Home Kommentare

Dienstag 08.11.2022

Bootstour und viele Treppen

Die Futonmatte war deutlich bequemer als die letzte und das Frühstück einfach nur super. Da hat wirklich alles gepasst hier. Das Wetter ist schon wieder Klasse! Bevor es losgeht laufen wir noch ein wenig umher und sehen einen großen Raubvogel auf der Brücke sitzen und etwas zerfleddern. Leider haben wir die großen Kameras nicht dabei, denn der Vogel lässt uns relativ nahe heran.

Um 9 geht's mit dem Bus los. Wir steigen am Fluss aus und besteigen ein Boot. Nun liegen tolle 70 Minuten Bootsfahrt vor uns. Die Landschaft ist echt überwältigend. Die Englisch sprechende Guide versteht man zwar nur rudimentär, aber das macht nichts.

Danach laufen wir zu einem Schrein, sehen ihn uns an und steigen wieder in den Bus. Gegen Mittag halten wir an einem riesigen Supermarkt und kaufen uns was zum Essen. Die Sushi-Auswahl oder Rohfischabteilung ist gigantisch. Wow. So einen Markt hätten wir gerne zu Hause. Während ich einen Café besorge versucht Elke zu bezahlen und bringt eine Kassiererin fast zum Weinen, weil der Strichcode nicht gelesen werden kann. Die nehmen hier sowas sehr persönlich!

Nach dem Mittagessen in der Eingangshalle des Supermarkts bringt uns der Bus zu einem weiteren Schrein - den Nashi-Schrein. Diesmal müssen wir uns den Zugang hart erarbeiten. Zuerst holprige, unegale Stufen durch einen wunderschönen Wald mit riesigen Bäumen. Darauf folgen 468 (Elke hat mitgezählt) mehr oder weniger gleichmäßige Stufen. Es lohnt sich, denn der Blick über eine Pagode auf den Wasserfall ist schon beeindruckend. Etwas weiter unten können wir dann auch noch auf den Nashi-Wasserfall direkt schauen.

Der Bus bringt uns zum heutigen Hotel das direkt am Pazifik liegt. Wir versuchen einen Strandspaziergang, der scheitert allerdings am nicht vorhandenen Strand. In einem FamilyMart kaufen wir uns Wasser und 2 Miniaturflaschen Wein. Den genießen wir später im Zimmer mit Blick aufs Meer. Blöderweise ist es hier um 17:15 schon stockdunkel.

Das Zimmer, wie das ganze Hotel hat schon bessere Tage gesehen. Das sind wir bisher anders gewohnt. Bis zum Abendessen schreiben wir Tagebuch und versuchen eine Verbindung zum Internet herzustellen. Klappt nicht. Vielleicht später!?

Keishi bat uns beim Abendessen im Kimono anzutreten - fürs Gruppenbild. Machen wir! Ich hoffe wir bekommen das Bild irgendwie.

Im 2.Stock gibt es mehrere "Separees" zum dinieren. Die Atmosphäre (siehe Bild) ist ähnlich heimelig wie in einer Turnhalle. Die "Einzelabteile" sind durch variable Trennwände konfigurierbar. Die Tische sind mit unzähligen Tellerchen und Töpfchen vorbereitet. Keishi erklärt uns die einzelnen Teller; wir wüssten sonst nicht was es wäre. Das muss man den Japanern lassen - es ist selten das was es scheint zu sein. Es ist sehr schmackhaft, aber wie immer viel zu viel. Während er die Route für den nächsten Tag erklärt plärrt der Lautsprecher in unserer Zelle die Grußworte aus der Nachbarzelle. Ein Erlebnis ist es immer wieder.

Nach mehreren Versuchen den Blog hochzuladen geb ich es auf. Manche können kurzfristig surfen - FTP bricht nach dem 2. Bild immer ab. Das macht so keinen Spaß 😒.

Im Zimmer sind nach dem Essen die Futons aufgebaut. Je 2 sehr dünne Matten, eigentlich mehr Decken, liegen übereinander. Wir legen noch je eine drunter damit man einigermaßen liegen kann. Ist aber immer noch sehr hart! Die anderen Unterkünfte mit Futons waren deutlich besser.

Waschsalon am Straßenrand
Die Brücke
 
Safty first
 
 
 
 
 
 
 
DER Platz zum Mittagessen
Faxen im Hochtechnologieland
Die Holperstrecke
Nur noch wenige Stufen trennen uns vom Himmel
 
Der Kampferbaum soll 885 Jahre alt sein
Toller Blick über die Pagode zum Nashi-Wasserfall
 
Eingangstor zum Wasserfall
 
Im Hotel: Kimonos nach Körpergröße sortiert
Atmosphäre einer Turnhalle
Sieht aber lecker aus
Wir sind alle im Kimono angetreten
« Karte »
Impressum Homepage Powered by w3.css Kommentare