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An diesem strahlend klaren Tag fällt uns der Abschied vom Alta Terra wirklich sehr schwer.... Wir müßen erstmal nach Murat in die Waschanlage fahren: unser Auto ist total verdreckt und wir können gar nicht mehr durch die Scheiben schauen.

Danach muss unser Navi 20km weit davon überzeugt werden, dass wir über Land und keine Autobahn fahren wollen. Es sind nämlich nur etwa 120km heute und wir wollen gerne noch ein bißchen Natur genießen.

Die Strecke ist auch wirklich schön: Wiesen, eine Schlucht und Berge. In Murol machen wir den heutigen Café-Stopp.
Das Alta Terra
Das Alta Terra
Der Eingang zur Strasse hin
Der Eingang zur Strasse hin
Elke kann sich nicht trennen
Elke kann sich nicht trennen

Clermont-Ferrand

Place Jaude in Clermont-Ferrand. In der Bildmitte ist unser Hotel
Obwohl unser Navi bei der Einfahrt nach Clermont-Ferrand verstummt, finden wir den zentralen Place Jaude, an dem unser Hotel liegt, gut. Nur leider ist von dem angkündigten kostenlosen Parkplatz nix zu sehen. Also ins erstbeste Parkhaus (das wird uns morgen früh wahrscheinlich ein Vermögen kosten), dann laufen wir ins Hotel. Wir erfahren, dass es ein anderes Parkhaus gäbe, ein wenig günstiger, dafür müßen wir aber vielleicht sinnlos durch die Gegend irren um die dortige Einfahrt zu finden. Also bleiben wir wo wir stehen.

Unser Zimmer geht auf den großen Platz hinaus - welch ein Unterschied zu den vorherigen Tagen. Aber das war so von uns gewollt.

Wir laufen los durch die Gassen, es gibt einige schöne Plätze, die große Kathedrale, kleine urige Läden, Unmengen an Restaurants und Bars. Gefällt uns wirklich gut hier. Aber es ist wahnsinnig heiß! Wir brauchen etwas zu trinken und dann eine kurze Pause um uns auf die Entscheidung wo wir Essen gehen werden vorzubereiten.
Die Kathedrale Notre-Dame-de-l’Assomption
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auf dem Place Jaude wird die BumBum-Musik angeworfen. Holla! Mal hören wie lange das so geht. Wir schlendern gegen Abend los und suchen uns ein Restaurant. Ein Korsisches hat uns schon heute Mittag gefallen und wir reservieren mal einen Tisch - nix genaues weiss man nicht. Beim weiteren Suchen sehen wir sehr schnell, dass das eine weise Entscheidung war. Laut Wikipedia hat die Stadt etwa 150.000 Einwohner. Alle, aber auch wirklich Alle scheinen hier zu sein und essen zu wollen. Und Alle haben noch Verwandschaft mitgebracht. Es ist unglaublich. Mainz zur Johannisnacht wirkt wie ein verschlafenes Dorf.
Wir finden noch ein Plätzchen für einen Apero und geniesen nicht nur den, sondern auch das Gewusel. Dann gehen wir zum Korsen und bestellen Zucchini im (Bier-)Teig, sieht zumindest so aus, mit korsischem Frischkäse. Danach nimmt Elke das Sauté de Veau und ich kann nicht anders - das Tartar de Boeuf. Dazu gibt es einen korsischen Weißwein.

Elke gelüstet nach einem Eis als Nachspeise. Es tobt zwar der Bär, aber es gibt scheinbar nur eine "Eisdiele" und die Schlange davor ist unendlich. Dann halt nicht!.

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