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Klosterstadt Kōya-san

Schild im Aufzug: Raucherraum nur für Frauen!
Das Frühstück ist wieder ein Buffett - mit Plastikhandschuhen. Bäh, mag ich gar nicht. Ansonsten ist alles da was mich morgens glücklich macht. Zusätzlich gibt es Roastbeef.

Heute fahren wir, wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zur Klosterstadt Kōya-san. Das liegt ein ganzes Stück südlich von Osaka. Zuerst fahren wir mit dem Zug, der für Sonntag ganz schön voll ist. Dann steigen wir in eine Zahnradbahn, die uns von 500 auf 800 Meter bringt, und dann in einen Bus. Kōya-san hat 100 Klöster und fast jedes ist auch eine Herberge - so auch unsere Unterkunft. Hier oben auf 800m ist es um einiges kälter, im Schatten fast nicht auszuhalten. Wir können unser Hauptgepäck in der Herberge begrüßen. Wie schön. Das war das letzte Mal mit Handgepäck! Ist eigentlich nicht schlimm, nur etwas lästig. Die Zimmer haben kein Bad. Das Klo ist den Flur runter und Duschen/Baden geht nur im "Gemeinsam"-Onsen. Ist halt eine Herberge.
Ionendusche gegen Pollen
Ionendusche gegen Pollen
Regenschirmeinschweißgerät
Regenschirmeinschweißgerät
Zuerst in den Zug
Zuerst in den Zug
Später Drahtseilbahn
Später Drahtseilbahn
Unsere Herberge und Kloster
Unsere Herberge und Kloster
Unser Zimmer
Unser Zimmer
Auch hier elektrisch
Klospülung auch hier elektrisch

Nach einer kurzen Pause ziehen wir gleich wieder los. Das erste Ziel ist eine Pagode, Kompon Daitō, mit mehreren Tempeln drumherum. Die Sonne strahlt, es gibt jede Menge tolle Bäume und auch jede Menge Besucher.
Der 'Klosterteil' unserer Unterkunft
Der 'Klosterteil' unserer Unterkunft
Licht und Farben - toll
Licht und Farben - toll
Der Zuweg zur Pagode
Der Zuweg zur Pagode
Was für Farben!
Was für Farben!
Was für Farben!
 
Die große Pagode Kompon Daitō
Die große Pagode Kompon Daitō
Die große Pagode
 
Detail
 
Steinlaternen mit Herbstlaub
Steinlaternen mit Herbstlaub
Steinlaternen
 
Riesige Gebetsmühle
Riesige Gebetsmühle
Hund mit Windel gab's auch noch
Hund mit Windel gab's auch noch
Die große Pagode Kompon Daitō
Leider haben wir hier nur wenig Zeit. Weiter geht es über den Kongōbu-Tempel zum größten Friedhof Japans - Oku-no-in. Da es uns alles etwas zu schnell und hektisch ist melden wir uns von der Gruppe ab. Verlaufen kann man sich hier nicht. So können wir mit unserem eigenen Tempo und fotografischen Bedürfnissen losziehen. Bis zum Abendessen um 18:30 in der Herberge haben wir frei. Das Licht ist zwischen den vielen, alten und hohen Bäumen nicht wirklich vorhanden, aber es macht Spaß zu fotografieren. Auf dem Weg zur Herberge gönnen wir uns noch ein von Keishi empfohlenes Softeis. Es ist mit grünem Pfeffer garniert.
Weiter geht es zum Kongōbu-Tempel
Weiter geht es zum Kongōbu-Tempel
Kongōbu-Tempel
Kongōbu-Tempel
Für Details bleibt keine Zeit
Für Details bleibt keine Zeit
Kaum drin geht's auch schon wieder raus
Kaum drin geht's auch schon wieder raus
Schnappschuss am Wegesrand
Schnappschuss am Wegesrand
Nun geht es in den dunklen Friedhof
Nun geht es in den dunklen Friedhof
Im größten Friedhof Japans - Oku-no-in
 
Im größten Friedhof Japans - Oku-no-in
 
Im größten Friedhof Japans - Oku-no-in
 
Im größten Friedhof Japans - Oku-no-in
 
Im größten Friedhof Japans - Oku-no-in
 
Bald ist die Sonne weg
Bald ist die Sonne weg
Im größten Friedhof Japans - Oku-no-in
 
Wahnsinn!
Wahnsinn!

In der Herberge zurück ziehe ich den Kimono an und gehe ins Onsen, das Gemeinschaftsbad. Natürlich nach Geschlechtern getrennt. Dort wäscht, besser schrubbt, man sich und setzt sich dann in ein heißes Bad. Nicht unangenehm 😁.

Das Abendessen nehmen wir gemeinsam im Schneidersitz ein. Auweia. Das ist für alle kein Vergnügen. Das Essen ist auch nicht für jeden das Optimum. Es ist rein vegan und es gibt viel Tofu - in allen Aggregatzuständen. Geröstet, frittiert und weiss der Teufel was noch. Das muss man schon mögen. Dazu gibt es natürlich viel Gemüse, aber auch da in oft ungewöhnlicher Zubereitung. Insgesamt war es eine tolle Erfahrung, weil äußerst ungewöhnlich.
Zurück im Zimmer sind die Futons für uns ausgelegt. Wir kämpfen mit der Klimaanlage, die nicht heizen will. Es ist recht frisch geworden und die Herberge insgesamt etwas zugig.
Bitte keine Nachfragen was das alles ist :-)

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