Ein Regentag

Bild: Manchmal muss es einfach sein Trotz schmalem Bett haben wir ganz passabel geschlafen. Im Bad hängt ein Schild man könne die Handtücher aufhängen und nochmals benutzen oder auf den Boden werfen und neue bekommen. Ist ja normal überall. Leider gibt es hier, wie schon in Neuseeland, keine Haken. Also wie soll man das bewerkstelligen?

Zum FrĂĽhstĂĽck nehme ich natĂĽrlich das Traditional Irish Breakfast mit Black- and Whitepudding, baked Beans, pochierten Eiern, Speck, WĂĽrstchen und der unweigerlichen Grilltomate. Das muss einfach sein :-).

Bild: Im Trinity College Es nieselt ein wenig. Heute wollen wir uns den berühmten "Long Room" im Trinity College ansehen. Weil es Sonntag ist kommt man da erst um 12 rein. Wir stiefeln aber schon mal um 10 durchs College und da stellen sich doch tatsächlich schon Leute an. Hmmm? Wir machen das nicht und laufen zum Merrion Square. Drumherum sollen die ältesten Häuser Dublins sein und an einer Ecke des Parks ist ein Denkmal von Oscar Wilde.

Die Häuser sind wirklich schön. So wie man sich das mit den typischen bunten Türen so vorstellt. Bis 12 ist es noch etwas hin und wir gönnen uns einen ersten Kaffee.
Im Trinity College
Typische bunte TĂĽren
Viele kleine Läden gibt es auch
Die Bahn quer durchs Wohnzimmer
Nein, das ist nicht Oscar Wilde
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Bild: Die Schlange fĂĽr den Long Room
Die Schlange fĂĽr den Long Room ist uns zu lang!
Bild: Typische Häuserzeile am Merrion Square
Typische Häuserzeile am Merrion Square
Danach gehen wir ins Trinity College. Oha! Die Schlange ist ewig und man sieht kein vorwärtskommen. Das wird lang dauern. Das hatten wir zwar gelesen; auch dass man durch den Long Room durchgescheucht wird, aber so!!!! Also entscheiden wir es am späten Nachmittag kurz vor Schluß nochmals zu probieren und laufen nordwärts über den Liffey in einen Stadtteil der auch ganz schön sein soll. Dort lassen wir uns einfach so treiben und biegen mal links, mal rechts ab. Wie es uns gefällt. Gegen 3, nach einem Imbiss mit Kaffee, es regnet gerade mal etwas mehr, laufen wir zum Hotel zurück. Zum Trockenlegen :-).
Bild: Häuser am Merrion Square Bild: Oscar Wilde Bild: Rund um das Denkmal sind Sprüche auf Steine gemalt
Bild: In einer Einkaufsstrasse im Norden Bild: In einer Einkaufsstrasse im Norden Bild: In einer Einkaufsstrasse im Norden
Kurz vor 4 gehen wir los. Trinity College liegt um die Ecke und macht halb 5 zu. Es regnet immer noch und die Schlange am Eingang ist nur noch 1/4 so lang. Wir stellen uns an. Es geht zügig voran, aber die Zeit läuft. Um 16:15 winkt uns der Einlasskontrolleur durch – ohne Bezahlung. Tata. 22€ gespart. Dafür müssen wir uns natürlich beeilen. Die heute aufgeschlagene Seite des "Book of Kells" müssen wir auch rechts liegen lassen, weil dies zu lange dauern würde bis man an der Vitrine ist. Also rauf in den "Long Room". Der Bibliothekssaal ist sehr beeindruckend, riesige Bücherregale über 2 sehr hohe Stockwerke. Toll!
Im Long Room
Im Long Room
Im Long Room
Im Long Room
Im Long Room
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Danach bringen wir unsere Kameras ins Hotel und gehen gleich wieder los Richtung Abendessen. Elke will heute mal einen Burger. Den gibts hier zwar überall, aber im "Bunsen" soll er besonders gut sein. Beim umherschauen fällt uns die "Seafood Bar" auf. Da sind wir zwar schon mehrmals vorbei gelaufen, haben es aber immer übersehen. Es gibt hier ein "Dine & Wine Menü". 2 Gänge zur Auswahl und eine Flasche Wein für 50€ für uns zusammen – was schon fast als Schnäppchen anzusehen ist. Elke wählt Calamares und dann ein Risotto. Ich nehme Muscheln und dann Seehecht. Ich habe Bedenken bezüglich der Menge, werde aber angenehm überrascht. Dazu einen Sauvignon-Blanc aus dem Pays d´Oc. Alles wirklich klasse. Auch die Iren können kochen!

Auf dem Nachhauseweg, natürlich über Strassen die wir noch nicht kennen, finden wir eine Zweigstelle vom feinsten Pariser "Ladurée" – Konditor. Gott sei Dank schon zu. Elke wäre vielleicht schwach geworden :-). Es hat aufgehört zu regnen.
Bild: Hatten wir auch noch nicht


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