Wieder eine herrlich ruhige Nacht - aber was oder wer soll hier schon laut sein. Auf Empfehlung unserer Gastgeber fahren wir nur ein paar Kilometer auf ein Hochplateau in den Forêt des Cèdres. Von dort gibt es einige tolle Ausblicke. Wir machen eine kurze Wanderung durch den Zedernwald mit einem weiten Blick auf das Durance-Tal.

Wir fahren weiter nach Lourmarin durch ein Felsental. Als wir Lourmarin kennenlernten war es ein ruhiges, verschlafenes Dörfchen. Beim zweiten Mal war gerade Markt und es waren nur Engländer und Holländer unterwegs. Heute zeigt man sich dort zum Essen, französischen Flair sucht man vergebens.

In Cucuron waren wir vor vielen Jahren auch schon mal. Ein schönes Dorf mit vielen Einheimischen und dem großen Bassin auf dem Dorfplatz. Ein Restaurant sieht sehr ansprechend aus und wir würden gerne dort essen. Aber es ist genau 14:00 und es wird nichts mehr serviert... Wie schade. Heute bleibt es den ganzen Tag klar und sonnig. Sonst zogen am Nachmittag immer Wolken auf. Perfekter kann Wetter kaum sein.

Ansouis kennen wir noch nicht und es liegt ganz in der Nähe. Sehr alte, gut restaurierte Häuser ziehen sich bis zum Chateau den Berg hinauf. Wir kaufen für ein Abendessen "à la Maison" ein: Baguette, Fromage, Olives, Fraises, Concombre, Tomates. Den Rosé haben wir schon zuhause. Vor unserem Zimmer, in der Sonne, ist es um 17:30 noch richtig heiß, also testen Thomas und ich den Pool. Unser Vermieter meinte beim Frühstück das Wasser hätte 19,5°, nun sind es erfrischende 22°. Wir genießen unser Essen in dem fast parkähnlichen Gelände, die Hauskatze leistet uns Gesellschaft und unser Vermieter verabschiedet sich, weil er ab morgen bis Sonntag weg ist.