Irland 2017


Bild: Kurz vor dem Abflug Heute morgen ist es recht frisch, aber trocken. Um 10 Uhr soll der Flieger nach Dublin starten. Gestern haben wir schon Online-Check-In gemacht und uns die QR-Codes per email auf Urlaubshandy geschickt. Vorsichtshalber haben wir sie aber auch noch ausgedruckt ;-). Man weiss ja nie.
Die Schlange am Lufthansaschalter ist lang, aber nicht für uns, weil wir unser Gepäck selber aufgeben können.
  • Gepäck auf die Waage
  • QR-Code scannen
  • Gepäckanhänger wird ausgedruckt
  • Anbringen muss man ihn natĂĽrlich selbst
  • Gepäck auf ein Förderband
  • Fertig
Danach geht man auch noch durch die automatische Passkontrolle. Wahrscheinlich muss man irgendwann auch noch selbst den Piloten ersetzen!

An der Passkontrolle steht Zik und betreut uns alte Herrschaften persönlich. Endlich sehe ich ihn mal auf der Arbeit. Das fand ich schon mal nett. Leider habe ich vor lauter lauter vergessen ein Bild zu machen. Schade.

Wir starten mit 30 minütiger Verspätung. Der Flieger muss erst noch gereinigt und bestückt werden. Elke darf am Fenster sitzen. Wir drehen eine Schleife und dann sehen wir den Rhein. Mainz ist leider auf der falschen Seite. Aber Elke kann die Loreley, die Marksburg und die Lahn erkennen. Schön.

Entertainment gibt es auch nicht mehr bzw. muss man sich selber machen. Man hätte sich eine app runterladen können, sich im Flieger mit dem bordeigenen wlan verbinden und dann in einer Art Mediathek Musik oder Film streamen. Kaum oben gibts einen Snack und etwas zu trinken. Der Flug dauert ja nur 1:45. Es geht über London, Bristol und Wales. Leider ist es bewölkt und ab dem Ärmelkanal nicht mehr viel zu sehen.
Bild: Wo ist das wohl? Bild: Tiefhängende Wolken beim Landeanflug Bild: Im Bus vom Airport in die Innenstadt von Dublin
Das Wetter in Dublin begrüßt uns so, wie man es von Irland erwartet. Die Wolken hängen tief, es ist kalt und sehr windig. Trotzdem freuen wir uns hier zu sein. Mit dem Flughafenbus fahren wir, natürlich oben ganz vorne sitzend, zu "St. Stephen’s Green". Von dort ist es ein Katzensprung zum "Buswells Hotel". Das besteht aus mehreren Einzelhäusern die zu einem Ensemble zusammengefasst wurden. Dadurch sind sehr viele unterschiedliche Ebenen entstanden und unser Zimmer liegt zwischen dem 1. und dem 2.Stock. Leider haben wir keine 2 Einzelbetten sondern nur ein 1,4m breites Doppelbett mit nur einer Decke. Hmmmm - wird schon gehen die 3 Nächte.
Bild: Unser Zimmer im Buswells Hotel Bild: Viele verwirrende Ebenen
Wir sind nur kurz im Zimmer; groß auspacken wollen wir bei 3 Nächten Aufenthalt auch nicht. Also raus ins Getümmel. Praktischerweise liegt die Grafton Street, die Geschäfteflaniermeile, keine 2 Minuten weg. Es ist Samstag und dementsprechend viel los. Überall wird Musik gemacht. Dafür ist Irland, und gerade Dublin ja bekannt. Alle 50m spätestens hört man etwas anderes. Folk, Rock, Blues, Einman/frau Bands bis zu ganzen Orchestern. Es gibt nichts was es nicht gibt.
Bild: Ein junges Mädchen tritt selbstbewusst auf Bild: Eine Rothaarige spielt esoterische Weisen Bild: Ein komplettes Orchester ist auch da
Bild: In einer der vielen kleinen Sträßchen An den Klamotten sieht man, daß es nicht gerade gemütlich ist. Der Wind pfeift gewaltig und es wirkt kälter als es tatsächlich ist. Daher verweilen wir nie lange bei den Musikern.Wir laufen nach keinem bestimmten Plan und selbst den ändern wir dauernd. Manchmal nieselt es etwas und der Wind fegt ziemlich kalt durch die Strassen. Irgendwann ziehen wir über die Fleecejacke auch noch die Regenjacke gegen den Wind. Dublin (-stadt) hat etwas mehr als 500.000 Einwohner, wirkt aber nicht so weitläufig wie z.B. Mainz. Die Hauptattraktivitäten sind alle zu Fuß zu erreichen. Temple Bar mit den vielen Pubs, Trinity College, Halfpennybridge und die Christ Church Cathedral.

Wir haben ja bereits im Flughafen diverse Hen-Party-Gruppen gesehen, aber hier in der Stadt gibt es Massen davon. Henparties sind die Pendants zu Junggesellenabschieden. Die sind hier sehr beliebt und selbst französische oder auch spanische Henparties gibt es. Die Mädels sind aufgebrezelt und meist schreiend unterwegs. Während wir in Fleece und Regenjacke rumlaufen gibt es mehrere Mädels im Babydoll und Flipflops.

In der Christ Church Cathedral werden wir nach 5 Minuten gebeten nicht mehr herumzulaufen da ein gesungener Gottesdienst abgehalten würde. Die 6,50€ Eintritt zur Besichtigung haben sie aber gerne genommen. Das schönste hier sind die glasierten Bodenfliesen. Zwischendurch gibt es in einem Cafe eine Zucchinisuppe und Falafel.

Wir beschliessen über Umwege zum Hotel zurückzugehen und uns aufs Abendessen vorzubereiten. Ein paar Stunden Sightseeing ist schlimmer als eine lange Wanderung. Aber wir haben schon einiges gesehen. Vor allem die roten Backsteingebäude gefallen uns gut.
In einer der vielen kleinen Sträßchen
Temple Bar Bezirk
Halfpennybridge
Christ Church
Die glasierten Bodenfliesen
Bilder zum vergrößern anklicken (Javascript muss aktiv sein)
Bild:
Handy-Panorama der George`s Street
Wieder über einen anderen Weg laufen wir zum Restaurant, welches wir uns mittags rausgesucht haben. Auf der offiziellen Saufmeile haben Einige schon ihr Ziel erreicht bzw. Ūberschritten während Andere gerade mal anfangen. Viel Frauen tragen extreme HighHeels – und das auf Kopfsteinpflaster! Auch die Outfits werden immer gewagter, dünner und bunter. Ein Augenschmaus!!!!

Das Restaurant heisst "FishShack Cafe". Wie der Name vermuten lässt gibt es Fisch. Ich nehme den "Catch of the Day". Es ist eine Scholle, dazu Pommes. Es heisst zwar nicht Fish´n Chips - schmeckt aber so. Elke nimmt einen überbackenen Räucherfisch. Gut, aber nichts besonders. Dafür ist der Wein teuer - 6-7€ für ein Glas mit etwa 150ml! Oha. Auf dem Rückweg hätten wir gerne noch etwas getrunken, aber entweder war es uns zu laut oder zu voll oder beides.


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