Von Polonnaruwa über Dambulla nach Kandy
Auch heute geht es wieder zeitig los, denn wir wollen früh in Dambulla sein. Allerdings halten wir zuerst noch an einer großen Buddhastatue. Während die anderen ein Hochzeitspaar beim Fotoshooting beobachten und fotografieren, ziehe ich es vor die Umgebung zu betrachten. Vor dem Buddha ist eine Donationbox. Viele Leute halten kurz an, ziehen die Schuhe aus, werfen etwas Geld in die Box, falten die Hände und sagen dreimal ¨Sadu, Sadu, Sadu¨. ¨Heilig, heilig, heilig¨. Selbst Leute im Bus falten die Hände und halten kurz inne. Das finde ich schon erstaunlich. Auch wenn es meist hektisch zugeht, für ein kurzes Gebet nehmen sie sich die Zeit. Sogar ein Eisvogel hält kurz inne.
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Dann geht es zügig nach Dambulla. Es ist nur ein kurzer Aufstieg und wir betreten den Tempel. Wow, was für ein Anblick. Mehrere Herrscher haben hier insgesamt 5 Tempel in den Felsen gebaut und 153 verschiedene Buddhafiguren einen tollen Platz gegeben. So früh zu kommen war die richtige Entscheidung, denn so kann ich ein 360°-Panorama in einem Tempel machen. Man darf hier tatsächlich ungehindert fotografieren. Da ich mein Stativ hochgeschleppt habe kann ich nun ohne Blitz oder ISO1600 knipsen. Das macht richtig Spaß. Das Ergebnis kann man hier bestaunen. Nach einer Stunde kommen allerdings mehrere Reisebusse an. Japaner und Italiener. Schlimmer gehts nimmer. Im Haufen nicht auszuhalten. Beim Abstieg posieren noch ein paar Affen für uns. Die sind hier ohne Scheu. Unten angekommen gibt es noch einen sehr großen goldenen Buddha zu bestaunen.
360°-Panorama in Dambulla
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Das Programm heute ist straff und deshalb geht es weiter zu einem der bekannten Gewürzgärten im Hochland auf der Strasse nach Matale, wo übrigens Sumi herkommt. Hier werden alle möglichen Heilpflanzen zu ayurvedischen Zwecken angebaut und verarbeitet. Wir werden von einem deutschsprachigen Sachkundigen durch den Garten geführt und er erzählt uns welche Pflanze für was gut ist. Und es gibt wirklich keine Krankheit oder Zipperlein was ausgelassen wird. Zum Beispiel gibt es etwas zur fast dauerhaften Haarentfernung. Jetzt ist das nicht so direkt mein Problem, bin aber zuerst der einzige der es an sich anwenden lässt - auf dem Oberarm. Funktioniert tatsächlich. Nach 10 minütiger Einwirkzeit der Creme wischt der Herr alle Haare auf der 5-Markstück großen Stelle einfach weg. Zwischendurch bekommen wir mal einen Gewürztee oder Trinkschokolade zu kosten. Es geht dann ohne Umschweife auf ein überdachtes Podest wo er uns nochmals die Produktpalette anpreist. Später werden wir dann unmissverständlich durch den Verkaufsraum gelotst. Vorher bekommt jeder jedoch eine 15 minütige Nacken- und Kopfmassage. Ich muss gestehen, dass das sehr angenehm ist. Nun ist es Mittag und da muß man natürlich was essen. Das nehmen wir im Gewürzgarten in Form eines schon ziemlich abgeräumten und lauwarmen Buffets zu uns.
Und schon wieder drängt die Zeit, wir haben ja Urlaub, denn in Kandy erwartet uns der Zahntempel 'Sri Dalada Maligawa' und eine Tanzvorführung die genau terminiert ist. An der Strasse sehen wir häufig wunderschöne große Bäume mit ausufernden Baumkronen. Die Gegend wird hügeliger und auch dichter besiedelt.
Kandy liegt auf etwa 500m und hat 120000 Einwohner, mit Großraum drumrum sind es 1,2 Mio. Hier brummt der Verkehr und wir brauchen für die letzten 3 km 15 Minuten. Der Zahntempel ist mit der wichtigste Tempel im Land. Hier ist der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama in einem Schrein aufbewahrt. Dementsprechend viel ist hier los. Den Zahn sieht man natürlich nicht und auch sonst haben wir schon schönere Tempel besucht, außerdem sind zwei Busladungen Italiener unterwegs und wir haben kaum Zeit.
Nur wenige Meter weiter ist in einem ehemaligen Gebäude des Roten Kreuzes die Aufführung der bekannten Kandytänze. Ist ja nicht so unseres, aber da müßen wir nun durch. Ist nicht uninteressant, hätte es aber nicht gebraucht. Keiner der Anwesenden hat die Nationalhymne erkannt die auch gespielt wurde. Stand extra auf dem Handzettel, daß man dann aufstehen solle. Peinlich! Beim zum Bus gehen sehen wir viele Flughunde die über dem See kreisen. Toll.
Kandy liegt auf etwa 500m und hat 120000 Einwohner, mit Großraum drumrum sind es 1,2 Mio. Hier brummt der Verkehr und wir brauchen für die letzten 3 km 15 Minuten. Der Zahntempel ist mit der wichtigste Tempel im Land. Hier ist der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama in einem Schrein aufbewahrt. Dementsprechend viel ist hier los. Den Zahn sieht man natürlich nicht und auch sonst haben wir schon schönere Tempel besucht, außerdem sind zwei Busladungen Italiener unterwegs und wir haben kaum Zeit.
Nur wenige Meter weiter ist in einem ehemaligen Gebäude des Roten Kreuzes die Aufführung der bekannten Kandytänze. Ist ja nicht so unseres, aber da müßen wir nun durch. Ist nicht uninteressant, hätte es aber nicht gebraucht. Keiner der Anwesenden hat die Nationalhymne erkannt die auch gespielt wurde. Stand extra auf dem Handzettel, daß man dann aufstehen solle. Peinlich! Beim zum Bus gehen sehen wir viele Flughunde die über dem See kreisen. Toll.
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Kurz vor 7 sind wir endlich im Hotel Kaya Residence, das nur 7 Zimmer hat und ruhig in einem Seitental liegt. Irgendwie hat man bei der Reise zu wenig Freizeit. Man möchte ja auch mal was für sich entdecken.
Die Zimmer sind sehr schön, aber leider ohne Ausblick. Im Innenhof wird von dem jungen, süß grinsenden Koch Fisch, Garnelen und Fleisch gegrillt und frischer gebratener Reis zubereitet. Ausserdem gibt es noch Crabbencurry. Super lecker, sehr nett und familiär.
Die Zimmer sind sehr schön, aber leider ohne Ausblick. Im Innenhof wird von dem jungen, süß grinsenden Koch Fisch, Garnelen und Fleisch gegrillt und frischer gebratener Reis zubereitet. Ausserdem gibt es noch Crabbencurry. Super lecker, sehr nett und familiär.