Bandarawela
Gestern Abend wurde im Dorf unter uns noch kräftig Deepavali gefeiert. Sumi meint dass es 5 Tage dauert. Also heute abend wieder! Um 5 werden wir zuerst mal vom Muezzin per Druckkammerlautsprecher geweckt. Dann kommt irgendwann der erste Zug mit lautem Rattern und Getöse. Um halb 7 werden, für meine Ohren, sozialistische Weisen bis halb 8 gespielt. Ebenfalls über gut hörbare Druckkammerlautsprecher und nur kurz unterbrochen, weil der nächste Zug noch lauter ist. Gegen 7:30 spricht ein Mönch ein Gebet - ebenfalls elektronisch verstärkt. Die Musik und das Gebet gehören zur Schule keine 100m Luftlinie entfernt. Es soll jeden Morgen diese Prozedur geben - Montags, heute, allerdings etwas mehr. Alle Schüler stehen im Schulhof und singen mit. Jeden Tag! Also auch morgen früh wieder!
Zum Frühstück gibt es erst einen Obstteller. Er besteht aus Banane, Ananas, Wassermelone und abwechselnd mal Mango, Papaya und Guave. Dazu immer einen frischen Fruchtsaft. Weiterhin gibt es heute Eier in welcher Zubereitung man sie mag, dazu Dal (Linsencurry), Kokossambal, Roti, Toast, Butter, Marmelade. Reicht also grad so aus.
Heute ist ein ¨kurzer¨ Tag. Wir fahren nach Ella, nicht weit von hier, und laufen zum ¨Little Adams Peak¨. Die Fahrt führt durch tief eingeschnittene Täler mit herrlicher Landschaft. In Ella geht es gemütlich durch Teeplantagen bergan. Der Weg mündet dann in eine Treppe, eine steile Treppe. Es ist schwülwarm und jeder von uns ist oben durchgeschwitzt. Der Ausblick ist die Anstrengung wert, wäre aber bestimmt noch besser wenn es nicht so diesig wäre. Schade. Es ist Monsunzeit und da kann man ja schon froh sein trocken zu bleiben. Zumindest vom Regen. Weil es, wieder unten, ein Cafe mit einem Espressomaschinchen gibt leisten wir uns für 500 Rupien einen Cappuchino und einen Espresso.
Zum Frühstück gibt es erst einen Obstteller. Er besteht aus Banane, Ananas, Wassermelone und abwechselnd mal Mango, Papaya und Guave. Dazu immer einen frischen Fruchtsaft. Weiterhin gibt es heute Eier in welcher Zubereitung man sie mag, dazu Dal (Linsencurry), Kokossambal, Roti, Toast, Butter, Marmelade. Reicht also grad so aus.
Heute ist ein ¨kurzer¨ Tag. Wir fahren nach Ella, nicht weit von hier, und laufen zum ¨Little Adams Peak¨. Die Fahrt führt durch tief eingeschnittene Täler mit herrlicher Landschaft. In Ella geht es gemütlich durch Teeplantagen bergan. Der Weg mündet dann in eine Treppe, eine steile Treppe. Es ist schwülwarm und jeder von uns ist oben durchgeschwitzt. Der Ausblick ist die Anstrengung wert, wäre aber bestimmt noch besser wenn es nicht so diesig wäre. Schade. Es ist Monsunzeit und da kann man ja schon froh sein trocken zu bleiben. Zumindest vom Regen. Weil es, wieder unten, ein Cafe mit einem Espressomaschinchen gibt leisten wir uns für 500 Rupien einen Cappuchino und einen Espresso.
Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)
360°-Panorama am Little Adams Peak
Ein weiterer Punkt heute ist der Besuch eines Hindutempels. Er ist der Gottheit Ganesha gewidmet. Während wir warten, dass die Famillie vor uns fertig ist, fängt es an zu schütten. Ein Supergewitter. Solch schönen Donner gibt es bei uns selten. Wir sind dran und ein Freiwilliger soll dem Mönch/Priester assistieren. Dummerweise stehe ich gerade am nächsten und werde quasi ausgewählt. Blöd wenn man keine Ahnung hat was man zu tun und vor allem zu lassen hat. Ich muss aber nur sechsmal einen silbernen Behälter mit Wasser und Sandelholz oder Milch über die Elefantenfigur giessen. Danach werden Früchte gesegnet und ein Teil davon muss ich irgendwie auf der Figur befestigen - als Spende an die Gottheit. Diese Früchte und etwas Milchreis bekommt danach jeder zum essen auf einem Palmblatt gereicht. Mit dieser Puja-Zeremonie haben wir für eine gute Reise und um Gesundheit gebeten.
Der Wolkenbruch hat aufgehört. In Ella zurück gehen die Anderen zum Roti-Hut mittagessen. Elke und ich wollen lieber noch ein wenig umherschauen. Die Schule ist aus und demnach herscht reger Verkehr. Wir finden einen lizensierten, mit Eisenstangen gesicherten Spirituosenhändler und erwerben für 2000 Rupien (~12€) einen Rotwein aus Südafrika. Weißwein hätten wir niemals kalt gekriegt.
Der Wolkenbruch hat aufgehört. In Ella zurück gehen die Anderen zum Roti-Hut mittagessen. Elke und ich wollen lieber noch ein wenig umherschauen. Die Schule ist aus und demnach herscht reger Verkehr. Wir finden einen lizensierten, mit Eisenstangen gesicherten Spirituosenhändler und erwerben für 2000 Rupien (~12€) einen Rotwein aus Südafrika. Weißwein hätten wir niemals kalt gekriegt.
Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)
Wir werden zum Hotel zurückgebracht und haben den Rest des Tages ¨frei¨. Duschen sparen wir uns erstmal, obwohl es nötig wäre, und gehen mit kleinem Gepäck nach Bandarawela Downtown. Die Stadt hat angeblich nur knapp 8000 Einwohner, aber die müssen alle gleichzeitig hier sein. Ein Trubel, Lautstärke und abgasgeschwängerte Luft, dass einem gleichnamige wegbleibt. Macht aber richtig Spass dem Treiben und den Menschen zuzusehen. Das Licht ist zwar nicht so dolle aber wir müssen trotzdem fotografieren. Total durchgeschwitzt kämpfen wir uns durch den Verkehr den Berg hinauf Richtung Hotel. Im örtlichen Supermarkt leisten wir uns einen Fruchtsaft für 80 Rupien. Den Deckel ziert ein roter Punkt und die Aufschrift ¨High Sugar ...Irgendwas¨. Sowas versuchen wir in Deutschland schon lange durchzusetzen.
Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)
Heute Abend gibt es à la Carte. Fisch oder Huhn - mehr Auswahl gibt es nicht. Mal was anderes als Curry.
Sumi bringt gekochte Jackfruchtkerne aus der Küche mit. Konsistenz und Geschmack wie unsere Maronen. Ich frage ob wir den Wein zum Essen trinken dürfen. "Kein Problem". Das ist nett und nicht selbstverständlich. Als Fisch gibt es Thunfisch. Alles lecker und liebevoll zubereitet. Zwischendurch gibt es zweimal einen heftigen aber kurzen Schutt. Als wir ins Bett gehen regnet es ganz anständig. Hoffentlich nicht dauerhaft. Morgen geht es wieder auf Safari. Da bräuchte es keinen Regen. Während wir essen war wieder eine gute Fee im Zimmer. Die Bettdecke aufgeschlagen. Blumen darauf, einen Schlüsselanhänger in Eisenbahnform und das Klopapier ist in V-Form gefaltet. Ist schon schön hier!