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Kleine Wanderung im Nationalpark des Arenalvulkan
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen in den Bus und fahren los. Vorgestern hatten wir eigentlich noch eine Wanderung vor. Diese wäre im Nationalpark Arenal gewesen und wir kamen zu spät. Im nachhinein war das ein Glück, denn heute ist es sonnig und es geht wieder durch einen tollen Wald zu Füßen des Arenalvulkans.

Auf dem Parkplatz ist ganz schön was los und die ganze Wanderung über kommen uns Schweizer, Franzosen, US-Amerikaner und auch Deutsche entgegen.

Der Pfad ist leicht zu laufen und führt durch tollen Regenwald. Am schönsten ist eine Ceboia. Ein 30m hoher und über 400 Jahre alter Baum. Ein Riese mitten im feuchtgrünen Wald. Einfach klasse.

Irgendwann verlassen wir den Wald an einer Stelle an der der letzte Vulkanausbruch 1992 eine Schneise in den Wald geschlagen hat. Über dieses Lavafeld laufen wir bis zu einem Aussichtspunkt an dem man auf den Arenalsee und den Vulkan schauen kann.
 
Irgendwas mit 'Bluttropfen'. Ich hab's vergessen.
Irgendwas mit 'Bluttropfen'. Ich hab's vergessen.
Was für eine Farbe!
Was für eine Farbe!
Immer wieder schön: Strukturen
Immer wieder schön: Strukturen
Wurzelwerk
Wurzelwerk
400 Jahre alter Baum
400 Jahre alter Baum
Ohne Worte!
Ohne Worte!
Blick auf den Arenalsee
Blick auf den Arenalsee
Am Fuße des Arenalvulkan
Am Fuße des Arenalvulkan
Immmer wieder klasse
Immmer wieder klasse
Andere Pflanzen sind aber auch schön anzusehen
Andere Pflanzen sind aber auch schön anzusehen
Der saß am Parkplatz und wollte fotografiert werden
Der saß am Parkplatz und wollte fotografiert werden
Danach fahren wir Richtung Nordosten; wie gestern, aber noch etwas weiter östlich. In La Fortuna können wir noch unsere Postkarten in der Post abgeben. Es gibt nämlich keine Briefkästen und die Post schliesst um 12.
Nach halber Strecke halten wir an einer sehr belebten Kreuzung. Es gibt einen Café und im Supermarkt gönnen wir uns ein Eis. Die „Restaurants“ sind auf Trucker eingestellt. Rund um die Küche ist ein Tresen an dem man sitzt. Sehr praktisch wenn man die Strasse und seinen Laster im Auge behalten will. Hier kommen alle Laster aus oder von Nicaragua. Außerdem gibt es hier einige sehr große Leguane zu bestaunen.
Truckstoppause
Truckstoppause
Scharfe Sache
Scharfe Sache
Unter Verschluß
Unter Verschluß
Nettes Haustier
Nettes Haustier
Anderes Haustier
Anderes Haustier
Kurz drauf biegen wir ab und von da an geht es fast ausschliesslich durch Ananasfelder. Costa Rica ist der größte Ananasexporteur der Welt. Die Plantagen gehören US-Amerikanern – und die zahlen laut Edwin keine Steuern. Dafür bezahlen sie den nicaraguanischen Arbeitern wenig und belasten das Grundwasser mit Pestiziden durch die Monokultur.
Maniok wird auch noch im grossen Stil angebaut. Aber nicht um es zu essen, sondern der Stärke wegen. Stärke braucht man z.B. für Ketchup!
Ananasplantage
Die Strasse wird auf den letzten Km wirklich schlecht. Oft ist es weniger als Schrittgeschwindigkeit. Die La Laguna del Lagarto Lodge liegt wirklich am A… der Welt, aber das ist gerade das Schöne. Die Gegend ist für besonders viele Vögel und die Frösche bekannt.
Bei der Ankunft sind ein paar Leute auf der speziellen Fototerrasse mit Riesenobjektiven. Auf diese Terrasse darf man nur wenn man extra bezahlt! Holla die Waldfee. Wir sehen direkt einen Swainson-Tukan und andere Vögel. Die werden hier angelockt und sind dadurch super zu fotografieren.
Ein Swainson-Tukan - das fängt ja gut an!
Ein Swainson-Tukan - das fängt ja gut an!
Soll ich, oder soll ich nicht?
Soll ich, oder soll ich nicht?
Auch ein schöner Rücken kann entzücken
Auch ein schöner Rücken kann entzücken
Ein Ara
 
Auch ein schöner Kerl
Auch ein schöner Kerl
Klein, weit weg und das Licht schwindet.
Klein, weit weg und das Licht schwindet.
Saftige Preise
Saftige Preise
Nach dem Abendessen versuche ich den Blog hochzuladen. WiFi ist hier an genau einer Stelle verfügbar und da ist die Bandbreite nicht wirklich gut. Ich habe mir in Deutschland eine costaricanische SIM-Karte mit 3GB bestellt und die geht hier im Nirgendwo mit 4G erstaunlich gut.

Später sitzen wir auf der Terrasse und lauschen den Geräuschen. Vögel die wie quietschende Scharniere, nicht anspringende Motoren oder Quittungstöne von Alarmanlagen klingen. Glühwürmchen huschen durch die Bäume und Zickaden lärmen rum. Unvorstellbar! Wir freuen uns auf morgen und etwas Licht zum Fotografieren.
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