Zur heiligen Schreininsel Miyajima
Das Frühstück gibt es im 25.Stock mit einer tollen Aussicht über die Stadt. Am Buffet gibt es asiatisch wie westlich. Also nehme ich Misosuppe mit Gemüse. Später dann noch etwas Reis mit "Kindern von Aal", einem kleinen Schnitzelteil und Omelett. Der Café ist genießbar, wenn ich auch schon deutlich besseren hier hatte. Elke kämpft ein wenig mit der Teemaschine. Leider gibt es bei der nur japanische Beschriftungen. Beim 4.Versuch klappt es dann, es wird ein Café 😤.
Heute besuchen wir die heilige Insel
Miyajima. Dazu steigen wir nacheinander in den Bus, Zug und Fähre. Leider nehmen wir nicht die
Straßenbahn. Die gibt es hier seit 1912. Mache Triebwagen sehen auch so aus.
Von der Fähre kann man auf das O-
Torii-Tor des
Itsukushima-Schreins schauen. Leider liegt es im Gegenlicht. Auf der Insel angekommen erzählt uns Keishi die Geschichte der Insel und des Schreins und erklärt uns auch die Bedeutung für die Japaner. Wir laufen zuerst auf einen Hügel zur großen fünfstöckigen Pagode um dann wieder runter zum Wasser zu gehen. Dort durchlaufen wir den weitläufigen Schrein. Das weltberühmte O-torii-Tor ist erst seit letzter Woche, nach sehr langer Restauration, wieder zu sehen. Nur noch ein langer Steg trübt das Bild und das fehlende Wasser - ist halt grad Ebbe.
Austernzucht in der Bucht
Das Torii im Gegenlicht
Die fünfstöckige Pagode
Das Tor steht gerade so im Wasser
Lange Gänge führen zum Schrein
Mit Wasser wäre das schon schöner
Als Kulisse auch gerne genommen
Die kleine Pagode oberhalb des Schreins
Zugang zum buddhistischen Tempel
Gebetsmühlen an einer anderen Treppe
Schönes Detail
In einem der zahlreichen Tempel
Kleine Anekdote:
Die gesamte Insel gilt nicht nur als heilig sondern auch als ein Körper. Deshalb gibt es keinen Ackerbau, weil die Gerätschaften diesen Körper verletzen könnten. Die Japaner lieben Hunde und da die etwas hinterlassen könnten tragen die Hunde der Besucher Windeln. Nicht lachen - das ist echt so. Leider habe ich es nicht fotografiert. Auch wilde Rehe laufen hier gemütlich herum- und fressen den Touris alles weg. Am liebsten alles aus Papier.
Danach bekommen wir freie Zeit. Elke und ich stiefeln alleine los und erkunden die nächste Umgebung. Auf dem Lageplan finden wir eine abseits gelegene kleine Pagode und einen buddhistischen Tempel. Das Wetter ist Klasse, der Himmel blau und einige Bäume haben eine tolle Färbung. So wie man sich das halt so vorstellt! Der Tempel ist tausendmal schöner als der Schrein und es sind weniger Leute hier!
Schmeckt's?
Schießen darf man
Das schmeckt
Am frühen Nachmittag gönnen wir uns einen Café. Danach stürzen wir uns ins Getümmel. Die Souvenir- und Fressgasse ist überfüllt. Die Drosselgasse in Rüdesheim ist ein Dreck dagegen. Da wir Hunger haben und das Postamt auch da drinnen ist schlängeln wir uns durch. Auf der Post kaufen wir 5 Marken à 70¥. An einem Essenstand holen wir uns einen Fischkuchen mit Ginger und Frühlingszwiebeln am Spieß. Sehr lecker. Viele Andere essen Austern, die hier die Spezialität sind. Es gibt sie roh, gegrillt oder auch frittiert. Um kurz vor 3 besteigen wir die Schnellfähre, die uns in 45 Minuten direkt zum Friedenspark bringt.
Fähre und Schnellboot
Die Maus muss sich festhalten
Wieder am Friedensdenkmal
Dort springen wir raus, sprinten zum Hotel (wo unsere Koffer wieder eingetroffen sind), ziehen uns um und laufen gleich wieder los. Die wenige Zeit, die uns bleibt, wollen wir nutzen um uns in der Stadt umzusehen. Um 18:45 treffen wir uns alle wieder um zusammen essen zu gehen. Es soll eine hiesige Spezialität geben.
Zapfen von oben
Hausschreine
Pinsel
Straßenbahn
Wir sitzen alle um eine heisse Platte herum. Zuerst wird ein Pfannkuchen gemacht. Darauf kommt fein geschnittener Kohl, Zutaten wie Shrimps, Fisch .... nach belieben. Darauf Soyasprossen und Frühlingszwiebeln. Ein Spiegelei wird gemacht und alles andere rumgedreht auf das Ei gelegt. Schmeckt echt gut und heisst
Okonomiyaki.
Direkt heute Abend geben wir unsere Koffer
wieder ab.....
Sieht gut aus
Mahlzeit