Bild: Das Wetter morgens früh Bild: Brautschleierwasserfall an der alten Strasse
Die Nacht ist superruhig, fast schon beängstigend. Aber es hat, wie angekündigt, auch geregnet. Das Frühstück ist sehr lecker. Selbstgemachte Marmelade, schöner Käse und vieles mehr. Und - Kaffee in grossen Tassen. Das Autothermometer sagt 13°; gefühlt ist es mehr. Es nieselt leicht. Durch etliche Tunnel geht es Richtung Porto Moniz am Brautschleierwasserfall vorbei. Die alte Landstrasse ist leider gesperrt. Steinschlaggefahr und zu eng. Wir fahren durch Porto Moniz durch und weiter nach Lamaceiros, den Start der heutigen Wanderung. Bild: Dunkel, feucht und kalt an der Levada da Ribeira da Janela Diese geht an der Levada da Ribeira da Janela entlang. Der Parkplatz ist noch sehr leer. Der Himmel zieht sich zu und es fängt an zu regnen. Wir ziehen zum ersten Mal unsere Regenklamotten an. Gott sei Dank ist es nicht viel, aber immer mal wieder. Diese Levada ist ganz anders als die gestern. Sie ist wesentlich breiter, führt mehr Wasser und fließt viel schneller. Allerdings ist sie nicht so schön gesichert. Oft fehlt an sehr engen und schroff abfallenden Stellen jegliche Sicherung. Wir laufen nur bis zum Tunnel. Man soll 30 Minuten brauchen um ihn zu durchqueren. Das ist ja nicht so dolle. 4 Franzosen sind vor uns und wollen wohl durch den Tunnel gehen. Es dauert keine Minute und man hört ein lautes Platschen. Einer der Franzosen ist im Tunnel in die Levada gefallen und kommt klatschnass raus. Ich schaue mal in den Tunnel rein. Er ist nicht sehr hoch und breit. Es bleibt neben der Levada wenig Platz zum laufen. Hat man nur eine Funzel dabei, rutscht aus oder stolpert mal, fällt man fast unweigerlich ins Wasser. Naja, hatten wir ja eh nicht vor. Leider kommt die Sonne auch nicht so recht raus, da macht das Fotografieren auch keinen Spass.
Panoramaausblick an der Levada
Sempervivum
Farn
Knospe am aufplatzen
Frecher und hungriger Vogel
Frecher und hungriger Vogel
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Bild: Porto Moniz von oben Am Nachmittag fahren wir Richtung Hotel Moniz Sol in Porto Moniz zurück. Unterwegs trinken wir in einem kleinen Cafe an der Straße 2 Galao (2,80€). Wir schauen uns das beschauliche Porto Moniz an. Die Wellen sind echt toll; ist halt Atlantik. Leider hat das Meerwasserschwimmbad wegen Renovierungsarbeiten zu. Man könnte nur in den viel kleineren Lavabecken planschen, aber es ist zu windig und kalt dafür. Also einen lockeren Nachmittag machen. Wir schauen uns den oberen Stadtteil mit Kirche, Rathaus und Supermarkt an. In der Kirche spenden wir 10 Cent für eine elektronische Kerze und bitten um besseres Wetter. Dann gehen wir zum Meer zurück und trinken in einer Bar einen Poncha. Das ist Rum mit Honig und Obstsaft, meist Orangen-/Zitronensaft. Zum Essen suchen wir uns passenderweise den "Nordpol" aus. Elke nimmt den Fischspiess und ich die gegrillte Scheibe vom Schwertfisch. Das Wetter ist besser aber immer noch extrem windig und etwas frisch.
Meerwasserschwimmbecken Wellen Wellen Wellen Wellen Wellen Bananenmaracuja, das Kilo 3€ 10 Cent für besseres Wetter Verfallendes Haus alte Tür
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Bild: Elke on the Road Die Nacht schlafen wir wie die Murmeltiere. Das gleichmässige Rauschen des Meeres ist einschläfernd. Morgens sieht das Wetter noch nicht besser aus. Die 10Cent hätten wir uns wohl schenken können. Das Frühstück ist wie in jedem grösseren Hotel so lala; nicht zu vergleichen mit den inhabergeführten Häusern. Heute machen wir eine 13km lange Wanderung an der Levada Nova bei Ponta do Pargo. Endlich mal eine Wanderung bei der 340 Höhenmeter zusammenkommen. Leider regnet es gleich zu Anfang und wir ziehen unser ganzes Equipment an. Es regnet nie lange, aber immer wieder mal. Die Landschaft ist hier ganz anders als bisher, offener und weitläufiger. Es sind nur noch 4 weitere Touris mit uns unterwegs. Irgendwann kommt uns der Wasserwärter mit dem Fahrrad entgegen, das sieht vielleicht komisch aus. Zum Ende hin muss es natürlich nochmals anständig regnen. In Ponta do Pargo genehmigen wir uns noch einen Galao. In den Cafes ausserhalb der Touristenströme sitzen nur Einheimische. Das ist wesentlich angenehmer und interessanter als in den Tourizentren, und billiger dazu. Abends gehen wir in einem Restaurant mit Blick aufs Meer essen. Wir nehmen einen Krabbencoktail, Thunfisch und Bacalhau. Dazu einen Wein aus Seixal/Madeira.
Bild: wunderschöne Farne gibt es hier Bild: wunderschöne Farne gibt es hier Bild: Callasblume
Bild: unbekannte Blüte Bild: kleine Kirche unterwegs Bild: Steilküste
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