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Montag 31.10.2022

Tokio etwas anders

Das Frühstück ist so richtig unasiatisch. Ein weisses Brötchen mit Lachs und ein pochiertes Ei. Etwas Soße drüber und Grünzeug. Der Kaffee ist gut! Leider hat man uns nicht gesagt dass unsere Schicht um 8 Uhr endet. Wir werden erst höflich und dann bestimmt aufgefordert zu gehen.

Mit der U-Bahn fahren wir in den Meiji-Park im Westen und schauen uns einen Shintoshrein an, der in einem sehr schönen Park liegt. Die U-Bahn ist ganz schön voll - meinen wir - Keishi zeigt uns Videos von Schuppsern. Leuten die zur Rushhour Fahrgäste in die Waggons quetschen. Unglaublich!

Weiter geht es mit der U-Bahn zu DER Einkaufsstrasse der Anime-Scene. Da es heute Abend wohl hoch hergehen wird (Halloween) ist diese Strasse gut besucht. Wir bekommen etwas freie Zeit und können uns alles in Ruhe ansehen. Wir kaufen uns in einem Familystore Sushi und eine Banane sonst schaffen wir das nicht bis heute Abend zum Essen und geniessen dabei was es so zu bestaunen gibt. Ganz interessant ist zb. auch dass Tokio rauchfrei ist - bis auf extra ausgewiesene Zonen. Toll.

Zur nächsten Attraktion fahren wir diesmal mit der Bahn zu einer Kreuzung im Stadtteil Shibuja. Diese ist weltberühmt, weil dort mehrere Strassen zusammenkommen und alle Autos gleichzeitig rot haben und dadurch die Kreuzung für die Fussgänger komplett frei ist. Ein ziemliches Gewusel. Leider sind die Aussichtspunkte wegen Halloween gesperrt oder zugehängt - aus Sicherheitsgründen. Da muss ja echt was los sein!

Der letzte Punkt für heute ist der Besuch der Einkaufstrasse für Fans der Subkultur. Früher wurde hier Elektronik und Bauteile aller Art verkauft. Davon ist leider nichts mehr übrig. Zwei Läden mit Trafos, die eigentümliche Übersetzungsverhältnisse haben gab es und einen Laden mit Amateurfunkgeräten. Der Rest ist für die Spielescene mit all seinen kommerziellen Auswüchsen. Nicht uninteressant, aber auch nicht wirklich unsere Welt.

Gegen 16:30 wird es hier schon dunkel. Wahnsinn. Das hätten wir nicht erwartet.
Eine Stunde später laufen Elke und ich wieder los. Ums Hotel rum gibt es tausende von Restaurants. Allerdings gibt es nicht überall eine englische Karte oder es gibt Absonderlisches. Milz, Kehle, facial Muscle und Aorta gab es auf der Karte eines schön aussehenden Restaurants. Wir experimentieren schon hie und da, aber ...... ich weiss nicht.

Natürlich finden wir ein nettes kleines Restaurant. Es gibt grünen Tee umsonst und eine verständliche Karte. Elke nimmt katsu-don - Reis mit paniertem Fleisch und einer Soße aus Ei. Ich habe Reis mit Garnele, Oktupus, eine grosse, weisse Muschel, Feisch und Kürbis. Dazu gab es jeweils etwas Gemüse und eine Misosuppe. Alles sehr lecker.

Ganz schön voll
 
 
 
Der Shintoshrein
Eingang zur Animestrasse
 
Gab es leider nicht in meiner Größe
 
 
 
Paniertes Hühnetschnitzel. DER Hit aus Korea
Schließfächer um sich vor Ort umziehen zu können
 
Ohne Worte
Ich hab mir ne Morsetaste gezogen
 
 
 
 
 
So teuer ist ne Applewatch gar nicht
 
 
 
Übet Geschmack lässt sich nicht streiten
Wie gemütich
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