Straffes Programm
Das Frühstück ist heute enttäuschend. Da sind wir doch schon etwas anderes gewohnt. Wir steigen in mehrere Taxis und fahren zum
Bahnhof. Der ist echt stylish bzw. futuristisch. Viel Stahl und Glas.
Fushimi Inari-Taisha
Hier steigen wir in den Zug zum Shinto-Schrein
Fushimi Inari-Taisha - dem Fuchsschrein. Sehr viele Touristengruppen und Schulklassen gleichzeitig wollen sich diese heilige Stätte ansehen. Das besondere hier sind die vielen orangefarbenen Tore, von Privatpersonen gestiftet, die einen regelrechten Tunnel bilden. Das ist schon sehr beeindruckend. Meist kann man nicht ermessen wie viel Tore da hintereinander stehen. Jeder versucht natürlich ein Bild ohne Menschen drauf zu machen, aber das ist ein hoffnungsloses Unterfangen. Wir machen gefühlt tausende von Versuchen und es gelingt nur mit viel Zeit und einem 'Tunnel' mit Krümmung. Dabei gibt es 2 'Einbahnstrassen' damit die Massen überhaupt durchkommen. Zum Ende unserer Zeit dort kommt sogar die Sonne raus.
Ganz schön was los hier
Früh übt sich ...
Schöne Dachkonstruktion
Am 'Tunneleingang' versucht jeder ein Bild ohne Menschen drauf
Funktioniert nur suboptimal :-)
Meist sieht man nur aussen wie viel Tore es nacheinander sind
Ohne Leute geht es nicht
In der Gegenrichtung ist es auch nicht besser
Auch das noch!
Dank Krümmung keine Menschenseele
Grelle Farben
Es gibt auch andere Motive
Jetzt kommt die Sonne raus - zu spät :-(
Kimonos leiht man sich stundenweise
Und geht dann zum Fotoshooting
Heian-jingū
Schon geht es wieder weiter. Wieder steigen wir in einen Zug und fahren zur nächsten Attraktion. In der U-/S-Bahn verteilt Keishi Bonbons und wird von einer alten Dame zurechtgewiesen, dass Essen und Trinken in der Bahn verboten sei. Am Zielbahnhof ist es ein Stück zu laufen zum Shinto-Schrein,
Heian-jingū, der für seinen besonders schönen Garten berühmt ist. Teile des Films
"Lost in Translation" sind hier gedreht. Der Garten ist aber auch wirklich schön. Zufällig ist gegenüber des Schreins heute ein Flohmarkt und wir bekommen nochmal 20 Minuten Freizeit 😃. Ein rosa Münztelefon und ein altes Radio in einer Apfelsinenkiste haben in es mir angetan. Nur der Platz im Koffer hindert mich sie zu kaufen 😒. OK - Elke auch!
360° Panorama in der U-Bahn
Heian-jingū
Ein Wunschbaum
Spaziergang im Garten
Sonne und Herbstlaub - Klasse
Spiegelsee
Hier wurde eine Filmszene gedreht
Überdachte Brücke zum Lustwandeln
Diese Inselchen sind schon schön
Gegenüber ist Flohmarkt
Das ist doch der Knaller - oder?
Die Gläser kommen einem irgendwie bekannt vor
Pril-Blumen-Tassen in Japan!
Nishikii-Markt
Weiter geht es mit dem Taxi zum
Nishikii-Markt, DER Einkaufsmeile für Touristen. Es gibt aber auch schöne kleine Restaurants. Und genau deshalb machen wir hier Mittagspause. Elke und ich suchen erstmal einen Kaffee. Starbucks ist hier leider führend. Danach schlendern wir mit allen anderen Touristen durch die enge Gassen. Zuerst holen wir uns 2 Garnelen am Spieß, dann 2 Riesenreiswaffeln und zum Abschluss gefüllte Teigtaschen (
Gyōza) die vor Ort in einer Maschine gefertigt werden. Das meiste Essen wird essfertig auf Bambusstäbchen verkauft. Es ist zwar eine Touristenmeile, aber es ist trotzdem toll all die interessanten Geschäfte und Auslagen anzusehen. Wir könnten stundenlang hier umherschlendern.
Haben wir schon die besonderen "Streichel-Cafés" erwähnt die es überall gibt? Hier gibt es eins mit Micro-Pigs! Meistens sind es allerdings Hunde und Katzen.
Auf ins Getümmel
Micro-Pig-Café
Schwein muss man haben
Steckerlfisch
Alles wird frisch zubereitet ...
und essfertig auf Stäben verkauft
Unsere Garnelen werden flambiert :-)
Fisch-to-Go
Leckereien aus Reismehl und Erdberen
Unsere Gyōza werden gemacht ...
und das dauert halt etwas
Das Warten hat sich aber gelohnt
Nicht nur Touris kaufen hier ein
Am vereinbarten Treffpunkt steigen wir wieder in ein Taxi. Keishi hat eine Überraschung vorbereitet. Wir nehmen an einem Kurs zur Teezeremonie teil. Die Location ist ... so lala, aber die Vorstellung ist ganz lustig. Wir dürfen unseren eigenen Matcha-Tee zubereiteten.
Danach trennen Elke und ich uns von der Gruppe. Wir möchten gerne noch selbst etwas herumstromern. Wir werfen im nahegelegenen Hotel Ballast ab und ziehen alleine, mäandernd durch die Gassen, los. Wir finden das immer total spannend sich einfach so treiben zu lassen. Schwierig wird es wieder Mal bei der Essenssuche. Lokale die uns gefallen haben nur eine japanische Karte - ohne Bilder. Das ist echt schade, da selbst hier Englisch nicht vorausgesetzt werden kann.
Wir landen in einem kleinen Lokal in dem man viele Kleinigkeiten per Bild (englische Übersetzung inbegriffen) bestellen kann. Es gibt Gurke in einer leckeren Soße, Lauchkimchi schön scharf, Krabbenchips (die wollte ich unbedingt probieren), nochmals die Teigtaschen von heute Mittag, gegrillten Lachs und noch Soya frittiert. Super, so muss es sein! Außerdem ist kein Touri zu sehen!
Schriftzeichen Mo-Sa
Hmmm???
Katzen-Café
Slotmachinepalast
lecker