Endlich kein Feiertagstrubel mehr



Bild: Ein Ballon über dem Dorf Morgens ist es bewölkt und warm. Wir laufen zum Bäcker runter und holen uns diesmal ein Baguette Campagnard. Etwas fester und dünner als das normale Baguette. Klingt ja auch irgendwie nach Landbrot oder so. Ist aber nur schlechter zu schneiden und krümelt wie nix. Geschmacklich kein Unterschied zum Normalen.

Da heute weder Feiertag, Ausflugstag noch Sonntag ist besuchen wir nochmals Sarlat. Außerdem ist heute kein Markttag und das Wetter deutlich besser als letzten Samstag. Der frühe Vogel fängt den Wurm und wieder einen kostenlosen Parkplatz. Noch sind nicht viele Touris da. Dafür sind es heute die Handwerkerautos die überall malerisch herumstehen. Nach und nach wird es auch voller und 360°-Panoramen wollen nicht so recht gelingen. Bei einer kompletten Drehung ist immer wieder etwas was dazwischen kommt. Ein Auto fährt ins Bild, oder Fahrradfahrer, oder Passanten die einem plötzlich in die Kamera glotzen. Am Hauptplatz versuche ich es dreimal. Nach einem ausführlichen Rundgang und einem Café am beliebtesten Platz fahren wir am frühen Nachmittag zum Supermarkt unseres Vertrauens und kaufen für 2 Tage ein. Fertige Galette (nordfranzösische Pfannkuchen) mit Ziegenkäse- oder Speckfüllung; dazu Cidre und Salat und zum Nachtisch Fromage Blanc mit Erdbeeren. Und Taboulée (Couscoussalat), Celleriesalat (den Elke nicht mag), Paté de Lapin (Hasenpastete) und 3 verschiedenen Käse. Dazu passende Weine aus der Gegend.
Chorseite der Kathedrale Ein typisches Detail Detailansicht einer Gasse Die Dächer sind einfach klasse Skulptur eines einheimischen Künstlers Manchmal hilft nur Weitwinkel Eine andere Perspektive ist auch mal nett In den hinteren Gassen ist garnix los Schöne Gassen gibts genug Endlich mal ne Pause
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Bild: 360°-Panorama in Sarlat
360°-Panorama in Sarlat
Bild: 360°-Panorama in Sarlat
360°-Panorama in Sarlat am Hauptplatz
Bild: 360°-Panorama in Sarlat
360°-Panorama in Sarlat
Bild: 360°-Panorama in Sarlat in einer Einkaufsstraße
360°-Panorama in Sarlat in einer Einkaufsstraße
Wir bringen alles nach Hause und trinken einen Café au Lait; wir haben ja nun alles da dafür. Dann gelüstet uns nach etwas Bewegung. Im Häuschen liegen Prospekte zu Wanderungen aus. Wir entscheiden uns für eine 7,7 km lange in Vitriac. Wir wollen es nicht übertreiben und es ist ja auch schon Nachmittag.

Leider beginnt es etwas Blöd. Die Wanderung ist zwar ausgeschildert, aber schon an der nächsten Kreuzung fehlt ein Schild. Typischerweise nimmt man bei einer 50/50-Chance immer die verkehrte. Als wir dann die richtige nehmen ist alles OK - den ganzen Weg lang. Wir kommen an einer schönen alten Kirche vorbei. Innen ist sie vollkommen schmucklos und ich glaube gerade deswegen sehr schön. Am Eingang steht das alte Uhrwerk zur Besichtigung rum. Auch heute wieder laufen wir zeitweise auf kleinen Teersträßchen. Gott sei Dank gibt es aber auch Wiesen- und Waldwege. In Montfort, wie die Wanderung auch heisst, ist die Burg wegen Bauarbeiten gesperrt. Das ganze Dorf ist extrem rausgeputzt - mit sehr viel Geld.
Die Kirche in Vitriac
Am Eingang steht das alte Uhrwerk zur Besichtigung rum
Ohne Worte
Der Weg führt durch frauhohes Gras
Das Schloß in Montfort
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Blümchen unterwegs
Getreide kann auch sehr schön sein...
.. oder auch ein einzelner Halm
Da kann ich einfach nicht vorbeigehen
Mohn ist auch immer ein dankbares Motiv
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Gegen halb 6 sind wir wieder zu Hause und gönnen uns vor dem Abendessen, wie es sich gehört, einen Aperitif mit Oliven und Salami.


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