Fuji die Zweite
Die Betten sind in dem Hotel spitze und so haben wir auch geschlafen. Vor dem Frühstück gehen wir zum "Photospot" am Eingang zu den Parkdecks um ein paar Fotos vom Fuji zu machen. Eine sehr heimelige Athmosphäre, aber man kann den Fuji sehen.
Blick über Parkdecks
Der Fuji in der Morgensonne
Das Frühstück gibt es als Buffett mit westlicher wie auch asiatischer Auswahl. Das ist genau mein Ding und da habe ich mich echt drauf gefreut. Suppe, Reis, Nudeln ..... nur etwas wenig Gemüse. Das ist uns schon in Restaurants aufgefallen - so gut wie kein Gemüse. Echt komisch. Das hätten wir so nicht erwartet. Es gibt auch wieder die 'Kinder des Aales' oder auch
Nattō. Das sind fermentierte Soyabohnen. Etwas geruchsintensiv aber soll gegen Krebs helfen.
Danach steigen wir in den Bus. Mir fällt auf, dass es an den Mautstellen der Autobahn sogar Schalter für Linkslenker gibt!
In
Fujishida (Fuji-Stadt) steigen wir 398 Stufen zu einer Pagode hoch. Diese ist hauptsächlich dafür bekannt, dass sie der perfekte Vordergrund für den Fuji ist. Der Himmel ist Blau, das Laub hie und da schon in Rottönen. Perfekt!
Fotoshooting über de Pagode in Fujishida
Der Beginn der 398 Stufen
Eingerahmt von Herbstlaub
Wolkenlos mit Sahnehäubchen
Wow! Was für Farben!
Pagode einmal rechts
und einmals links
Stilleben in Rot
Danach steigen wir wieder in den Bus und fahren etwa 60 Minuten nach Izu. Dort steigen wir am
Bahnhof Mishima in einen Shinkansen ein. Vorher kauft Keishi für jeden von uns eine
Bentō-Box als Mittagessen / -snack. 14 Uhr 11 müssen wir in Shin-Kobe noch umsteigen.
Wir haben uns bei der Bentobox für Sushi mit Makrele entschieden. Es gab 6 verschiedene Boxen zur Auswahl. In der Box gibt es sogar frischen
Wasabi zum Reiben und natürlich Soyasoße. Lecker!
Um uns die Zeit angenehm zu gestalten läuft Keishi rum und zeigt uns Origami. Erst falten wir einen Samuraihelm und dann den Fuji. Macht Spass.
Bei der Gelegenheit möchte ich auf den
Japan-Spezial-Film der Maus hinweisen. Er spielt zwar im Jahr 2016 macht aber immer wieder Spass :-).
Im
Bahnhof Shin-Kōbe steigen wir aus und kaum ist der Zug weg kommt schon der Nächste. Kurz drauf Unserer. Unglaublich, auch wie diszipliniert die Reisenden sind. Meist dauert es keine 2 Minuten von der Ein- bis zur Ausfahrt des Zuges.
Dieser Zug erreicht doch tatsächlich die 300km/h. Er fährt nur leider sehr viel durch Tunnel und man sieht nix. Außerdem verliert mein GPS dadurch dauernd die Position.
Es gibt sie noch!
Keishi kauft Bentoboxen
Die sind schon schnittig
Die Maus mag Sushi
Maus mit Samuraihelm
Origami-Fuji
Inneneinrichtung I
Little Nap
Inneneinrichtung II
Hiroshima
In
Hiroshima geht es per Taxi zum
Friedenspark. Am
Friedensdenkmal, der Ruine des ehemaligen Gebäudes der Industrie- und Handelskammer, erzählt uns Keishi die Geschichte zur Atombombe in Hiroshima. Weiterhin besuchen wir das
Friedensmuseum, das vom Architekten
Kenzō Tange entworfen wurde.
Das ist schon sehr ergreifend im Museum. Natürlich haben wir schon viel darüber gehört und gelesen, aber hier in Hiroshima selbst zu sein ist nochmal was anderes.
Im Friedenspark angekommen
Das Friendensdenkmal
Das Friedensmuseum
Blick zurück
Im Friedensmuseum
Danach gehen wir, weiterhin unser kleines Gepäck schleppend, zum
Mitsui Garden Hotel. Wir wohnen im 23.Stock ohne Möglichkeit ein Fenster auch nur einen Spalt zu öffnen. Das lieben wir ja! Wir ziehen uns kurz um und laufen gleich wieder los.
Es ist gar nicht so leicht ein Restaurant zu finden, dass eine englische Speisekarte hat. Die wenigsten haben Bilder zum zeigen. Wir wundern uns, dass so wenig Englisch gesprochen wird. Amerika hin oder her. Touristen gibt es schon einige hier. Austern sind hier scheinbar eine Spezialität. Zumindest sieht man sie auf Bildern und in einem Restaurant werden sie auch verspeist. Meine Meinung dazu gibt es des Öfteren in anderen Reiseberichten.
Nach einigen erfolglosen Versuchen finden wir ein kleines Restaurant in dem nur junge Japaner sitzen und sie eine Zeigebildspeisekarte haben. Es erweist sich als Glücksgriff. Gegrillte Avocado im Speckmantel, gegrillte Paprika (Elke meint Peperoni), Kohl im Speckmantel, Reis im Speckmantel gegrillt und 5 verschiedene Hühnchenspiesse. Darunter Leber und Herz. Es ist alles total gut und macht in der Umgebung auch noch Spaß. Alles in allem ein preiswertes und gutes Essen.
Typisches Restaurant
Selten! Lesbare Karte
Lecker!