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18.02.2020

Angkor Wat

Heute Nacht ging es mit dem Schlaf etwas besser, der gestrige Tag war wirklich anstrengend. So bin zumindest ich ratzfatz eingeschlafen. Am Morgen ist es auch viel erträglicher und sogar jetzt am Nachmittag kann man sich auf den Balkon wagen ohne gleich einen Hitzschlag zu bekommen.
Wir starten wie gewohnt um 8:00, es gab immer noch keine Nudelsuppe für Thomas, mit der Fahrt zum ersten der heutigen vier Tempel.
Preah Khan ist so früh noch leer und es ist ruhig, eine fast meditative Atmosphäre. Es gibt unzählige Hallen, Säulen, Reliefs und Ornamente. Man weiß überhaupt nicht wo überall hingucken soll. Aber der Tempel gefällt uns schon mal sehr gut.
Weiter geht es zu Preah Neak Pean, der vollkommen anders gebaut ist. Hier wurde in einem Wasserbecken ein Heiligtum errichtet umgeben von vier weiteren Becken. Alles hat hier natürlich eine Bedeutung, die Ausrichtung, jede Figur und jede Verzierung.
Im dritten Tempel für den Vormittag Ta Som wurde bisher nichts restauriert und hier beeindrucken am meisten die Bäume, die mit ihren Wurzeln die Tempelruinen umwuchern und schier zu verschlingen scheinen.
Nach einer kurzen Kaffeepause nutzen wir die Mittagspause der meisten Anderen für Angkor Wat.
Es ist unvorstellbar mit welchen Mitteln, von wie vielen Menschen und in welcher Zeit diese gigantische Anlage erbaut wurde. Alles ist aus dem Stein gehauen, riesige Blöcke wurden bearbeitet, die Steinmetzarbeiten sind unbeschreiblich. Auch hier ist man als Tourist vollkommen überfordert und wir staunen 2,5 Sunden lang.
Ein unendliches Wandrelief
Angkor Wat als "Hintergrundkulisse"
Nach dem Genuß eines Eisbällchens aus der besten Eisdiele Kambodschas und eines Eiskaffees geht es zurück zum Hotel. Es liegen 2 Tage "Freizeit" vor uns wo wir machen können was wir wollen! Ich habe schon eine Fußmassage für morgen gebucht... Vielleicht müssen wir aber auch nochmal Tempel schauen, die Eintrittskarte gilt ja noch - mal schauen.
Nach dem Abendessen im The Sugar Palm laufen wir zur Partymeile von Siem Reap. Ich hatte ja Mallorza erwähnt und, obwohl ich nie am Ballermann war, genau so stell ich es mir vor. Wir sind weder die Zielgruppe noch gefällt es uns. Happy Hour rund um die Uhr, Karaokesänger und und und.
Dem ist, glaube ich, nichts hinzuzufügen. In "unserer" Straße gibt es für reifere Semester wie uns aber auch noch die Gelegenheit einen Absacker zu sich zu nehmen. Elkes "Shirley Temple Cocktail"  und meine 2 Bier kosten zusammen 2,5$.