5.Etappe: Tyndrum - Bridge Of Orchy

12,4km - +103m - -176m - 3,5 Stunden

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Bild: Ben Lui mit Schneeresten Der Morgen startet mit wenig Wolken und Ellen meint es solle heute "hot" werden. Auf unsere Nachfrage was das hier bedeutet, meint sie so 18-20°C. Am Hausberg, Ben Lui, liegt noch etwas Schnee. Das bestätigt auch Ellen. Sie meint, dass der Schnee bis Juni liegenbleibt und im September kommt schon neuer. Ben Lui ist wohlgemerkt nur 1130m hoch. Im Ort schreiben wir noch die gestern gekauften Postkarten und werfen sie auch gleich ein.

Da wir heute nur 12 km zu laufen haben trödeln wir, machen viele Fotos. Es gibt wunderschöne Farne, winzige Blumen mit bunten Blüten und sogar fleischfressende Pflanzen. Die Sonne kommt öfters raus und der Weg entlang eines Tales und einer Bahnlinie ist einfach zu gehen. Keine merkliche Steigung, breit und kein Matsch. Man merkt, dass Wochenende ist. Es sind wesentlich mehr Leute unterwegs und die kennen wir nicht.
Unbekannte Schönheit Ein Jungfarn Blühendes am Wegesrand Nahaufnahme Fleischfressende Pflanze Wollgras Eine Distel. Auch das Logo des WHW Hatten wir schon Farne? Muss noch mal sein Was macht man nicht alles
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Das wird reichen
Ein rotes Zelt in grüner Landschaft
Noch ist es trocken
Da fahren wir später auf dem Rückweg drauf
Easy-going
Bild: Panorama Unterwegs
Bild: Abends ist das Wetter wieder besser Kurz - 30 min. - vor Bridge of Orchy regnet es dann heftig und wir werden auf den letzten Kilometer schön nass. Weil wir unsere Unterkunft schon sehen können werfen wir nur schnell das Cape über. Innerhalb kürzester Zeit sind Hose und Schuhe tratschnaß - Mist. Jetzt sitzen wir, zusammen mit vielen anderen nassen Wanderern in der Bar des Hotels und warten darauf, dass wir einchecken und uns trocken legen können. Interessanterweise sind die, die eine 1/2 Stunde vor uns und nach uns ankommen trocken. Typisch.

Weil die Strecke ja kurz war, durch den Regen am Schluß auch schnell, haben wir den Nachmittag frei. Endlich mal lesen und in der Sonne sitzen. Auch mal schön. Nach einem leckeren Abendessen sitzen wir noch für ein Pint vor dem Hotel. Vier Koblenzer kommen an, sie sind heute von der Beinglassfarm bis hierher gelaufen. Sie werden ihr Zelt am Fluß neben dem Hotel aufschlagen.

ps: Der Tag startet außerdem mit einem todesmutigen Abenteuer. Ich wage mich an Porridge. Es ist weniger unangenehm als gedacht. Mir schmeckt er aber mit Salz besser als mit Honig, Zucker oder Sirup. Trotzdem muss das nicht öfter sein. Bei Ellen ist er wenigstens biologisch hydraulisch.


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