Ein trüber Tag

Die Nacht über hat es mehrfach teils heftig geregnet. Morgens früh ist der Himmel grau und trüb. Eigentlich wollten wir heute eine Wanderung machen. Aber weil wir keine Lust auf nass werden haben entscheiden wir uns für eine Besichtigungstour par Voiture.

In Couze-et-St.Front soll es noch Papiermühlen geben. Das würde ich mir gerne ansehen und Muttern Aquarellpapier mitbringen. Sonst ist dort nicht besonders viel los, aber die Papiermühle gibt es tatsächlich; bzw. wenigstens den Shop dazu mit sehr schönen Sachen. Wir kaufen ein etwa DIN A4 großes Paket mit 400gr. Papier und ein etwa Postkartengroßes Heftchen mit Farben drin und einem Pinsel - für unterwegs. Braucht nur noch Wasser. Ich hoffe es taugt was. Das Papier fühlt sich zumindest schon mal schön an.

Danach fahren wir nach Lalinde weil da Markt ist. Wie immer werden lokale Produkte angeboten und alle Anwohner sind unterwegs um sich zu zeigen und einen Plausch zu halten. Es ist Zeit für einen Café und wir haben die Wahl zwischen einem in dem hauptsächlich Holländer sitzen und einem mit Engländern.

Auf dem Rückweg liegen 2 Dordogneschleifen die man wohl gesehen haben muss. Sie sehen zumindest auf der Karte toll aus. Beide sind nur über sehr kleine Nebenstrassen zu erreichen. Eine Schleife bei Trémolat; dort ist leider der Blick zugewuchert. Den Anderen finden wir nicht. Die Beschilderug hört einfach auf und plötzlich sind wir in Limeuil. Schönes Dorf, das wir uns auch ansehen, aber Viewpoint...?

Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)

In Castelnaud holen wir uns noch 2 kleine Törtchen und nehmen á la Maison einen anständigen Milchkaffee zu uns. Danach laufen wir zum Ecomusée de la Noix, dem Nußmuseum in dem man auch Nußöl kaufen kann. Wir sind froh, daß man es auch probieren kann, da es sehr große Unterschiede gibt. Wir kaufen dann 250ml für 10€, es ist es wert, und einen Nußkuchen sowie 2 kleinere aus Nussmehl gebackene Kleinteile.

Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)

Wir fahren nach Roque-Gageac zum essen. Ich nehme eine Soupe Blanchi - eine regionale Spezialität. Das ist eine klare Brühe mit Eistich. Darin schwimmt das Brot von gestern in grösseren Stücken. Leider nur lauwarm. Elke hat einen Salat mit geräucherten Putenbruststreifen und Speck. Danach nimmt sie eine Schmorente und ich das Entrecote. Die Bratkartoffeln sind leider sehr fettig. Pommes können sie gut, aber Bratkartoffeln ..... Zum Nachtisch gönnt sich Elke nochmals eine Crème Brûlée.

Zu Hause zurück schnappen wir uns die Kameras und laufen ob des schönen Lichts zur Burg hoch. Am schönsten ist es aber immer noch am Friedhof. Licht und Ausblick passen super.