Das Frühstück nehmen wir mit vielen Italienern ein. Die gibt es hier zu hauf. Nichts erwähnenswertes zu essen.
Es gibt heute ganze 27km und 2000 Höhenmeter zu laufen, außerdem sind ab 17:00 Gewitter gemeldet. Deshalb laufen wir schon um 8:00 los. Zuerst geht es zur Costarieskapelle. Man könnte schon abkürzen, aber das machen wir nicht. Leider. Am Anfang ist noch alles flach und schön durchs Tal. Nach und nach geht es aber bergauf. Klar, wir wissen um den Höhenunterschied, aber ihn zu laufen.... Das letzte Stück ist so steil, dass es sogar Seile und Geländer gibt. Ich komme oben an und bin fix und fertig. Morgens um 9! Wir erholen uns und geniessen die Ausicht, nur deswegen macht man solch einen Blödsinn, und nach und nach trudeln auch die "Anderen" ein. Nach mehreren Begegnungen wartet man regelrecht auf "seine" Mitwanderer.
Es gibt heute ganze 27km und 2000 Höhenmeter zu laufen, außerdem sind ab 17:00 Gewitter gemeldet. Deshalb laufen wir schon um 8:00 los. Zuerst geht es zur Costarieskapelle. Man könnte schon abkürzen, aber das machen wir nicht. Leider. Am Anfang ist noch alles flach und schön durchs Tal. Nach und nach geht es aber bergauf. Klar, wir wissen um den Höhenunterschied, aber ihn zu laufen.... Das letzte Stück ist so steil, dass es sogar Seile und Geländer gibt. Ich komme oben an und bin fix und fertig. Morgens um 9! Wir erholen uns und geniessen die Ausicht, nur deswegen macht man solch einen Blödsinn, und nach und nach trudeln auch die "Anderen" ein. Nach mehreren Begegnungen wartet man regelrecht auf "seine" Mitwanderer.
Dann geht es bergab zum Frauensee. Der liegt einsam im Wald und traumhaft schön. Immer weiter geht es runter bis nach Pflach auf Lechebene. Dort füllen wir Wasser auf, denn ein Liter fehlt schon. Heute gibt es sonst keine Einkehrmöglichkeit und keinen Trinkwasserbrunnen mehr bis Füssen, so dass wir haushalten müssen bei 32°C. Jetzt kommt ein nicht so schöner Teil an der Autobahn entlang und dann ewig bergauf. Leider ist dieser steile Teil auf Schotterwegen. Irgendwann beim Aufstieg überschreiten wir auch die österreichisch-deutsche Grenze ohne es zu merken. Die Landschaft ist zwar schön, aber mit dem Geniessen haperts etwas. Auf der Höhe angelangt wird der Untergrund besser, aber nicht einfacher. Steil bergab, viele Wurzeln und glitschige Erde. Nun gibt es viele Buchen und weniger Nadelhölzer. Lange geht es durch den Wald bis wir Schloß Hohenschwangau und Schloß Neuschwanstein am Alpsee sehen. Die Schlößer - naja, aber der See ist toll. Türkise Farbe und glasklar. Klasse. Einige Leute schwimmen im See und wir beneiden sie darum. Kein Vergleich zu unseren überlaufenen Baggerseen zuhause.
Der Frauensee
Schloß Neuschwanstein Schloß Hohenschwangau
Der Weg führt uns nun auf deutscher Seite am westlichen Ufer entlang. Bisher haben wir Hardcorewanderer uns gegenseitig immer gegrüßt. Hier sind es Spaziergänger und keine Wanderer mehr und die grüßen offensichtlich nicht mehr. Eine ganz andere Klientel. So langsam geht uns die Puste aus und die Füße tun weh. Den Kalvarienberg schenken wir uns und gewinnen so einen km. Am Lechfall kurz vor Füssen gönnen wir uns ein Radler. Ein Mädel spricht uns für eine Umfrage zum Thema Lechweg an und wir geben natürlich bereitwillig Auskunft.
Jetzt trennen uns nur noch 20 Minuten von einer Dusche. Wir müssen vorm Hotel Zum Hechten etwas warten, weil mehrere Italiener einchecken. Von denen gibts hier massig. Nach der Dusche und etwas Wundenlecken machen wir uns auf den Weg in die Stadt und auf die Suche nach einem Restaurant. Wir haben Lust auf Forelle. Nach einigem Suchen finden wir etwas passendes und lassen es uns am letzten Abend nochmals gutgehen, können sogar draußen sitzen. Zum Nachtisch gibts je 2 Bällchen Eis à 1.30. Geregnet hat es trotz der Vorhersage bisher nicht.
Im Bett liegend fängt es an zu Blitzen und Stürmen. Kurz drauf hagelt es und Unmengen von Wasser kommen runter. Jetzt irgendwo draussen - was für ein Spektakel muß das sein.
Im Bett liegend fängt es an zu Blitzen und Stürmen. Kurz drauf hagelt es und Unmengen von Wasser kommen runter. Jetzt irgendwo draussen - was für ein Spektakel muß das sein.