PDF-Datei zum Download oder ausdrucken

Chile 2008

1.Teil: Patagonien
Puerto Natales, Punta Arenas, NP Torres del Paine, Pinguinkolonie Otway


Bild: Santiago

Diesmal treibt es uns nach Chile. Wir haben an Wüsten gefallen gefunden. Nach der ältesten in Namibia nun die Atacama - die Trockenste. Ende Oktober geht es von Frankfurt über Zürich und Sao Paulo nach Santiago de Chile. Leider hat der Veranstalter wohl die Flugliste alphabetisch geordnet. Elke und ich sitzen weit auseinander. Aber es gibt nette Menschen mit denen man tauschen kann (Danke Bettina). Nach 19 Stunden erreichen wir endlich Santiago. Christoph unser Reiseleiter holt uns, insgesamt 18, ab und sofort geht es zum Hotel um dann den Stadtrundgang zu beginnen. Es ist sehr warm und so dauert es nicht lange bis sich die ersten Hitze- und Müdigkeitsdefekte einstellen. Also ich bekomme nicht wirklich viel mit was mir so erzählt wird. Mit einer Kabinenbahn geht es auf den Hausberg von dem man ein schönes Panorama auf Santiago hat.

Bild: Auf dem Weg nach Puerto Natales Also Grossstadt ist jetzt nicht so das richtige - Gott sei Dank fliegen wir morgen nach Patagonien in den Süden. Nach einem weniger anstrengenden Flug mit 2 Zwischenstopps kommen wir nachmittags in Punta Arenas an. Hier kaufen wir uns für die nächsten Tage Wasser und etwas zu essen. Wir bekommen zwar Frühstück und Abendessen im Hotel aber um den Rest müssen wir uns selber kümmern. Dann fahren wir mit dem Bus nach Puerto Natales. Wir kommen recht spät im Hotel "Los Pinos" an. Leider bleibt keine Zeit die Eindrücke zu verarbeiten, es geht sofort weiter zum Abendbrot - es ist mittlerweile 21 Uhr. Bis das Essen auf dem Tisch steht wird es nochmals eine Stunde dauern. Um 1/2 12 sind wir endlich im Hotel und können schlafen. Tagebuchschreiben muss später passieren.

Bild: Auf dem Weg nach Puerto Natales Bild: Guanako

Nach einer ruhigen Nacht und einer warmen Dusche geht es über Cerro Castillo in den NP Torres del Paine. Vorher erklärt uns Christoph am Fjord von Puerto Natales noch was man sehen würde wenn man etwas sehen könnte. In Cerro Castillo gehen wir in einen Souvenirshop und trinken einen richtig guten Kaffee. Leider fängt es an zu regenen. Unterwegs bestaunen wir Condore, Guanakos, Magellangänse, Flamingos, Nandus, Schwarzhalsschwäne, Schopfkarakara, Bronzekibitz und Ibise.

Bild: Sicht in den NP von Puerto Natales

Bild: Am Azulsee Wir machen auf dem Weg zur Hostellerie Tyndall eine Wanderung am Azulsee. Die Sicht ist bescheiden aber wenigsten bleibt es weitgehend trocken. Am Wendepunkt der Wanderung machen wir ein Gruppenfoto bei stürmischem Wind und Elke und ich machen uns gleich wieder auf den Rückweg um etwas Zeit zum Fotografieren rauszuschinden. Es ist die einzige Möglichkeit in Ruhe ein Bild zu machen - wir werden das auch weiterhin so handhaben.

Bild: Am Azulsee Bild: Am Azulsee

Bild: Tyndall vom Aussichtspunkt oberhalb aus

Auf dem Weg zum Hotel giesst es in Strömen. Na Klasse - wir machen unserem Ruf alle Ehre. In Tyndall gibt es Buffet und somit keine grossen Wartezeiten - sehr erholsam. Vom Tisch aus kann man die Felsformation Los Cuernos sehen. Noch sind sie unter einer dichten Wolkendecke verborgen. Die Torres del Paine sieht man erst recht nicht.

Bild: Am Lago Pehoe

Bild: Salto Grande Der nächste Tag sieht leider wieder so grau aus. Heute fahren wir mit dem Katamaran über den Pehoesee um ins Francestal zu wandern. Vorher fahren wir noch am Salto Grande, einem mächtigen Wasserfall, vorbei. Hier zieht es wie Hechtsuppe und man muss beim fotografieren höllisch auf die Verschlusszeit achten. Auf dem Katamaran ist es auf dem Deck recht ungemütlich, aber wir haben tolle Ausblicke. Leider müssen wir wieder alles anziehen was geht - Fleece- und Regenjacke, Hose und Regenhose, Mütze, Schal und Handschuhe. Ab und an regnet, graupelt oder schneit es, wir sind halt in Patagonien da erwartet man ja eigentlich solches Wetter. Trotzdem ist es schön, obwohl wir keinen Blick auf die Berge erhaschen können. Auf dem Rückweg finden wir eine verirrte und verwirrte Frau, die uns eine wilde Geschichte erzählt und wir nehmen sie bis zum Boot mit zurück. Auch den Anderen kommt sie irgenwie komisch vor - vielleicht etwas viel Cocatee??

Bild: An Deck des Katamaran Bild: Am Pehoesee

Bild: Auf der Wanderung Bild: Welch' eine Aussicht
     1      2      3      4      5      6      weiter