es gibt halt keine so bekannten Sehenswürdigkeiten.
Morgen geht es dann mit unserer Wanderung los. Im Office de Tourisme haben wir uns die Wettervorhersage angesehen. Das hätten wir mal besser gelassen :-(. Wäre ja auch irgendwie komisch wenn wir gutes Wetter beim Wandern hätten.
Natürlich haben wir uns besonders auf die kulinarischen Genüße gefreut. Das Perigord ist schließlich bekant dafür und 1992 waren wir auch sehr angetan von der Küche. Wir mussten Halbpension buchen was wir sonst nie machen. Man kann zwar etwas Geld sparen, aber man kann sich das Restaurant und vielleicht auch das Gericht nicht frei aussuchen. Also gehen wir - gespannt wie ein Flitzebogen - pünktlichst ins Restaurant des Hotels. Man reicht uns die Karte und wir können aus einem großen Angebot auswählen - 4 Gänge! Getränke gehen natürlich extra. Also erstmal eine Flasche Wasser, eine Flasche hiesigen Weins und dazu kommt ein Gruß aus der Küche.
- Zur Vorspeise hat Elke Spargel mit Lachs und Rote Beete-Eis und ich ein Duo de Fois Gras mit Feigen
- Danach Dorade auf roten Linsen und ich ein Stück einer Lammkeule rosa gebraten mit einem Gemüseküchlein
- Ein Schafskäse aus Rocamadour mit kleinem Salat für beide
- Als Dessert hat Elke eine Creme Brulee mit Tonkabohne gewählt. Meinereiner wählt Sphère de Chocolat. Eine Schokokugel mit Himbeeren und Pralineemousse gefüllt
- Das ganze rundet ein Cafe und ein Vielle Prune (ein hiesiger,alter Plaumenschnaps) ab
- Verdauungsspaziergang