Nach Norden Richtung Whangarei und Paihia - Landkarte
Bild: Na? Gut geschlafen? Die Nacht war ruhig obwohl der Platz nahe an der Strasse liegt. Leider ist es morgens wieder bedeckt. Das Frühstück ist zu dritt etwas mühsam, weil unser Camper jeweils nur 2 Messer, Tassen... hat. Also arbeiten wir das sequentiell ab. Wir können uns nicht so richtig entscheiden was wir tun sollen. Einerseits wollen wir so weit nördlich wie möglich, andererseits muß Susi ja auch irgendwann wieder zurück. Montag ist in Sydney ein großes Openair-Kino-Event wo Susi schon gerne hin will. Wir entscheiden bis Whangarei weiterzufahren und dann morgen weiter bis Paihia in der Bay of Island. So erstmal der Plan.
Zuerst müssen wir aber Susis Wurfzelt wieder zusammenfalten. Geht dann doch leichter als gedacht. Nicht weit von Orewa entfernt, in Puhoi, schauen wir uns eine Cheesefarm an und kaufen etwas Käse für mal abends oder so. Schliesslich hat Susi auch noch 3 Flaschen Sekt mitgebracht. Oysterbay-Sekt - schmeckt bestimmt auch zu Blauschimmel-, Rotschmier und Goatcheese.

Kurz später sehen wir einen Walkway bei Pohuehue zu einem Wasserfall. Es geht durch einen schönen urwüchsigen Wald, aber der Wasserfall ist dann doch wegen Wassermangels nicht so dolle. Susi hilft ein wenig nach indem sie einen Ast beiseite räumt und schon kommt mehr Wasser. Diese Miniwanderungen sind meist toll.
Dichter Urwald
Meine Mädels :-)
Susi behebt den Wasserstau
So lieb ich den Wald
Es gibt sehr viele Farnarten
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Nahe Warkworth, im Dome Valley machen wir dann eine 2 Stunden Wanderung. Es ist zwar anstrengend, weil es teils sehr steil und mit vielen Treppen versehen ist. Aber wieder geht es durch ursprünglichen Wald mit vielen Farnen. Einfach toll. Am Lookout haben wir Sicht bis nach Auckland und Elke entdeckt sogar den Skytower. Noch weiter geht es zum Dome Summit. Machen wir natürlich auch noch. Ab hier ist der Weg nicht mehr so gut hergerichtet. Es geht über Stock und Stein und ist hie und da muddy. Für all die Mühe gibt es am Ende am Parkplatz ein Café. Kaffee, Kuchen und Eggsandwich... hmmm. Stolz präsentiert sich ein Hahn der sogar einen Adelstitel trägt. Hier treffen wir auch einen Kiwi der beide Inseln komplett durchwandert. Er macht das wochenweise und am Ende werden es 2800km (Te Araroha-Walkway) werden. Respekt. Er trägt sein ganzes Gepäck einschliesslich Zelt und Schlafsack. In Warkworth kaufe ich für 2$ bei der Heilsarmee einen Trinkbecher für Susi. Diese Geschäfte gibt es fast überall - und sie sind gut besucht!
Noch geht es moderat bergan
Am Lookout
Wiedermal mein Leiblingsmotiv
Da gehts aber ganz schön steil runter
Den Adelstitel hab ich leider vergessen
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Wir fahren dann weiter nach Whangarei auf den Campingplatz,der natürlich am anderen Ende der Stadt liegen muss. Mitten im Berufsverkehr. Nach einer Dusche in den tollsten Sanitärs, die wir je auf einem Campingplatz gesehen haben, laufen wir von dort durch einen dichten Wald, am Fluß entlang und über Holzstege durch Mangroven in die Stadt zum essen. In einem Pub gibt es Lamm, Risotto mit Gambas und Bacon sowie Seafood Odysse. Lecker. Allerdings mussten wir ne Stunde drauf warten und dann wird auch noch der Ton am Fernseher wegen eines Rugbyspiels angedreht. Auf dem Rückweg wirds in unserem Wäldchen schon recht duster. Wie gut, dass wir die Taschenlampe dabei haben. Trotzdem verlaufen wir uns einmal. Der Abend ist sternenklar, mal sehen wie es morgen wird.
