Vollbildanzeige

Wir haben gut geschlafen und die Autobahn nicht gehört. Morgens ist die Luft schön klar und wir haben ein tolles Landschaftspanorama vom Bett aus. Das Frühstück ist mit das Beste dieser Woche, es fehlt nix. Heute wird es ein langer Tag. Je nach Wahl des Verlaufs bis zu 27km.

Zuerst müssen wir auf den Hohenhewen. Das sah auf dem Höhenprofil schon beachtlich aus. Die Wirklichkeit ist aber noch besser. Es geht schnurgerade im 45°-Winkel den Berg hoch! Keine Stunde unterwegs und schon klatschnass. Die Aussicht vom Turm oben ist toll. Da wäre ich gerne mal mit Fernsicht. So wie es hoch ging, geht es auch fast runter - sehr steil, aber auf etwas besseren Wegen.

Weiter geht es dann durch Felder und Wiesen; ab und zu durchqueren wir auch Dörfer. Leider gibt es keinerlei Einkehrmöglichkeiten. Nur an einem Automaten kommen wir vorbei. Darin allerlei Fleisch und Wurst, aber auch Limo und Cola. Immerhin müsste man nicht verhungern oder verdursten. An einer Stelle merken wir Gott sei Dank rechtzeitig, dass die Wegbeschreibung einen Fehler aufweist. Noch weiter sollte die Strecke heute nicht werden. Weiter geht es zum Mägdeberg. Mittlerweile hat es sich etwas zugezogen und es ist fast kühl.

An Höhenmetern und Schotterwegen mangelt es nicht. Als wir nach 23km endlich um 15:30 in Hohentwiel ankommen sind nicht nur wir sondern auch unsere Füße platt. Wir haben uns unbändig auf etwas Erfrischendes gefreut, aber das Restaurant macht mittags bis 17:30 zu. Die nötigste Erfrischung in Form einer Dusche wird uns aber gewährt. Danach gehen wir ins Domänenlädle, aber das ist enttäuschend. Bleibt uns nur noch Abwarten.

Um 6 gehen wir runter ins Restaurant. Die Speisekarte ist nicht überwältigend. Ich nehm ne Flädlesuppe und danach ein normales Schniposa. Elke den Hegauer-Wok-Teller mit 3erlei Reis. Alles nicht so der Brüller.