Bootstour und viele Treppen
Die Futonmatte war deutlich bequemer als die letzte und das Frühstück einfach nur super. Da hat wirklich alles gepasst hier. Das Wetter ist schon wieder Klasse! Bevor es losgeht laufen wir noch ein wenig umher und sehen einen großen Raubvogel auf der Brücke sitzen und etwas zerfleddern. Leider haben wir die großen Kameras nicht dabei, denn der Vogel lässt uns relativ nahe heran.
360° auf der Brücke über den Kumano
Um 9 geht's mit dem Bus los. Wir steigen am Fluss aus und besteigen ein Boot. Nun liegen tolle 70 Minuten Bootsfahrt vor uns. Die Landschaft ist echt überwältigend. Die Englisch sprechende Guide versteht man zwar nur rudimentär, aber das macht nichts.
Wir werden am Fluß erwartet
Sonnenhut und Schwimmweste sind Vorschrift
Und los geht's
Blick zurück mit Kapitän
Die Landschaft ist schon toll
Die Felsen auch
Immer wieder sieht man auch Raubvögel sehr nah
Manchmal wird es auch etwas unruhiger (für Video auf das Bild klicken)
Das Licht ist heute perfekt
Die Führerin spielt auf einer Flöte für uns
Klares Wasser, Felsen und Bäume - einfach klasse
Ohne Tempel geht's nicht
Schönes und typisches Detail
Vor dem Schrein gibt es leckere Mandarinen und für mich ein T-Shirt
Nach 70 Minuten toller Bootsfahrt steigen wir aus und laufen zum
Kumano Hayatama Taisha Schrein, sehen ihn uns an und steigen wieder in den Bus. Gegen Mittag halten wir an einem riesigen Supermarkt und kaufen uns was zum Essen. Die Sushi-Auswahl oder Rohfischabteilung ist gigantisch. Wow. So einen Markt hätten wir gerne zu Hause. Während ich einen Café besorge versucht Elke zu bezahlen und bringt eine Kassiererin fast zum Weinen, weil der Strichcode nicht gelesen werden kann. Die nehmen hier sowas sehr persönlich!
Gemütliches Mittagessen im Supermarkt
Kumano Nachi-Taisha
Nach dem Mittagessen in der Eingangshalle des Supermarkts bringt uns der Bus zu einem weiteren Schrein - den
Kumano Nachi-Taisha. Diesmal müssen wir uns den Zugang hart erarbeiten. Zuerst holprige, unegale Stufen durch einen wunderschönen Wald mit riesigen Bäumen. Darauf folgen 468 (Elke hat mitgezählt - Kardiologentest) mehr oder weniger gleichmäßige Stufen. Es lohnt sich, denn der Blick über eine Pagode auf den Wasserfall ist schon beeindruckend. Etwas weiter unten können wir dann auch noch auf den Nashi-Wasserfall direkt schauen. Nicht abgelichtet haben wir die Hunde, die, im fahrbaren Körbchen transportiert, vor dem Wasserfall fotografiert wurden. Japaner haben ein für mich 'seltsames' Verhältnis zu Tieren. Aber - Jedem das Seine! Oder: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Über unegale Treppen geht es los
Das Ziel naht
Endlich oben angekommen
Elke sieht kleine Details
'Gottes' segen für die Fußballer
Blick über die Pagode auf den Wasserfall
Eine 'Etage' tiefer geht es durch das Tor zum Wasserfall
Geht nur Hochkant!
Es gibt sogar pilgerangepasste Kloschilder
Der Bus bringt uns zum heutigen
Hotel 'Katsuura Gyoen' das direkt am Pazifik liegt. Wir versuchen einen Strandspaziergang, der scheitert allerdings am nicht vorhandenen Strand. Laut Reisebeschreibung liegt der Strand vor der Haustür. Ich versuche den Strand zu erreichen und gebe geknickt auf. Vor meinem Selbstversuch kaufen wir in einem FamilyMart Wasser und 2 Miniaturflaschen Wein. Den genießen wir später im Zimmer mit Blick aufs Meer. Blöderweise ist es hier um 17:15 schon stockdunkel.
Kimonoauswahl im Hotel
Beim Spaziergang
Strand im Hintergrund
Das Zimmer, wie das ganze Hotel hat schon bessere Tage gesehen. Das sind wir bisher anders gewohnt. Bis zum Abendessen schreiben wir Tagebuch und versuchen eine Verbindung zum Internet herzustellen. Klappt nicht. Vielleicht später!?
Keishi bat uns beim Abendessen im Kimono anzutreten - fürs Gruppenbild. Machen wir! Ich hoffe wir bekommen das Bild irgendwie (tatsächlich bekommen wir das Bild. Aus datenschutzrechtlichen Gründen muss ich es euch leider verwehren :-))
Im 2.Stock gibt es mehrere "Separees" zum dinieren. Die Atmosphäre (siehe Bild) ist ähnlich heimelig wie in einer Turnhalle. Die "Einzelabteile" sind durch variable Trennwände konfigurierbar. Die Tische sind mit unzähligen Tellerchen und Töpfchen vorbereitet. Keishi erklärt uns die einzelnen Teller; wir wüssten sonst wahrlich nicht was es wäre. Das muss man den Japanern lassen - es ist selten das was es scheint zu sein. Es ist sehr schmackhaft, aber wie immer viel zu viel. Während Keishi die Route für den nächsten Tag erklärt plärrt der Lautsprecher in unserer Zelle die Grußworte aus der Nachbarzelle - ein echtes Erlebnis.
Gemütlich
Mahlzeit
Geht so
Nach mehreren Versuchen den Blog hochzuladen geb ich es auf. Manche können kurzfristig surfen - FTP bricht nach dem 2. Bild immer ab. Das macht so keinen Spaß 😒, aber es hängt jetzt auch nicht gerade unser Leben dran.
Im Zimmer sind nach dem Essen die Futons aufgebaut. Je 2 sehr dünne Matten, eigentlich mehr Decken, liegen übereinander. Wir legen noch je eine drunter damit man einigermaßen liegen kann. Ist aber immer noch sehr hart! Die anderen Unterkünfte mit Futons waren deutlich besser.