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Sonntag 30.10.2022

Tokio

Corona oder die Lufthansa hat einiges geändert. Auswahl beim Essen - Fehlanzeige. Der Salat ist gefroren, aber die Pilz-Kürbisravioli sind nicht schlecht. Der Getränkewagen fährt nur noch einmal durch und man muss sich direkt den Cafe zum Essen nehmen. Der wird dann halt kalt. Dafür ist der Weißwein warm.

Wie fliegen über Bukarest, Tiflis, Baku, Karaganda, unterhalb der Mongolei entlang und über Peking weiter. Danach machen wir einen Schlenker damit man nicht über Nordkorea muss. Noch sind es etwas mehr als 2 Stunden bis nach Tokio. Das zieht sich wieder.

Trotz wesentlich mehr Beinfreiheit können wir nicht schlafen. Das Frühstück ist genauso lieblos wie das Abendessen und es gibt keine 2. Tasse Cafe.

Kurz vor der Landung taucht auf unserer Seite der Fuji auf. Klasse. Um 7Uhr50 landen wir endlich! Zu Hause sind es nun 0:50. Nun müssen wir noch durch die Coronakontrolle. Um den QR-Code der "MySOS"-App hervorzuzaubern braucht man aber eine Internetverbindung. Hat uns natürlich keiner so erzählt, aber hier ist man auf sowas vorbereitet und hat vorgesorgt. Mein Handy funtzt direkt; Elkes zickt rum. Nach mehreren Versuchen gelingt uns auch das. Danach werden bei der Passkontrolle noch das Gesicht und die Fingerabdrücke gescannt. Nach Google und China haben nun auch die Japaner alle Daten von uns.

Unser Guide steht bereit und unsere Gruppe ist mit 12 Personen auch vollzählig. Da in Japan noch sehr viel bar bezahlt wird - ja, das ist tatsächlich so - wechseln wir noch € in Yen. Des weiteren brauchen wir um mit der "Japan Railway" zu fahren einen eigenen "Pass". Also wieder anstellen , Reisepass abgeben und warten.

Endlich kann es losgehen. Für 280Yen (~2€) fahren wir 35 Minuten mit der U-Bahn ins Zentrum zum Hotel. Wir dachten eigentich, dass wir uns da etwas "frisch machen" können, aber weit gefehlt. Die Zimmer sind nicht fertig. Also Koffer abstellen und gleich weiter zum Donnertor um die Ecke.

Dort erwartet uns ein unbndiger Trubel. Sonntags macht man scheinbar einen Ausflug hierhin. Für umgerechnet 23€ kann man sich für 6 Stunden einen Kimono ausleihen und sich vor buddhistischen Tempeln oder vor einem Schintoshrein ablichten. Wirkt für uns immer wieder etwas schräg.

Keishi, unser japanischer Guide, erzählt uns die Geschichte der Tempel bzw. Schreine. Unsere Aufnahmefähigkeit ist allerdings nicht sonderlich hoch. Danach bekommen wir freie Zeit und stromern ein wenig umher. In einem kleinen Strassenrestaurant essen wir eine Kleinigkeit. Gegen 2 checken wir dann endlich im Hotel ein und können etwas relaxen. Um 5 gehts weiter.

Keishi holt uns um 5 in der Lobby ab und es geht direkt in die U-Bahn. Zuerst in die rote Linie von A8 nach A15. Dann in die grüne Linie von S09 nach S01. Eigentlich ganz einfach .

Von dort aus laufen wir zum Rathaus und fahren in den 45. Stock. Leider ist es keine offene Aussichtsplattform - alles hinter spiegelndem Glas. Danach laufen wir zum Bahnhof Shinjuku. Hier steigen täglich soviele Leute um bzw. aus wie in Berlin wohnen. Unfassbar. Wir schlenern mit den Anderen noch ein wenig umher und fahren dann aber zum Hotel zurück. So langsam reicht es.

Die Flugroute
 
Der Fuji
 
 
 
 
Der Skytree
 
Hier brummt der Bär
Drosselgasse vom Donnertor zum Buddhatempel
 
 
 
Orakeln im Tempel
Müde und hungrig
Der Skytree beleuchtet
Das Rathaus von Tokio
Bild aus dem 45.Stock des Rathauses
 
In diesen Bahnhof steigen täglich so viele Leute um wie in Berlin wohnen!
 
 
 
Elke fährt Rolltreppe
In der U-Bahn zurück zum Hotel
Die Klaviatur aufm Klo
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