Wow - welch eine Landschaft

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Bild: Die Klosteranlage von Glendalough Die Betten waren schon mal gut und es war nicht so kalt, dass Elke die Heizdecke angeworfen hätte. Zum Frühstück gibt es wie so oft alles was die irische Küche hergibt:
  • Full irish breakfeast
  • Omelett mit verschiedenen Innereien
  • Verschiedene Zubereitungen von Ei
  • Continental
  • Brot, Scones, Butter, Marmelade ....
  • Porridge mit Baileys (den nimmt Elke natürlich)
Ausgeschlafen und gut genährt fahren wir nach Glendalough (Tal der zwei Seen) zum wandern. Das Wetter wird spitze, das sieht man jetzt schon. Am Visitorcentre kaufen wir uns eine Wanderkarte für 50 Cent. Wir könnten zwar auch nach unserem Wanderbuch laufen, aber die Wege hier sind anständig beschildert und so ist es einfacher für uns. Wir entscheiden uns für den schwierigsten, alpinen Weg.
Bevor es losgeht schauen wir uns aber zuerst noch die alte Klosteranlage an, die zwischen 600 und 1300 tausende von Mönchen beherbergt haben soll. Es ist noch früh am Tag und so haben wir die Anlage fast für uns alleine. Nur 2 Profis bauen gerade ihr Fotoequipment auf und erzeugen etwas Neid bei mir. Die Reste des Klosters bestehen aus dem Friedhof, einer Kapelle und dem Rundturm. Von denen gibt es nur noch sehr wenige hier. Mit dem blauen Himmel als Hintergrund gibt das bestimmt tolle Fotos.
Bild: Die Klosteranlage von Glendalough Bild: Die Klosteranlage von Glendalough
Bild: Die Klosteranlage von Glendalough Bild: Die Klosteranlage von Glendalough Bild: Die Klosteranlage von Glendalough
Dann gehts aber los. Zuerst gehen wir durch einen wunderbaren Wald mit alten Eichen, Buchen, Birken, Lärchen und Kiefern. Darunter sind Teppiche von Blaubeeren und Farnen. Einfach super. Dann geht es immer höher und höher. Das schlimmste Stück über 600 Stufen. Gezählt haben wir sie nicht. So stehts im Wanderführer. Dafür wird man oben mit einem grandiosen Ausblick auf die beiden Seen und die umliegenden Berge belohnt. Die Landschaft ist unglaublich schön. Weiter wandern wir ein längeres Stück am Hang entlang ohne nennenswerte Steigung und immer mit dieser herrlichen Aussicht. Etwas später müssen wir aber wieder weiter bergauf bis etwa 590m. Klingt nicht wirklich hoch, zieht sich aber. Ein großer Teil des Weges ist mit dicken Holzbohlen gefestigt, zum einen um den Boden zu schützen, zum anderen damit die Wanderer nicht im Moor versinken. In der Sonne ohne Wind ist es richtig warm. Wenn man aber im Schatten läuft und der kalte, schneidige Wind einen erwischt ist es eisig.
Wasserfall auf dem Weg nach oben
Mit diesem Blick wird man für die Anstrengungen belohnt
Zwei Jacken übereinander, weil der Wind so pfeift
Beste Sicht auf Lower- und Upper-Lake
Das ist einfach unbeschreiblich schön
Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)
Lange Zeit laufen wir dann leider auf "Forstautobahnen" talwärts. Erst die letzten 1,5 Std. vor dem Visitorcentre geht es wieder durch schönen Wald mit angenehmen Untergrund. Nach 5 Stunden und 18km gönnen wir uns windgeschützt in der Sonne einen Latte und etwas Süßes.
Bild: Blick von oben auf die Klosteranlage Bild: Ãœberall Blaubeerteppiche Bild: Typischer Wanderweg
Zurück im B&B setzen wir uns in die Sonne und schreiben. Es fühlt sich an wie Sommer und das sage ich auch Ann als sie aus dem Haus kommt. Sie meint dann nur trocken, dass das dann der Sommer auch gewesen sein könnte. Neeeeee!
Um 6 machen wir uns auf den Weg nach Rathdrum ins 2. Restaurant dort. Das Bates. Wir können noch aus dem "Early Bird Menu" auswählen – 2 Gänge für 19,90. Elke nimmt den Hähnchenbrustsalat mit Ruccola und Parmesan, dann die Forellenfillets. Ich gönne mir die Muscheln und ein 10Oz. Steak. Wikipedia verrät mir, dass das etwa 280gr. sind. Gefühlt sind es mehr!
Die tiefstehende Sonne zeichnet die Landschaft ganz weich. Daher fährt Elke einen kleinen Umweg nach Hause um dieses Licht noch ein wenig zu geniessen.


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