Bild: Der Hafen von Whangarei Bild: Eine sehr moderne Brückenkonstruktion Bild: Warten auf was zu Essen


Bild: Beim Frühstück ist es noch recht frisch Morgens ist es wie immer kühl und bewölkt. Während des Frühstücks klart es aber immer mehr auf. Und so entscheiden wir uns nach Paihia zu fahren. Nicht weit vom Campsite schauen wir uns die Whangarei Falls an. Früh am Morgen ist hier noch nix los. Erst als wir abfahren ist der erste große Reisebus da. Schnell noch tanken, der Preis ist seit gestern um 30 Cent gesunken. 1,59 statt 1,89. Was ist denn da passiert? Weiter geht es den SH1 Richtung Norden. Die Landschaft ist durch Viehwirtschaft geprägt. Sanfte Hügel mit Kühen drauf. Aber auch kurze Abschnitte mit engen Tälern und viel Busch.
Bild: Vorher Bild: Nachher
Vor Kawakawa mit der weltberühhmten Toilette von Friedensreich Hundertwasser schreibt mir Muttern, dass bei "Mainz wie es singt und lacht" Selfies eingeblendet würden???? Kurz drauf meldet sich Christofer mit demselben Text. Ich bitte ihn um die Adresse und schicke dem SWF ein Selfie von Elke und mir mit dem Hundertwasserklo im Hintergrund. Internetverbindung ist grad gut.
Bild: Die weltberühhmten Toilette von Hunderwasser in Kawakawa Bild: Die weltberühhmten Toilette von Hunderwasser in Kawakawa
Bild: Die weltberühhmten Toilette von Hunderwasser in Kawakawa Bild: Die weltberühhmten Toilette von Hunderwasser in Kawakawa
Weiter geht es nach Paihia, quasi dem Tourizentrum in der Bay of Island. Südseestimmung pur. Das Wetter könnte besser nicht sein. Blauer Himmel mit Schäfchenwolken. Wir buchen die 4 Stundentour mit dem Boot. Susi wollte, glaub ich, lieber 20 Minuten mit dem Hubi fliegen. Elke und ich lieber die 4 Stundentour. Kompromisse muss man machen. Das Boot ist sehr voll, aber bei dem Wetter kein Wunder. Dafür sehen wir türkisfarbenes Wasser, tolle Inseln, Landschaften, Bottlenosedolfins..... Vor allem die großen, pfeilschnellen Delfine sind wirklich phantastisch, man könnte ihnen ewig zusehen. Ich glaube auch Susi hat`s gefallen. Auf Urupukapuka, einer kleinen Insel, haben wir eine Stunde Aufenthalt. Während Elke zum Lookout geht, schwimmen Susi und ich im glasklaren Meer. Einfach toll. Zurück in Paihia kaufen wir noch die Reste für ein gescheites Abendessen. Nach einer Dusche verspeisen wir den von Susi mitgebrachten Sekt, Käse aus der Manufactur in Puhoi, Salat und Kartoffelchips am Campingplatz auf einer Bank mit Blick auf die Haruru Falls. Susi wird morgen zurückfliegen. Leider. Mit ihr kann man es aushalten.
Das Boot ist voll bei dem herrlichen Wetter Susi geniesst die Sonne Erster Halt: Russell Wow, Delfine ganz nahe Die haben ganz schön viele Kratzer!? einfach klasse The Hole in the Rock Der Leuchturm beim Hole in the Rock Da könnte man es eine Zeit aushalten Abfahrt von Urupukapuka
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