07.02.2020

On the Rocks

Bei einer Runde um den Block nach dem Abendessen ist unsere Bucht spiegelglatt. So hätte Elke gerne das Meer wenn sie schwimmen gehen würde.

Die Wettervorhersage war ja nicht so toll für heute. Es ist Morgens bewölkt, aber wenigstens 17° warm. Das reicht zumindest für Frühstück vorm Bus.

Susi hat sich auf den gestrigen Beitrag gemeldet. Der tote Teufel ist ein aufgedunsenes Possum. Schön für den Teufel, schlecht für das Possum - mein Fehler. Ich hätte schwören können es ist ein Teufel.

In St.Helens geht Elke heute morgen zum Barber, der Laden heisst wirklich so, und lässt sich die Haare schneiden. Ich kaufe derweil ein paar Thongs, weil meine Badelatschen den Geist aufgegeben haben. Dem Verkäufer erzähle ich, dass die in Deutschland Flipflops heissen und warum. Wir haben beide unsere Spaß, obwohl ich ihm nicht erzähle wie sie klingen, wenn man sie verkehrt herum anhat :-). Dann warte ich in einem schönen Café, das auch Antiquitäten verkauft, auf das Resultat des weiblichen Barbers. Ich möchte ja schöne lange rote Locken für Elke, wahrscheinlich wird das aber wieder nix. Und so isses.

Etwas weiter nördlich in der Bay of Fires sind bekannte orangene Felsen im Meer. Das wollen wir uns ansehen. "The Gardens" ist nur 20km entfernt und die Fahrt dahin führt durch einen schönen Wald. Die Felsen sind wirklich sehenswert und wir fotografieren viel, obwohl es an Licht mehr als mangelt, aber was soll man machen. Nach 2 Stunden geben wir es auf auf die Sonne zu warten und fahren nach St.Helens zurück. Dort gönnen wir uns einen kleinen Luch und gehen einkaufen. In Coles Bay, dem nächsten und letzen Platz in Tasmanien, gibt es so gut wie keine Infrastruktur.

Da es etwas sonniger wird, wir hatten darauf gehofft,fahren wir wieder zurück zu The Gardens. Es ist nicht so wie in St.Helens, aber besser als vorher. Diesmal bleiben wir länger und machen auch einen Strandspaziergang. Es könnte blauerer Himmel sein, aber wir wollen uns mal nicht beschweren.

Danach fahren wir noch in die Binalong Bay am Humbug Point vorbei. Davon sollte es mehr geben 🤡.



Auch hier gibt es schöne Felsen und auch hier denken wir - "Och jo. Hier könnte man es aushalten".

Auf dem Rückweg sehen wir noch eine ganze Strasse voll mit den rotblühende Bäumen. Ein bisschen wie die Ritterstrasse wenn die Mandelbäume blühen.

Auf dem Campingplatz ist das Wochenende eingeläutet. Der Platz ist fast voll! Wir reservieren vorsichtshalber im Restaurant einen Platz. Das ist dann tatsächlich nicht verkehrt, denn es wird echt voll. Wir bestellen Tintenfisch zur Vorspeise. Eigentlich mag ich den nicht, weil er meist nach paniertem, frittierten Fahrradschlauch schmeckt. Hier dagegen ist er richtig lecker. Danach gibt es für uns beide mal ne Pizza. Elke mit Prawns, ich Diavoli. Da stand was von Peperoni dabei, das ist hier aber Peperoniwurst und nicht Peperoni - das wären Chili. Mein Fehler, aber rotzdem gut.
Den vielen toten Tieren am Strassenrand nach ist das wirklich gefährlich
Elke noch ohne neuen Haarschnitt
Bay of Fires
Jetzt erstmal nen Café
Pasender Name
Zweiter Versuch
Binalong Bay