Mit dem Shinkansen nach Nikkō
Nach dem Frühstück, bei dem wir die zweite von zwei Möglichkeiten ausprobieren (Brötchen mit Schweinefleisch), fahren wir mit der U-Bahn zum Bahnhof Ueno. Dort steigen wir in den
Shinkansen, der uns mit "nur" max. 240km/h, was echt enttäuschend ist, Richtung Norden bringt. Innen sieht es aus wie in einem Flugzeug. Und Jeder sitzt in Fahrtrichtung - immer! Wie wir das in China schon kennengelernt haben.
Nach etwa 40 Minuten wechseln wir in einen normalen Zug. Langsam wird es grüner und weniger besiedelt.
In
Nikkō fahren wir noch ein kurzes Stück mit dem Bus zum
Weltkulturerbe.
Schnittig
Spacig
Erst der Vorstadtzug
und dann der Bus
Nikkō
Das große Gelände mitten im Wald beherbergt zwei Schreine und einen Tempel. Wir haben genügend Zeit zum Anschauen und fotografieren. Leider scheint heute keine Sonne, das wäre bei dem schönen Herbstlaub bestimmt noch schöner.
Es gibt viel zu entdecken: Verzierungen, kleine Geschichten an den Dächern dargestellt, mit Moos bewachsene Steinlaternen. Beim Rausgehen kaufen wir an einem Stand ein Reisbällchen das mit süßer Bohnenpaste gefüllt ist. Die Konsistenz des Bällchens ist etwas zu "schwammig", aber geschmacklich echt gut.
Wie würde das wohl bei Sonne aussehen?
Wunderschönes Laub
Ein hohe Pagode vor dem Eingang
Auf der unteren 'Etage'
Moosbewachsene Steinlaternen
Phantasie-Elefant
Kinder sollen nichts schlechtes hören, reden und sehen
Nun geht es auf die obere 'Etage'
Klare Regeln
Oben angekommen
Geschnitzte Geschichte aus dem Leben
Überall findet man schöne Schnitzereien
Gold darf auch nicht fehlen
... und Sake
Wunsch über Wunsch
Durch das grosse Tor gehen wir raus
Danach laufen wir noch zum "Hasen-Tempel". Dort wird gerade ein Auto gesegnet. Bei uns gibt es ja auch Motorradsegnungen und so was.
Anschließend gehen wir in einem kleinen Gasthaus essen. Interessanterweise ist hier heute der Reis ausgegangen (ist Reis das Speiseöl oder Clopapier Japans?), ist aber nicht schlimm weil wir leckere
Udon-Nudelsuppe essen. In der Suppe schwimmt eine Scheibe Fischwurst. Interessante Konsistenz und Geschmack.
Ein letztes Foto an der roten Shinkyo Brücke über einem Fluss bevor es wieder per Bus, und Zug zurück geht.
Die heilige, rote Shinkyo Brücke
Sehen gerade, dass der Schaffner sich beim Betreten und Verlassen des Abteils verbeugt. Und die Busfahrerin hat jeden einzelnen Fahrgast mit "Danke, guten Tag, auf Wiedersehen" über Lautsprecher verabschiedet. Das kann schon mal anstrengend werden wenn 20 Menschen hintereinander den Bus verlassen ....
Mal was anderes