Heute morgen ist es leider wieder bewölkt, aber nicht ganz so schlimm wie gestern und es regnet auch nicht.

Als erstes fahren wir heute zum nahegelegenen Seljalandsfoss. Es ist zwar erst 9, aber schon jede Menge Betrieb. Der Parkplatz ist bereits gut gefüllt und kostet 1000ISK. Das ist der einzige Wasserfall hinter dem man rumlaufen kann. Wir ziehen unsere Regenkombi an und machen genau das. Da wird man ganz schön nass bei. Das Duschen heute morgen hätten wir uns sparen können.

Weiter geht es nochmal zu dem Felsen am Meer - Dyrhólaey, von dem man auf das Felsentor und auf einen der (angeblich) 10 schönsten Strände der Welt schauen kann. Gestern hatten wir hier null Sicht und Regen - heute ist es deutlich besser. Wir parken am unteren Parkplatz, kostenfrei, und laufen hoch zum Leuchtturm. Sogar einen Papageientaucher, der hier nistet, sehen wir. Leider ziehen wieder Nebelschwaden auf und die Sicht wird weniger. Der Leuchtturm Dyrhólaey verschwindet langsam. Leuchtürme sind recht interessant und passen in mein derzeitiges Steckenpferd Optische Telegrafie.

In Vík í Mýrdal fahren wir über eine saumäßige Straße an den Schwarzen Strand. Der ist jetzt nicht soo prickelnd. Im Krónan-Supermarkt ist heute kaum was los. Im dazu gehörenden Einkaufszentrum trinken wir Café und gönnen uns eine warme Zimt-Schnecke und einen Karottenkuchen dazu. Wir tanken und fahren noch zur Kirche hoch. Danach geht es mit einigen Fotostopps zurück.

Direkt am Hotel fotografieren wir einen Vogel der für uns im Flug posiert. Das macht echt Spaß - zumindest uns. Die Merlin-App zeigt uns, daß es eine Uferschnepfe ist.

Vor dem Abendessen fahren wir zur Fährstation zu den Westmännerinseln. Die liegen gerade schön im Dunst. Auf Nebenstrassen fahren wir nach Hvolsvöllur ins Eldstó Art Café zum Abendessen. Elke nimmt eine Poke Bowl wegen des Gemüses und ich die traditionelle Lammsuppe. Gemüse gibt es hier echt selten. Weder in Supermärkten, ausser in sehr großen, noch in Restaurants.