Sri Lanka 2016

Von Bandarawela nach Kataragama
und weiter in den Yala-Nationalpark

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Heute das gleiche Programm wie gestern: 5:00 Muezzin, dann Zug, ab 6:30 Musik und Ansprachen in der Schule. Nach einem späten Regenschauer gestern Abend ist die Stimmung über dem Tal heute besonders schön. Viel Dunst der sich zwischen den Bergschichten ablagert.

Nach dem Frühstück fahren wir über Ella hinaus und halten kurz am Ravana-Wasserfall. Er hat allerdings nicht so sehr viel Wasser, da der Monsun bisher eher spärlich ausfiel. Trotzdem ganz imposant wie er viele Meter über den Steilhang abfällt.

Dann geht es immer bergab - gestartet bei etwa 1200 Meter, geht es auf unter 100m - durch eine traumhafte Berglandschaft. Unten in der Ebene fahren wir auf der Straße schon durch einen Teil des Yala-Nationalparks und sehen mehrere Warane, Rehe, Pfaue und einen Tukan.
Morgenstimmung
Morgenstimmung
Der Ravana-Wasserfall
Ein Tukan
Vorsicht Elefanten
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In Kataragama gehen wir in den Tempel, der von Hindus, Buddhisten, Muslimen und Veden gleichermassen genutzt wird. Vor dem Tempel steht ein Elefant, dem man für gutes Karma Obst geben darf.
Der Eingang des Tempel Der Tempelelefant Der große Bodhibaum Eine lautstarke Zeremonie Der Tempeleingang Betende vor dem Tempel In einem der Tempel In einem der Tempel In einem anderen Tempel Farbenfrohe Decke
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Heute sind wir schon kurz nach 12:00 im Mandara Rosen Hotel, so dass Thomas und ich vor dem Mittagessen noch schnell den Pool mit Unterwassermusik nutzen. Die Zimmer sind riesig, aber die Anlage an sich ist es auch. Es folgt ein 4-Gänge Mittagessen, keine Ahnung wer bei der Hitze auf solche Ideen kommt. Es ist lecker, aber viel zu viel.

Bild: No Comment Wir starten um kurz nach 14:00 Uhr ab Hotel mit guten Jeeps zur Safari im Yala-Nationalpark. Etwa eine halbe Stunde dauert es bis zum Parkeingang, am Ende werden wir vier Stunden unterwegs gewesen sein und vollkommen durchgerüttelt und verschwitzt wieder ankommen. Aber: es hat sich gelohnt! An Vögeln sehen wir verschiedene Reiher, Bienenfresser, einen wunderschönen blauen Vogel, Marabus und Kibitze. Dann Weißbartlanguren, viele Wasserbüffel, zwei Krokodile, viele Hirsche, eine Art Wildschwein, Waran, Hasen. Eine Elefantenherde mit Jungtieren ist ganz nah. Wunderbar.

Bild: Wo isser, der Leopard? Nach einiger Zeit kommen wir an zwei Jeeps vorbei, die Fahrer berichten, dass ein Leopard in einen Busch etwa 150m entfernt gegangen sei. Unser Fahrer und der Guide vom NP, der bei uns mit im Auto sitzt, finden ihn. Auch wenn sie uns die Stelle zeigen und Fotos machen mit unseren Kameras, ist es mehr ein erahnen, als dass wir ihn wirklich sehen. Später, nach einer Stunde ansitzen, kommt er tatsächlich aus dem Gebüsch und legt sich dann aber wieder weit von uns entfernt ab. Das ist schon sehr aufregend und man sieht was für ein schönes Tier es ist. Mittlerweile sind bestimmt 8 Jeeps um uns herum. Ute hat für solcherlei Highlights einen Brokenlikör mit und gibt eine Runde aus.

Nach einer weiteren halben Stunde wirft unser Fahrer den Motor an um weiterzufahren und dann steht der Leopard auf und kommt direkt auf uns zu! Wildes hin und her der vielen Jeeps. Als er dann direkt vor unserem Auto über den Weg läuft sind wir fix und fertig mit den Nerven. Was eine Aufregung - es ist unbeschreiblich. So nah und so schön anzusehen.
Affen sind immer interessant Der Marabu, der Marabu, schaut auch gern zu Auch kleinste Tiere werden beachtet Ui, das hätten wir hier nicht erwartet Ein Bienenfreser in Pose Der Waran, der Waran, schaut mich gar so böse an Axishirsche im Unterholz Ein ganz junger Elefant Ein Prachtexemplar Das Highlight des Tages
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Auf der Rückfahrt, schon beim Sonnenuntergang, sehen wir noch einige Tiere, aber das Erlebnis Leopard ist natürlich nicht zu toppen.

Eine Dusche tut jetzt richtig gut. Ute und Jürgen kommen kurz vorm Abendessen vorbei und wir trinken einen Arak aus der Minibar zusammen und feiern den Leoparden. Abendessen ist wie fast immer Buffet. Diesmal mit einer chinesischen und einer deutschen Gruppe. Studiosus. Es gibt wieder mal Krabbencurry und auch Tintenfisch. Mit Wald, wie Sumi meint. Also Gemüse.


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